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Auf Eis: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 19.06.2011 17:01von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Hallo meine lieben und fleissige Fanfiction Leser. Ich habe mal wieder angefangen an einer eigenen Geschichte zu schreiben und werde nun den ersten Teil online stellen. Ich hof das euch mein Thema gefehlt ud ihr ordentlich Feedback gebt. Habe einfach mal versucht eine ganz andere Geschichte auf unsere Retter zu werfen aber wie in unseren Geschichten sollte es auch eine spannende werden also habe ich mir einiges einfallen lassen und wünsch euch viel viel Spass..
LG Admin Sunny
Die zweite Chance
Teil 1
Langsam hob Tom seinen Kopf und sah auf die Uhr, welche über der Tafel hing. Es war ein regnerischer Mittwochmorgen im April und Tom hatte wie immer nicht gut geschlafen als er aufwachte und sich wiederwillig auf den Weg zur Schule machte. Seine Gedanken hingen immer noch an dem Streit mit seiner Mutter nach, der den gestrigen Abend bestimmt hatte. Er verstand nicht warum sie nicht verstehen wollte, das er zur Bundeswehr wollte und das machte ihm immer mehr traurig. Langsam rückte der Schulschluss immer weiter voran aber wie sollte er dann seiner Mutter gegenüber treten. Er wusste dass den Kontakt zu seinem Bruder mehr denn je zerrüttet war. Warum wusste er bis heute nicht, den immer wenn Tom seine Mutter darauf ansprach wich sie ihm aus. Kein Wort kam über die Lippen auch wenn er nur wissen wollte, was da zwischen den beiden vorgefallen war. Seit Jahren war der Kontakt nur auf das wichtigste Beschränkt aber er wollte die letzten Tage immer mehr seinen Bruder richtig kennenlernen welchen er nur von Fotos kannte.
Tom war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie sein Freund ihm auf die Schultern klopfte. „Hey Tom, Feierabend für heute.“ Phillip welcher sein bester Freund war sah ihn an und stand dann auf. Erschrocken kam Tom in die Realität zurück und sah ihn an. „Sorry Kumpel ich hab wohl voll geträumt.“ Tom fuhr sich hinter den Nacken und stand dann von dem harten Stuhl auf und packte seine Sachen zusammen. Er wollte nur noch raus hier und zog seine Jacke an. Seine Gedanken drehten sich immer noch um seine Mutter. Wie konnte sie nur so über seinen Bruder reden. Das verstand er nicht und wollte dieses so schnell wie möglich heraus bekommen. Wie, das wusste er nicht aber er würde alles daran setzten um das zu ändern.
„Wie sieht’s aus Lust auf ein wenig Fußball?“ Phillip hielt den Ball vor Toms Gesicht und hoffte dass er ihn begleiten würde. Aber Tom hatte gerade ganz andere Dinge im Kopf und schüttelte nur den Kopf. „Tut mir leid aber ich muss zu Hause noch was klären, melde mich bei dir.“ Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, schnappte er sich den Rucksack und lief zur Tür hinaus. Phillip dagegen stand da und sah seinem Freund fragend hinter her. Auch er wusste, dass Tom seinen Bruder sehr vermisste und ihn endlich wieder sehen wollte.
Tom stieg auf sein Fahrrad und fuhr die große Hauptstraße entlang, welche ihn zu einen Einfamilienhaus führte in den seine Mutter und er lebte. Sein Vater war früh verstorben als er grad ein Jahr alt war. Danach konnte er sich nur daran erinnern, dass seine Mutter ein paar Jahre einen neuen Partner hatte. Jetzt aber wohnten sie wieder allein und von einem Tag auf den anderen fing er an mehr von seinem Bruder zu erfahren. Als er am Gartentor ankam stand das Auto seiner Mutter schon da. Schnell brachte er sein Rad unter den Carport und huschte zur Haustür, den gerade zogen wieder dichte Wolken über Hamburg und brachten den Himmel zum weinen. Irgendwie genauso wie in seinem Herzen, dachte er sich als er den Schlüssel in das Türschloss steckte und den Flur betrat. Drinnen roch es schon nach leckeren Mittagessen. Jeden Tag kochte sie für ihren Sohn und freute sich wenn Tom die Küche betrat und sich an den Tisch setzte. Aber heut war Tom nicht so glücklich als er seine Rucksack neben der Garderobe fallen ließ und die Küche betrat. Ein leises „Hallo“ durchbrach den Raum.
Evelyn hatte gerade die Teller auf den Tisch gestellt, als sie ihren Sohn an der Tür stehen sah. „Na wie war die Schule?“ Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Gerade als sie ihm zur Begrüßung einen Kuss geben wollte, wich Tom ihr aus und setzte sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch. Er konnte nicht verstehen warum sie einfach so zur Tagesordnung übergegangen ist. Vermisste sie nicht ihr Kind dachte er sich und nahm ein Schluck aus der Tasse welche mit Milch schon vorbereitet da stand. „Alles klar Tom?“ Evelyn merkte dass etwas nicht stimmte und setzte sich neben ihren Sohn an den Mittagstisch. Irgendwie wusste sie was ihn bedrückte und überlegte wie sie das Gespräch beginnen sollte.
copyright by sunny
Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 20.06.2011 16:37von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke für euer erstes Feedback, ihr habt sehr schnell gemerkt, das meine neue FF einen ganz anderen Anfang hat. Tja so bin ich nunmal
Immer für eine Überraschung gut Aber bald werdet ihr einen ersten Eindruck davon bekommen was ich so vorhabe..
Bis dahin muss ich euch noch bissle auf die Folter spannen
LG Admin Sunny
Teil 2
Eine kurze Zeit herrschte eisige Stille zwischen beiden, bis Evelyn langsam begann eine Erklärung abzugeben. „Tom ich weiß das gestern irgendwie alles nicht so gelaufen ist aber dein Bruder hat uns die ganzen Jahre hängen gelassen, er konnte einfach nicht verstehen warum ich nach dem Tod eures Vaters wieder einen neuen Partner gefunden hatte.“ Sie ließ ihren Kopf traurig hängen, ja innerlich vermisste sie ihren Sohn auch sehr aber auch große Enttäuschung machte sich in ihren Herzen breit. Sie wusste nicht was falsch gelaufen war, die letzten Jahre hatten sie nur sporadischen Kontakt zu Weihnachten. Sie wünschte sich jedes Jahre, dass ihr großer Sohn endlich wieder zu ihnen finden würde, sie endlich wieder eine Familie werden könnten.
Immer schon wollte sie mehr wissen, an seinem Leben teilhaben wollen. Eine kleine Träne rutschte ihr über die Wange und tropfte auf den Teller. Tom wurde von einer Sekunde auf die nächste aus seiner Sturheit zurückgeholt und stand auf. „Mama warum weinst du?“ Er kniete sich zu seiner Mutter herunter und nahm ihre Hände uns hielt sie mit seinen fest. Er wusste nicht wie sehr es seiner Mutter mitnahm, das sein großer Bruder nicht mehr da war. Er überlegte kurz und setzte sich dann neben ihr ohne auch nur einen Blick von ihr zu weichen. „Dein Bruder ist so stur, ich weiß einfach nicht wie ich an ihn herankommen soll.“ Tom verstand nicht, was war los dachte er sich. „Mama wo ist er jetzt?“ Tom hackte nach, er wollte seinen Bruder sehen und ihn zurück holen. Langsam fuhr er mit seiner Hand über den Kopf seiner Mutter und versuchte sie immer wieder zu trösten. „Hee Mama ich hole ihn zurück, das verspreche ich dir.“ Tom war fest entschlossen. „Es tut mir leid aber wenn ich dich immer so ansehe, die ganzen Jahre, sehe ich immer nur deinen Bruder. Ihr seid euch so verdammt ähnlich geworden. Wegen der Bundeswehr, ich will dich nicht auch noch verlieren. Dein Bruder ist auch bei der Bundeswehr.“ Tom horchte auf. „Was er auch? Wo den Mama?“ Sein Bruder war auch bei der Bundeswehr, er konnte es nicht glauben.
Tom stand auf und ging zur Spüle. In seinem Inneren kochte er warum hatte sein Bruder nie Kontakt gesucht zu ihm und der Familie. Der Teller in seiner Hand wurde von seiner Hand fest umschloss. Mit der anderen hatte er eine Faust zusammen geballt. Er war plötzlich so wütend und wollte jetzt mehr denn je seinen Bruder finden. „Mama wo ist er bei der Bundeswehr?“ Sein Kopf drehte sich wieder zu seiner Mutter welche aufstand und den Tisch weiter abräumten. „Ich glaub bei den Rettungsfliegern, da wollte er immer hin, sein Traum verflogen.“ Evelyn drehte sich zu ihrem Sohn hin und hielt ihn an den Schultern fest. „Tom es ist sinnlos, er wird nicht zurück kommen.“ Wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Der Schmerz über den Verlust saß tief. Tom konnte nicht weiter mit ansehen wie seine Mutter litt und schnappte sich seine Sachen um nach oben in sein Zimmer zu verschwinden.
Evelyn dagegen setzte sich wieder an den Tisch und hing den Erinnerungen nach. Wie schön es doch wäre wieder beide Söhne an ihrer Seite zu haben.
Tom hingegen kochte immer mehr auf, er würde seinen Bruder finden und ihm ordentlich die Meinung geigen. Er holte sein Handy aus der Tasche und rief seinen Freund an, der sicher noch auf den Fußballplatz war. „Hey Kumpel hast du Zeit? Ich brauch dich.“ Tom erklärte ihm kurz die Situation und verabredete sich dann für später an ihrem Stammplatz an den Landungsbrücken.
copyright by sunny
Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 21.06.2011 17:20von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Huhu:-) Ja wer wird wohl der Bruder sein??? Lange braucht ihr nicht mehr darauf warten aber würde mich mal interessieren wem ihr da so in Verdacht habt?
Bin gespannt auf euer Feedback aber jetzt zum neuen Teil.. Viel Spass
LG Admin Sunny
Teil 3
Im Rettungszentrum war es ruhig an diesem regnerischen Mittwochmittag. Jonny hatte sich mit seinem Laptop auf die Couch verzogen um ein wenig im Netz zu surfen. Wollcke versuchte verzweifelt die Kaffeemaschine in Gang zu bekommen die schon seit Tagen zu spinnen schien. Irgendwie wollte sie nicht so recht wie er und dampfte nur mürrisch auf, als Wollcke Wasser hineingoss. Sabine und Jens hingegen saßen draußen im hinteren Teil von Anneliese und redeten wie jeden Tag über allmögliche Themen. Jens wirkte immer wieder verschlossen, was Sabine sofort merkte und kräftig nachhackte. „Du weißt wenn was ist habe ich immer ein offenes Ohr für dich.“ Sabine lächelte bei diesen Worten und Jens wurde es sofort wieder warm ums Herz. Die letzte Zeit hatte er immer wieder so ein merkwürdiges Gefühl wenn sie in seiner Nähe war. Komisch dachte er sich und schenkte dieser keinerlei weiteren Bedeutung. „Du weißt halt immer was mit mir los ist.“ Jens lächelte zurück und merkte dass auch sie mehr darin gefiel. „Ist irgendwas mit Juliane und dir?“ Sabine war es sichtlich bewusst, dass etwas zwischen ihm und seiner neuen Freundin lag also hackte sie stur nach, den sie konnte keinen Augenblich ihren Piloten so traurig und zurückgezogen sehen.
„Diese Frau scheint mir immer noch ein Rätsel zu sein, irgendwie versuche ich ihr nah zu sein aber anderseits bin ich auch mal froh allein zu sein. Mein Job scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen, erst gestern fragte sie mich wieder ob sie mir nicht wichtig ist aber dabei hab ich sie sehr gern und möchte mit ihr Zeit verbringen.“ Jens schüttelte den Kopf, seine Fliegerei schien immer mehr ein Problem zwischen Juliane und ihm zu werden. „Kopf hoch, versuch ihr zu erklären dass dir dein Job wichtig ist und sie aber nicht zurück stecken muss.“ Sabine machte es traurig wenn es Jens nicht gut ging. Sanft berührte sie seine Hand. „Danke, manchmal glaube ich, nur du verstehst mich wirklich richtig.“ Jens umschlang wie von selbst auch ihre Hand und sah sie an. Sabine schmolz wie jedes Mal dahin, wenn sie in seinen Ozean blauen Augen blickte. Sie wirkten so warm und einfühlsam. „Geh auf sie zu aber versuche nicht immer zurück zustecken den das gehört in keine Beziehung den ich wollte das damals bei Karsten auch nicht wahrhaben bis ihr mich daraus geholt habt.“ Sabine wusste, dass es immer nur Jens war der bei ihr war, wenn es mit Karsten schlecht lief und jetzt war sie wieder Single und genoss ihre Freiräume obwohl sie sich immer mehr zu Jens hingezogen fühlte.
Aber nein, beide waren nur sehr gute Freunde dachte sie sich und wandte sich kurz von seine Blicken ab und sah zur Seite. „Mensch heute hört es auch gar nicht mehr auf zu regnen.“ Ein kleiner Schauer huschte ihr über den Rücken, den es war frisch geworden und die dichten Wolken über Hamburg zogen sich immer weiter zu. „Weißt du Sabine in einer Beziehung muss man gleich viel Geben und nehmen aber es scheint einfach noch nicht recht zu funktionieren.“Jens tat es weh wenn er immer zurück stecken müsste. „Das weiß ich und du glaubst es nicht, ich sehe das genauso, man muss immer füreinander da sein und dem anderen genauso viel Respekt entgegenbringen, wie man selber das auch will.“ Sie sah wieder bewusst in seine Augen und merkte sofort wie sie beide darüber dachten.
Gerade wollte Jens näher an Sabine heran rutschen als erneut der Alarm losging und ihre Hände sich voneinander lösten. Kurz blickten sie sich nochmal in die Augen, dann setzte sich Jens auf den Pilotensitz und startete die Maschine.
Auch Jonny und Willke hatten sich durch den Regen gebannt und setzten sich auf ihre Plätze. Sabine aber saß da und blickte zu ihren Pilot nach vorne. Als hätte Jens es geahnt schaute auch er für ein paar Sekunden nach hinten. Sofort trafen sich wieder ihre Blicke. Ein Stromschlag durchzog Jens Körper aber er wollte sich nix anmerken lassen. „Was haben wir`?“ Sabine drehte rasch ihren Kopf zu Jonny und sah ihn mit fragenden Blicken an. „ Herzinfarkt in Barmbek.“ Jonny reichte Wollcke die Depesche und schnallte sich dann auch an. „Na dann geh mal auf 180Grad Jens.“ Wollcke bediente die Instrumente und Jens drehte Anneliese zügig in Richtung Barmbek.
Während der gesamten Flugzeit herrschte eine Stille, die dann durch Wollcke schlagartig durchbrochen wurde. „Na und was hattet ihr wieder zu besprechen?“ Er war immer wieder neugierig wenn es um die beiden ging und sah Jens mit erwartungsvoller Miene an. „Was schaust du mich so an, kann man nicht mal in Ruhe reden ohne das gleich alle es wissen müssen.“ Jens schien immer wieder genervt von seinem Freund zu sein. „Ohje fühle dich doch nicht gleich auf den Schlips getreten, man darf ja wohl noch fragen.“ „Jan lass es gut sein.“ Kam es von Jonny der es langsam auch schon nervig fand. Sabine hingegen sah aus dem Fenster und war immer noch in ihren Gedanken versunken.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 22.06.2011 19:17von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke danke für eure Meinung zwecks Tom`s Bruder.. Die nächsten Teile bringen Licht ins Dunkel.. Ich wünsch euch viel viel Spass
LG Admin Sunny
Teil 4
„Hee Sabine, alles klar bei dir?“ Jonny legte seine Hand auf ihre Schultern und sah sie an. „Alles klar, wann sind wir da?“ Sabine drehte sich zu Jonny um und lächelte ihn an. Sie wollte sich jetzt nichts anmerken lassen. „Du warst in Gedanken ganz woanders.“ Gerade wollte Jonny bei seiner Notärztin nachhacken als auch schon Jens das Gespräch durchbrach und zur Landung ansetzte. „Wir sind da Leute.“ Jonny öffnete die Tür und checkte ob der Platz stimmte. „Rechts und Heckrotor frei, hinter uns keine Hindernisse.“ Auch Wollcke bestätigte, das alles klar für die Landung war.
Dann setzte Jens Anneliese sanft zu Boden und Jonny sprang heraus. Schnell schnappte er sich die Geräte und Taschen und wartete noch kurz bis Sabine ihn folgte. „Bis gleich dann.“ Kurz sah Sabine nochmal zu Jens und rannte dann ihren Rettungsassistenten hinterher. Jens hingegen sah ihr für einen kurzen Augenblick nach und setzte dann seinen Helm ab. „So und jetzt zu dir Kollege. Ich finde es langsam nicht mehr komisch, das du dich überall einmischt.“ Jens war mehr als wütend, denn langsam konnte Jan mit seinen Fragen auch aufhören. „Was soll das jetzt, hast du Heimlichkeiten?“ Wollcke sah Jens mit verstutzter Miene an. „Tut mir leid, man darf doch mal fragen, den sonst bist du ja auch nicht so gesprächig.“ Das war zu viel dachte sich Jens, als er diese Worte aus Jans Mund verlauten ließ. „Jetzt reicht es mir.“ Jens schnappte sich das Funkgerät und lief in Richtung Wohnblock.
Nach ein paar Sekunden erreichten Sabine und Jonny den 5. Stock und traten in die Wohnung herein. Eine ältere Frau empfängt die Retter und führte sie in die Wohnstube, wo ein gleichaltriger Mann am Boden lag und sich kaum noch zu rühren schien. „Was ist passiert?“ Sabine kniete sich nach unten und checkte die Pupillen und den Kreislauf. „Mein Mann hat plötzlich Schmerzen im linken Arm und Brustbereich gehabt und viel dann um.“ Jonny sah sofort zu Sabine und wusste was passiert war. „Jonny mach mir einen Zugang und wir Intubieren, das sieht mit nach einem HI aus.“ Sofort reichte Jonny ihr eine grüne Flexüle die schnell gelegt war.
Vorsichtig übertreckte Sabine den Kopf des Patienten und legte einen 7,5er Tubus. Die EKG Elektroden welche Jonny rasch an den Oberkörper des Patienten anlegte zeigten nix gutes. „Sabine Kammerflimmern.“ Sofort holte er den Defi und lud ihn auf. Nach wenigen Sekunden durchzog es den Körper des Patienten mit einem kurzen Stromschlag und beide sahen gespannt auf den Monitor, der immer noch einen Kammerflimmer anzeigte. „Ich brauch nochmal Adrenalin.“ Jonny reichte ihr sofort die Spritze. Dann plötzlich, der Herzschlag wurde langsamer. „Wir haben es geschafft.“ Sabine strahlte und verabreichte den Patienten nochmal Ketanest-S, um ihn in Narkose zu halten.
Im Gleichen Augenblick kam Jens zur Tür rein. „Jens holst du mal die Trage!“ Sofort funkte er Wollcke an, der in wenigen Sekunden mit der Trage im Raum stand. „Zugleich.“ Jonny hievte gemeinsam mit Jens den Patienten auf die Trage und bewegte sich dann gemeinsam auf den Gang, wo schon unzählige Leute standen und den Rettern dabei zusahen wie sie in den Fahrstuhl verschwanden. „Das war nochmal knapp.“ Sabine lächelte und sah sofort wieder in Jens Augen der wie auch sie im gleichen Augenblick in ihre Richtung sah.
Nach wenigen Minuten hatten sie ihren Patienten in Anneliese verladen und machten sich zum Starten bereit. „Es geht ins UKE, SAR 71.“ Florian Hamburg koordinierte sie in die Uniklinik, wo der Patient am besten aufgehoben war.
Jens landete auch da nach wenigen Minuten Flugzeit, Anneliese sanft und setzte seine Kollegen ab. „Bis gleich.“ Sabine drehte sich nochmal und lief dann so schnell wie möglich in den Schock raum um den Patienten an das Ärzteteam zu übergeben.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 24.06.2011 11:16von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Euer Feedback ist einfach super, das spornt mich noch mehr an weiter zu schreiben. Ich werde euch jetzt nicht länger auf die Folter spannen, der nächste Teil bringt jetzt endlich die Wahrheit ans Licht.
Viel Spass beim lesen und fleissig Feedback geben:-)))
LG Admin Sunny
Teil 5
Tom war auf dem Weg zum Fußballplatz, das am anderen Ende des Stadtteils Wandsbek lag. Die ganze Fahrt überlegte wie er seinen Bruder finden sollte und grübelte mehr denn je darüber nach wie er es anstellen sollte.
Nach gut 30 Minuten erreichte er den Sportplatz und stellte sein Fahrrad ab. Auf den Rassen konnte er schon Phillip und paar Freunde aus seiner Klasse erkennen. „Hey!“ rief er und rannte zu ihnen hinüber. „Tom, spiel doch mit uns, wir brauchen noch einen Mann.“ Kevin lief zu seinem Klassenkammeraden und klopfte ihn auf die Schulter. „Lass mal ich hab was Besseres zu tun.“ Tom sah ihn an, wandte sich dann aber zu Phillip welcher schon an seiner Sporttasche auf ihn wartete. „was ist jetzt los und wer ist dein Bruder?“ Phillip verstand immer noch nicht genau was sein Freund so plötzlich nach langer Zeit wieder mit seinem Bruder anfangen wollte. „Ich muss ihn finden, er ist bei den Rettungsfliegern, weißt du wo die sind?“ Tom hoffte dass sein Kumpel wüsste wo sie suchen könnten. „Mhm, klar am BWK sind die glaub ich stationiert.“ Ein Lächeln huschte über Toms Gesicht, er wusste dass Phillip Bescheid wusste, denn er wohnte ja hier. „Na dann los.“ Er rannte zu seinem Fahrrad und winkte seinen Kumpel zu ihm, der immer noch mit fragenden Blicken dastand.
Als auch er sich auf sein Fahrrad setzte hielt er noch inne. „Tom warum willst du jetzt deinen Bruder suchen? Du hast ihn doch ewig nicht gesehen.“ Phillip trat in die Pedale und fuhr neben seinem Freund die Straße entlang. „Ich muss, den meine Mama wird sonst noch verrückt weißt du. Sie hatten vor Jahren diesen Streit wegen unserem Vater und dann ist er weg einfach so. Er ist doch mein Bruder.“ Tom huschte eine traurige Miene über das Gesicht. Er hatte Angst, das sein Bruder ihn nicht erkennen würde und auch er selbst wusste nach all den Jahren nicht wie er aussah.
„Was macht er bei den Rettungsfliegern?“ Auch Phillip wollte jetzt alles wissen. „Er ist Pilot, das war immer sein Traum.“ Nickend blickte er zurück als beide in die Straße des Bundeswehrkrankenhauses einbogen. Dann blieben sie stehen und sahen sich fragend um. „Ja und wo jetzt hin?“ Tom stieg von seinem Fahrrad ab und schob es ein kurzes Stückchen. „hallo, können sie uns helfen?“ Kurz entschlossen fragte Phillip einen jungen Soldaten, welcher gerade aus dem Eingang kam und Richtung Landeplatz laufen wollte. „Na Jungs, wem sucht den ihr?“ Homann sah die beiden Jungs fragend an und konnte sich nicht denken was sie hier wollten? „Wir suchen die Rettungsflieger, können sie uns sagen wo wir sie finden?“ Tom stand nervös neben seinem Freund und hoffte auf eine positive Antwort. „Naklar, gleich hier drüben. Ich muss eh jetzt dort hin also könnt ihr ruhig mitkommen.“ Homann zeigte auf das große Gebäude welches ein rotes Kreuz auf das Vordach hatte. „Klasse, da finden wir ihn bestimmt.“ Tom freute sich, er hätte nie gedacht gleich so viel Erfolg damit zu haben.
„Wem sucht ihr den?“ Homann, der von Natur aus sehr neugierig war, wollte sofort alles wissen. „Wir suchen seinen Bruder, der muss bei den Rettungsfliegern sein.“ Tom nickte zu den Worten von Phillip und beide liefen weiter neben Homann hinterher welcher immer mehr zu grübeln begann. Mhm Bruder dachte er sich aber welcher von den Drein hatte einen so jungen Bruder, den er schätze Tom nicht älter als 15 Jahre ein. „Wie alt seid ihr denn?“ Tom stutzte kurz. „Ja wir sind beide 15Jahre.“ Warum wollte er das wissen? Er schien ziemlich neugierig zu sein dachten sich die beiden und grinsten sich an. Homann entgegen liest der Gedanke nicht Locker. Wer könnte nur der Bruder sein?
„So Jungs wir sind da, ihr könnt im Aufenthaltsraum warten, den Anneliese ist noch nicht zurück und so auch unsere Retter nicht.“ Homann hielt die Tür auf und lies die zwei Jung in das Rettungszentrum eintreten. „Wer ist Anneliese?“ Tom hatte auf einmal so viel fragen, er wusste gar nicht wie er anfangen sollte. „Anneliese ist der Hubschrauber aber das kann euch der Hr. Major dann sicher gleich selber erzählen. Aber eine Frage hätte ich da noch, wie heißt dein Bruder?“ Homann sah zu Tom herüber der jetzt am Tresen stand und zum Fenster heraus blickte. „Was, ja mein Bruder heißt Jens.“
Wie ein Kloss blieb Homann die Spucke weg als er den Namen in seinen Ohren vernahm. Er konnte nicht glauben dass der Hr. Major einen 19Jahre jüngerem Bruder hatte. Kurz holte er tief Luft und lächelte dann wieder. „Gut Jungs ich muss dann mal noch was machen.“ Schnell verschwand Homann auch wieder und lies die beiden Jungs im Aufenthaltsraum stehen. „Was war der den für einer?“ Tom sah Phillip in die Augen, welcher nur noch mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung aber lass uns hier warten.“ Beide setzten sich an den Tressen und hofften dass Anneliese bald zurück kommen würde.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 26.06.2011 17:25von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Erstmal danke danke für euer tolles Feedback. Das Geheimniss um Tom ist nun endlich aufgelöst, die Frage ist nur, wie wird Jens auf seinen Bruder reagieren. Die Antwort werdet
ihr bald zu lesen bekommen.. Viel Spass..
LG Admin Sunny
Teil 6
Jens steuerte Anneliese Richtung Wandsbek. Im inneren hatte er immer noch eine Wut, dass Jan sich immer wieder in sein privates einmischte. Ohne jegliches Wort sah er zu Sabine hinter und meldete den Tower das sie auf den Rückflug waren. „Was ist los Jens? Jetzt sei doch nicht immer gleich so stur.“ Jan versuchte sich bei seinen Freund zu entschuldigen aber Jens hingegen flog stur weiter und warf Jan keinerlei Blicke zu. „Jungs, jetzt versöhnt euch doch wieder, den so schlimm kann es doch nicht gewesen sein.“ Sabine wusste zwar nicht worüber sie gestritten hatten aber diese eisige Atmosphäre hielt sie jetzt nicht mehr aus. „Na dann sag das mal unserem Piloten, der fühlt sich doch bei jedem gleich angegriffen.“ Jan fauchte zurück den langsam tats. ihm auch leid immer wieder der Sündenbock für alles zu sein. Jens hingegen schüttelte nur den Kopf und brachte dann Anneliese sanft zu Boden.
Nachdem Anneliese zum Stillstand gekommen war, sprangen Jonny und Jan aus den Heli und machten sich gemeinsam auf Richtung Kantine. Sabine hingegen winkte ab und stellte sich neben Jens, der gerade ausstieg um ins Rettungszentrum zu gehen. „Hey warte mal. Was ist denn los und warum bist du so stur wenn Jan sich versucht bei dir zu entschuldigen.“ Sabine hielt Jens an der Schulter fest und sah ihn dann mit fragenden Augen ins Gesicht. „Ach ich kann es einfach nicht leiden wenn man mich jedes Mal ausfragt.“Mit schüttelnden Kopf trat er näher an Sabine heran „Weißt du irgendwie scheint, als würde ich nur unter Beobachtung stehen.“ Zaghaft strich er über ihre Hand welche sich nun langsam von seinen Schultern löste. „Mensch Jens wir sind ein Team und du weißt doch wie neugierig Jan in solchen Sachen ist.“ Mit tröstenden Worten brachte Sabine, Jens dazu seinem Freund zu verzeihen, den sie beiden wussten genau wie er war und das er es nur gut meinte. „Okay aber das hat Jan nur die zu verdanken, den für dich tu ich alles.“ Jens hielt bei diesen Worten kurze inne, ja egal was passierte er war immer für Sabine da, denn genauso würde sie ihn nie im Stich lassen. „Da sprechen wir ja aus denselben Gedanken.“ Sabines Herz hüpfte im Dreieck hin und her. Dieser Mann war einfach so besonders.
„Lust auf einen Cappuccino aller Jens?“ Grinsend hielt er ihr seine Hand entgegen. „na sicher, da fragst du noch.“ Sabine grinste und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum.
„Tom schaut mal, ist das dein Bruder?“ Phillip stand am Fenster und sah, wie zwei Personen das Rettungszentrum betraten. Aber ehe Tom zum Fenster huschte waren diese auch schon zur Tür hinein. Tom zitterten die Knie, gerade wollte er wieder zur Tür hinaus, da war es schon zu spät, Sabine und Jens betraten den Aufenthaltsraum. Ganz im Gespräch versunken bemerkten sie nicht, dass beide Jungs im Raum standen und die beiden mit großen Augen ansahen. Sofort wusste Tom, dass dies sein Bruder war.
„Hey Jungs was macht ihr den hier? Sucht ihr jemanden?“ Sabine begrüßte die beiden 15Jährigen. Jens hingegen blieb wie angewurzelt stehen und sah Tom mit geschockter Miene an. „Was machst du denn hier?“ Jens wusste im ersten Augenblick nicht was er sagen sollte und trat dann näher an seinen kleinen Bruder heran. „Ich wollt mit dir sprechen, es geht um Mama.“ Tom signalisierte dass er jetzt dringend mit seinem Bruder reden musste. „Aber nicht jetzt und warum tauchst du hier auf ohne vorher Bescheid zu geben.“ Jens war wütend, hatte es seine Mutter nicht begriffen und warum schickte sie jetzt Tom vor um ihre Problem zu lösen. „ Es tut mir leid aber die Mama ist so traurig und will dass du wieder nach Hause kommst. Tränen liefen ihm über die Wangen und Sabine griff jetzt mitfühlend in das Gespräch ein. „Jens bitte rede mit ihm.“ Sabine war selbst wie vor dem Kopf gestoßen, warum hatte Jens nie erzählt, das er einen so jungen Bruder hatte. „Na gut, komm mit.“ Jens ging mit Tom in sein Zimmer, das am Ende des Ganges lag und schloss die Tür.
„Toll ist es hier.“ Phillip hingegen war sichtlich angetan von der jungen Notärztin und sah sie immer wieder an. Nur Sabine war in Gedanken, sie konnte einfach nicht verstehen warum Jens ihr das verheimlicht hatte aber das würde sie später sicher aus ihm heraus bekommen. „Willst du was trinken?“ Sabine holte zwei Gläser aus dem Schrank und schenkte Phillip und sich etwas Saft ein.
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Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 28.06.2011 18:58von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke für euer Feedback und nun kommt der nächste Teil:-) Viel Spass...
LG Admin Sunny
Teil 7
Jens trat in sein Zimmer, Tom folgte ihm ohne Worte aber mit einer Wut im Bauch. „Tom warum kommst du hierher ohne mir vorher Bescheid zu geben, wie sieht das den vor meinen Kollegen aus.“ Jens Gesichtszüge verrieten nix gutes. Er war wütend auf seine Mutter, warum schickte sie seinen kleinen Bruder vor um ihre Probleme zu lösen. „Warum kommst du nicht nach Hause, die Mama weint und du lässt sie einfach so allein.“ Tom liefen bei diesen Worten kleine Tränen über seine Wangen. Es tat weh was sein Bruder zu ihm sagte, vermisste er gar nicht seine Familie. „Ich brauch dich doch auch, so sehr verdammt.“ Er lehnte sich erschöpft an die Wand und rutschte diese herunter. Seinen Kopf vergrub er in seine Hände. Wie ein Wasserfall perlten Tränen auf den Boden. „Tom bitte sei vernünftig, ich kann nicht nach Hause kommen, die Sache zwischen Mama und mir kann man nicht einfach so aus der Welt schaffen aber das heißt nicht das ich dich vergessen habe.“ Jens kniete sich zu seinem kleinen Bruder herunter und strich diesem sanft über den Kopf. „Lass mich in Ruhe, du lässt uns all die Jahre allein und jetzt brauch ich dich mal und was machst du!“ Tom hob den Kopf und zog ihn wütend zurück. Mit seinem Arm wischte er sich die Tränen weg und stand auf. „Waren deine Worte eine Lüge, die du mir vor Jahren gesagt hast?“ Jens stockte. „Tom bitte versteh doch, ich kann nicht.“ Wieder versuchte er alles so gut wie möglich verständlich zu machen. Aber nix half, Tom stieß seinen Bruder weg und öffnete die Tür. „Du hast uns nie geliebt.“ Dieser Satz drang durch den Gang und war noch bis in den Aufenthaltsraum zu hören.
Kaum hatte Sabine ihren Kopf hinausgestreckt, da rannte Tom sie schon fast um. „Hey warte mal, was ist hier eigentlich los?“ Sabine hielt Tom am Arm fest und sah dann gleichzeitig zu Jens der aus seinem Zimmer gerannt kam. „Jens kannst du mir bitte sagen was hier los ist?“ Jens Ring mit den Worten. Was sollt er jetzt sagen? „Ach nicht mal sie Weiß das ich dein Bruder bin!“ Tom durchzog es wie ein Schlag. Niemand wusste des Jens sein Bruder war. Schnell wurde ihm klar wie viel sein Bruder ihm doch bedeutete, nix dachte er sich. „Es tut mir leid Fr.“ Tom sah auf das Brustschild von Sabine. „Frau Dr. Petersen.“ Dann löste er sich von Sabines Griff und rannte mit Phillip hinauf der mit großen Augen den beiden noch hinterher sah. „Tom was ist los?“ Er stoppte seinen Freund und sah ihn mit erschöpftem Atem an. „Mein Bruder ist ein Arsch, er ist für mich gestorben.“ Schüttelnd sah Tom seinen Freund an und holte sein Fahrrad.
Gerade hatte er sein Fahrrad aus dem Ständer geholt, da kam auch schon Jens um die Ecke und versuchte Tom aufzuhalten. „Tom bitte warte.“ Jens hielt ihn am Arm fest und wollte dass er ihn in die Augen sah. „Bitte versteht doch, ich kann dir das jetzt nicht erklären, ich bin im Dienst.“ Jens sah erschöpft zu seinem Bruder und wartete gespannt auf eine Antwort von ihm. „Warum tust du uns das an?“ Toms Gesichts spielgelte pure Verzweiflung breit, innerlich konnte er nicht verstehen warum sein Bruder so kalt zu ihm war. Er riss sich los und stieg auf sein Fahrrad. „Tom bitte bleib hier.“ Jens versuchte ihn noch aufzuhalten aber Tom drehte sich nicht.
Mit Tränen durchsetzten Augen fuhr er gemeinsam mit seinem Freund die Straße entlang. Jens sah ihn mit verzweifeltem Gesicht hinterher, war es wirklich nötig ihn so vor dem Kopf zu stoßen? Seine Hand hielt er sich am Kopf fest und schüttelte diesen immer wieder hin und her. „Jens, was ist eigentlich hier los?“ Sabine, welche die erste Begegnung mit Tom erstmals hat sacken lassen müssen, kam jetzt auch hinaus und stellte sich zu Jens, der immer noch Tom nach sah, bis er um die Ecke verschwand. Dann drehte er sich und bemerkte dass Sabine neben ihm stand und fragend in seine Augen blickte. „Tut mir leid Sabine aber ich konnte nicht.“ Diese Worte schockten Sabine umso mehr, warum hatte er ihr nie davon erzählt? Verbindet sie doch nicht so viel wie sie gedacht hatte?
copyright by sunny
Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 05.07.2011 19:21von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Hallo meine lieben Mitglieder. Sorry das so lange keinen neuen Teil meiner FF gegeben hat aber die letzten Tage waren nicht einfach und ziemlich durcheinander, den es hat sich und wird sich einiges ändern in Zukunft.. Mehr dann wenn alles 100% ist:-))) Aber jetzt viel Spass beim neuen Teil und ich will ordentlich Feedback sehen..
LG Admin Sunny
Teil 8
Es vergingen einige Minuten indem beide einfach nur dastanden und sich ansahen. Jens konnte sich gerade selbst auf den Mond schießen und hielt es jetzt nicht mal mehr für möglich, das er und Sabine jemals zusammen finden würden. Beide verbindet einfach so viel und jetzt, was hatte er jetzt getan. Er hatte durch diese blöde Lüge allem aber alles kaputt gemacht. Ja steinigen könnte er sich jetzt mehr denn je dafür, dass er nicht mal Sabine davon erzählt hatte. Aber was sollte er jetzt sagen? Diese Frage durchbrach grad sein ganzes Gehirn und lies ihm immer mehr verzweifeln. Aber auch Sabine konnte es immer noch nicht so recht verstehen warum Jens ihr das nie erzählt hatte. Sie hatten doch immer dieses Gefühl als würde so viel sie verbinden aber jetzt war da nicht als leere in ihr. Dabei wusste sie doch schon seit ein paar Wochen, das da mehr als nur Freundschaft zwischen ihnen war aber nun konnte sie einfach nicht zu ihm sehen, ihn in seine Ozean blauen Augen blicken und ihm einfach versuchen zu verstehen, warum er es nicht gesagt hatte.
Plötzlich regte es in Jens und er wachte auf, aus seinen Gedanken in welchen er gerade viel zu lange gewesen war. „Sabine es tut mir leid aber zwischen meiner Familie und mir ist so viel passiert, was ich einfach nicht vergessen, geschweige denn verzeihen kann.“Jens Augen zitterten bei diesen Worten was Sabine sofort vernahm und versuchte ein kleines Wort über ihre Lippen zu bekommen. „Jens ich weiß nicht warum du mir das nicht erzählt hast aber ich muss das erstmals sacken lassen, in mich gehen.“ Traurig sah sie ihm bei diesen Worten an und Jens merkte sofort, dass sie verletzt war, das er ihr nie davon erzählt hatte. Gerade wollte er ihren Arm berühren, als sie diesen zurückzog und ein paar Schritte von ihm wichen. „Sabine bitte, was ist los?“ Aber Sabine stand immer noch da und kämpfte mit den Tränen. Sie konnte jetzt nicht in seiner Nähe sein, nicht jetzt nachdem das passiert war. „Es tut mir leid.“ Mit diesen Worten drehte sie sich und lies Jens mit fassungslosen Gesicht stehen. Sie musste jetzt weg, einfach nur weg und allein sein.
Jens hingegen stand da und sah seiner Notärztin nach. „Sabine bitte warte.“ Aber Sabine reagierte nicht und verschwand dann Sekunden später im Rettungszemtrum, wo sie im Arztzimmer verschwand und die Tür hinter sich schloss. Wie Kraftlos rutschte sie die Tür hinter und fing dann stark an zu weinen. Sie konnte einfach nicht verstehen warum sie ihm das nicht erzählt hatte. Ihre Gefühle zu ihm wurden von Sekunde zu Sekunde stärker. Es schmerzte immer mehr, wenn sie daran dachte was er ihr verheimlicht hatte. In ihren Gedanken schwellte sie, als es an der Tür klopfte und eine vertraute Stimme ihre Traurigkeit durchbrach. „Sabine was ist los, mach doch bitte auf.“ Jan stand zusammen mit Jonny hinter der Tür und fragte was gerade passiert war und warum Sabine dort drinnen hockte und bitterlich weinte. „Lasst mich bitte in Ruhe.“ Sabine machte keinerlei Anstalten ihre Kollegen Einlass zu gewähren und legte ihren Kopf wieder in ihre Hände. Immer wieder fang sie krampfartig an zu weinen. Sie fühlte so viel für Jens aber jetzt war alles so leer in ihr.
„Was machen wir jetzt Jonny?“ Jan lehnte sich an die Wand und blickte seinen Kollegen mit fragenden Blicken an. „Komm lass mich mal.“ Jonny klopfte ihm auf die Schulter und klopfte nochmal vorsichtig an die Tür. „Sabine, darf ich rein kommen?“ Langsam öffnete Jonny die Tür und trat hinein. Leise schloss er diese von innen.
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Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 10.07.2011 16:29von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Hallo, ich grüsse euch und melde mich mal wieder zurück.. Ich weiss das lange kein neuer Teil mehr kam und dafür entschuldige ich mich ganz ganz dolle -.- Hof ihr seit nicht böse?!
Aber jetzt kommt der neue Teil... Viel spass.. und ordentlich Feedback geben..
LG Admin Sunny
Teil 9
„Sabine, was ist passiert?“ Vorsichtig kniete er sich zu ihr herunter und legte dann vorsichtig seinen Arm um ihren Nacken. Sie hörte einfach nicht auf zu weinen. Ihr Kopf sackte immer weiter nach unten und vergrub ihn tief in ihren Händen. „Lass mich allein, bitte Jonny.“ Sabine hob ihren Kopf und sah in die Augen ihres Rettungsassistenten. Ein weiches schütteln ihres Kopfes signalisierte ihm das alles so traurig war. „Sabine ich will dir nur helfen aber da musst du mit mir reden.“ Jonny strich ihr eine kleine Träne aus den Augen und hob sanft ihren Kopf nach oben. Bestätigend nickte er, den er wusste dass Sabine kaputt gehen würde, wenn sie nicht über ihre Probleme sprechen würde.
Er stand auf und reichte ihr die Hand. Dann zog er sie nach oben und zusammen setzten sie sich auf die Behandlungsliege. „Ich merk doch dass irgendwas vorgefallen ist.“ Jonny hackte immer mehr nach. „Weißt du ich habe immer gedacht ich bedeute ihm irgendetwas aber nachdem was passiert ist Weiß ich überhaupt nix mehr. Es ist so verdammt traurig und es tut weh. Wie konnte er nur.“ Wieder fing sie an zu weinen und lehnte sanft ihren Kopf gegen Jonny. „Es geht um Jens oder?“ Sabine stockte der Atem, wusste Jonny mehr als sie dachte. „Ach Mensch Bienchen, du weißt doch ich sehe alles. Klar merke ich das da was zwischen euch mehr ist. Eure Blicke und ihr seid ständig und immer zusammen. Das merkt doch jeder das da mehr ist und nun erzählst du mir was passiert ist, den nix bringt dich so sehr aus der Bahn, es sei denn es geht um unseren Piloten.“ Jonny gab ihr einen kurzen Ruck gegen die Schulter und drehte seinen Kopf hartnäckig in ihre Richtung. Sabine grinste kurz auf und wischte sich dann die restlichen Tränen aus dem Gesicht. „Du merkst auch alles. Ich weiß einfach nicht was ich jetzt noch machen soll, er hat mich so verletzt und dabei dachte ich immer da ist was zwischen uns. Seine Blicke und Worte sind wie Balsam für meine Seele. Und jetzt verheimlicht er mir das er einen kleinen Bruder hat und ich weiß einfach nicht warum. Es ist doch nicht schlimm oder?“ Sabine lehnte sich nach hinten und sah Jonny fragend an. „Was Jens hat einen Bruder, das ist ja der Hammer.“ Er schluckte und suchte nach den richtigen Worten für dieses neue und wirklich unglaubliche Geständnis. „So ist es und er hat es nicht mal erwähnt, kein einziges Mal kam etwas wie Familie über seine Lippen, dabei habe ich immer gedacht das er ein Familiemensch ist.“
Wieder wuchs Wut in Sabine hoch, denn sie konnte es immer noch nicht verstehen warum Jens ihr davon nie erzählt hatte.
Jonny wusste immer noch nicht was er sagen sollte und suchte nach den richtigen Worten. „Sabine sicher wird er einen Grund gehabt haben warum er dir nix davon erzählt hat.“ Er nickte und gab ihr zu verstehen dass alles gut werden würde solange man über alles reden kann. „Danke Jonny, was würde ich nur ohne dich tun.“ Sie nahm ihn fest in den Arm und legte dann ihren Kopf sanft auf seine Schultern. Sie war froh dass sie mit ihm reden konnte. Es war ungemein beruhigend zu wissen dass jemand da war, wenn es ihm schlecht ging.
Nach einer kurzen Zeit hob sie ihren Kopf und stand auf. Gerade wollte sie sich an ihren Schreibtisch setzen, als es an der Tür klopfte und Jens in den Raum trat. „Sabine ich kann dir alles erklären.“ Jens sah Jonny an und fragte sich sofort was hier los war. Hatte sie ihm alles erzählt. „Jens am besten du lässt sie erstmals in Ruhe, denn sie ist von der Neuigkeit so aufgewühlt, da braucht sie erst mal bisschen Zeit für sich. Jonny legte seine Hand auf Jens Schulter und zusammen verließen sie das Arztzimmer in Richtung Aufenthaltsraum.
Sabine dagegen sah den beiden noch für einen kurzen Moment hinterher und setzte sich an den Schreibtisch um ein paar Protokolle abzutippen. Aber keinen Satz brachte sie zusammen, zu sehr gingen die Gedanken um Jens in ihren Kopf herum. Und auch Tom schien verzweifelt gewesen zu sein. Diese Augen, einfach unglaublich dachte sie sich. Dieser Junge sah seinem Bruder so verdammt ähnlich. Immer wieder starrte sie auf dem Bildschirm. In ihren Augen traten langsam wieder kleine Tränen. Dann stand sie auf und stellte sich ans Fenster. Sofort wanderte ihr Blick zu Anneliese welche ruhig auf den Landeplatz stand.
Die Vergangenheit holte sie ein und für einen kurzen Augenblick kamen alle Erinnerungen hoch, was hatte sie alles schon erlebt, besonders mit Jens hatte sie so viele Leben gerettet und jetzt, was war jetzt?
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 13.07.2011 18:54von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Hallooooo... Danke für euer klasse Feedback.. Ich freu mich, das auch diese FF gut ankommt. Hof auf weitere Feedback von euch.. Jetzt kommt der neue Teil.
Viel Spass:-)))
LG Admin Sunny
Teil 10
Es vergingen Minuten indem sie da stand und einfach nur nach draußen starte. Ihr wurde immer mehr bewusst, was gerade passiert war und wie viel ihr Jens eigentlich bedeutete. Umso mehr tat es in ihrem Herzen weh, wie sehr er sie verletzt hatte. Sie drehte sich und wischte sich erneut eine Träne aus dem Auge. Kaum hatte sie diese entfernt bildete sich sofort eine neue die unaufhaltsam Richtung Wange lief und auf das Fensterbrett tropfte. Draußen fing es an zu regnen und ein starker Wind zog auf, sodass sie sofort dachte, das sie heut wohl nicht mehr fliegen würden. Kaum hatte sie diese Gedanken in ihrem Kopf abgespielt, da ertönte der Alarm und Jonny ries die Tür zum Arztzimmer auf. „Sabine komm, Einsatz.“ Schnell schluckte sie nochmal und rannte dann los. Im Flur stieß sie plötzlich auf Jens, der wie angewurzelt stehen blieb und ihr sofort in die Augen blickte. Er gewähr ihr den Vorrang und lief hinter ihr her Richtung Anneliese. Sabine sprang hinein und setzte sofort ihren Helm auf.
Dann wanderten ihre Blicke, schon wie von selbst zu Jens nach vorn. Er war gerade eingestiegen und startete die Motoren. „Na wenn das mal gut geht mit unser Anneliese, bei diesen Wetter da draußen.“ Wollcke sah misstrauisch zum Seitenfenster hinaus und nahm dann das Depesche, das Jonny ihm nach vorne reichte. „Es geht nach Wilhelmsburg, Kind mit Sturz aus dem Fenster.“ Sabine sah ihren Rettungsassistenten an und blickte dann wieder aus dem Fenster. Ihr war es sichtlich anzusehen, das sie mehr als durcheinander war. Den ganzen Flug über herrschte fast eisige Stimmung. Keiner sagte nur ein Wort. Wollcke wusste gar nicht wie er sollte und hielt ausnahmsweise auch mal seinen Mund.
Nach gut 5 Minuten Flugzeit steuerte Jens auf eine grüne Wiese zu die an einer Straße gelegen war. „So Jens rechts und Heckrotor frei, hinter uns keine Hindernisse.“ Jonny beugte sich noch einmal hinaus und gab Jens das Okay, das er landen konnte. Sanft und ohne jegliche Probleme landete Jens den Hubschrauber trotz mehreren Windböen sicher auf der Wiese.
Kurz nachdem den Kufen den Boden berührt hatten, ging auch schon die Tür auf und Jonny sprang heraus. Dicht hinter ihm war Sabine. Sie holte noch schnell den Defi heraus und rannte sofort ihrem Rettungsassistenten hinterher. Kurz nach dem sie um die Ecke gebogen waren, lag er da ein 6Jähriger Junge. Sabine kniete sich zu ihm herunter und tastete ihn vorsichtig ab. Aber dann bemerkte sie, das Blut aus seinem Ohr und auch aus seiner Nase lief und sah Jonny mit gewarnter Miene an. „Jonny es sieht nach einem Schädelbasisbruch aus, wir müssen intubieren. Leg mir schon mal einen Zugang mit rosa Flexüle.“ Sabine berührte vorsichtig den Kopf des Jungen. Innerlich hoffte sie sehr, dass es nicht so schlimm war. Aber so viel Blut, da stockte auch selbst ihr der Atem. Vorsichtig überstreckte sie den Kopf und suchte sich einen Weg durch die Trachea des Jungen. Nach wenigen Minuten hatte sie einen 5er Tubus gelegt und schaltete den Sauerstoff ein. Das EKG wurde schnell gelegt und zum Glück zeigte dieser einen normalen Herzschlag des Jungen an. „Jonny, gibt mit 0,1 Fenat und Ketanes damit und dann wollen wir hoffen dass alles nochmal gut ausgeht. Gerade wollte sie die Pupillen des Jungen checken als sie erschrak und tief Luft holte. „Schnell Jonny, rechte Pupille wird Lichtstarr schnell ab mit uns.“ Jonny wusste sofort, dass es jetzt um jede Minute ging denn wenn das Gehirn zu viel Druck aufbaute würde es der Junge nicht schaffen. „Jens, Wollcke schnell die Trage.“ Jonny rief nach seinen Kollegen und hievte den Jungen auf die Trage. Dann rannten sie mit schnellen Schritten Richtung Anneliese.
Es vergingen nur wenige Sekunden bis Jens Anneliese in die Lüfte hob und sie Richtung UKE flogen. Sabine wusste, das alles davon abhing wie schnell der Junge in den OP kam den jetzt musste alles sehr schnell gehen. Kurz darauf landeten sie auch schon auf dem Dach vom UKE und sofort brachten sie dem kleinen Jungen welchen Namen sie bis jetzt noch nicht wussten Richtung Schokraum. „Hallo, wir bringen einen 6 Jährigen Jungen nach Fenstersturz, Verdacht auf Schädelbasisbruch und Blutung. Rechte Pupille weit und lichtstarr. Er hat 0,1 Fenta bekommen.“ Sabine sah den leitenden Kinderarzt an, dieser sah sofort in ihren verzweifelten Augen, dass es jetzt viel Glück brauchte. „Dann ab mit ihm in das CT.“ Der Arzt verabschiedete sich und sofort wurde der Junge herausgeschoben. Sabine stand einfach nur da und lies ihren Kopf langsam hängen. Die Bilder dieses kleinen Jungen wie er da lag kamen ihr so schrecklich vor und ehe sie es vergessen konnte traf ihr ein Schlag und Toms Gesicht kam zu den Vorscheinen. War es das wirklich wert, ein Leben so zu beenden. Kinder waren doch so wertvoll warum tat Jens dies nicht und kümmert sich um seinen jüngeren Bruder? Diese Fragen kamen ihr immer und immer wieder in ihren Kopf zurück. Nur Jonny stand neben ihr und hielt ihre Hand kurz aber bestimmend fest. „Du denkst an Tom, nicht?“ Jonny drehte seinen Kopf und als hätte er es geahnt wusste er sofort dass Sabine an nichts anderes dachte. Sie mochte Tom den ersten Augenblick als sie ihn gesehen hatte. Diese Vertrautheit war einfach da, genauso wie die von Jens aber wo war Jens und warum sollte alles nur so schwer sein?
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 17.07.2011 17:20von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke für euer tolles Feedback,obwohl ich einige Mitglieder vermisse, welche sonst immer ordentlich Feedback gegeben haben. Hof das ihr auch noch fleissig weiter lesen werdet und auch wieder eure Komis abgeben werdet.
LG Admin Sunny
Teil 11
Tom wurde immer schneller, sein Kopf drehte sich und er wollte einfach nur noch weg, weg von hier und seinen Bruder nie mehr wieder sehen. „Tom warte mal, halt mal an.“ Philipp kämpfte sich zielstrebig näher an seinen Freund heran und hielt ihn dann an. „Lass mich bitte Philipp ich will nach Hause. Es tut mir leid das ich dich da mit reingezogen habe aber es war eh alles umsonst, dieser Arsch.“ Tom verzweifeltes Gesicht war deutlich zu sehen und Phillip wusste wie schlecht es ihm jetzt gehen müsste, er wollte ihn nicht allein lassen also beschloss er nicht aufzugeben und fuhr ihm weiter hinterher. Auch als die beiden den Gartenzaun von Toms zuhause erreichten blieb er fest an seiner Seite und sah ihn an. „Was ist eigentlich passiert, dein Bruder muss doch was gesagt haben oder?“ Phillip ließ nicht locker und hielt Tom an seinen Schultern fest. „Er wird nicht zurück kommen, nicht jetzt und auch nicht in der Zukunft. Er hat uns einfach so allein gelassen.“ Tom liefen bei diesen Worten wieder Tränen die Wangen herunter. Aber er dachte auch sofort an die nette Ärztin welche ihn kurz vor seiner Flucht noch am Arm festhielt. Sie hatte so eine warme Ausstrahlung, die ihn immer mehr beruhigte. Wer war sie nur fragte er sich. „Tom, hörst du mir überhaupt zu?“ Wieder klopfte er Tom an den Schultern und holte ihn aus seinen Träumen zurück. „Was, ja. Ich wird jetzt erstmals reingehen und was essen, meiner Mutter werde ich erstmals nichts davon erzählen.“ Er sah Phillip nochmal an und bedankte sich dann, dass er ihn begleitet hatte.
Er betrat sein Zimmer und stellte seine Tasche in die Ecke, dann lies er sich traurig und in voller Gedanken auf sein Bett fallen und starrte zur Decke. Seine Augen hatte er geschlossen und langsam fing er an zu begreifen was gerade passiert war und warum sein Bruder so derart sauer war, nicht auf ihn sondern auf seine Mutter. Konnte er verstehen warum? Nein das musste er jetzt sie selbst fragen und beschloss sie später nochmal intensiv danach zu fragen, den irgendwas musste noch passiert sein, den Jens würde seinen kleinen Bruder nicht einfach so allein lassen, nicht nachdem was er im Rettungszentrum erlebt hatte. Denn da war was zwischen ihm und Jens, das spürte er genau. Bruderliebe, dachte er, das würde nie vergehen. Langsam beugte er sich auf und holte aus einer kleinen Kiste einen Brief hervor. Behutsam öffnete er den Umschlag und holte einen schon etwas vergilbten Brief hervor. Dann lehnte er sich wieder zurück und begann langsam an zu lesen.
Lieber Tom!
Es tut mir leid das du dies jetzt auf einen solchen Weg erfahren musst aber ich habe lange darüber nachgedacht und beschlossen mein eigener Weg zu gehen. Deine Mutter und ich, naja wir hatten nach Papas tot nicht mehr so einen guten Kontakt zueinander, was aber nichts damit zu tun hat, das du mir egal bist, den du kannst nichts dafür, dass unsere Mutter mehr als nur einmal mich sehr verletzt aber dir das hier alles zu schreiben würde tausende von Seiten brauchen und wenn du jemals daran zweifeln solltest das du nicht wichtig bist in meinem Leben, dann sag ich es dir jetzt. Ich bin so stolz darauf das es dich gibt auch wenn du 19Jahre jünger bist, du bist und wirst immer mein kleiner Bruder sein, ich werde in deinem Herzen sein und egal was jemals passieren wird, du wirst nicht allein sein. Ich gehe jetzt für eine Zeit nach Amerika, denn mein Traum ist es immer schon gewesen Pilot zu werden, bei den Rettungsfliegern zu sein und anderen Menschen zu helfen. Unsere Mutter hat das nie akzeptiert und wollte mir alles verbieten aber so bin ich nicht, ich kämpfe für meinen Traum und ich wünsche mir auch so sehr, dass du später genauso für deine Träume kämpfen wirst, den du bist und bleibst immer ein Teil meines Lebens. Wenn du irgendwann diesen Brief hier liest wirst du mich sicher dafür hassen das ich weggegangen bin, das ich mich nicht um dich gekümmert habe aber du wirst es eines Tages verstehen, wenn du alt genug bist um deine Entscheidungen allein zu treffen. Unser Vater hat immer gesagt. Leb nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum und das werde ich tun, den man lebt nur einmal und es ist zu schade alles verschenkt zu haben wenn man die Chance dazu hat seinen Traum zu verwirklichen. Ich hab dich verdammt lieb und ich werde immer dein Bruder bleiben.
In Liebe Jens
Tom liefen Tränen über die Wangen, langsam tropften sie auf das Papier und verwischte die Tinte. Vorsichtig versuchte er dieses wegzuwischen aber nichts gelang ihm. Die Schrift verblasste immer mehr. Den Brief lass er in den letzten Jahren immer weniger, denn immer wieder kam diese Wut herauf. Er wollte einfach nicht verstehen warum Jens ihn im Stich gelassen hatte.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 22.07.2011 11:52von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Huhuuuuu, Danke danke für euer tolles Feedback.. Jetzt werde ich euch auch nicht weiter auf den nächsten Teil warten lassen. Hier kommt er, viel
Spass und ordentlich weiter Komis geben:-))))
LG Admin Sunny
Teil 12
Langsam kam Sabine wieder zurück und blickte ihren Rettungsassistenten verwundert an. „Weißt du schon wie dem Jungen geht?“ Fragende und volle Hoffnung wartete sie darauf, dass Jonny ihr eine positive Nachricht überbringen würde als er um die Ecke bog um sie abzuholen. „Tut mir leid aber der kleine liegt noch im Op und es ist jetzt wirklich besser wir fliegen zurück, den Wollcke und Jens haben auch schon gefragt und wenn ich ehrlich bin du solltest mit ihm reden, den sicher gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung. „Du hast recht.“ Nickend und voller Zuversicht drehte sie sich und machten sich auf dem Weg zum Hubschrauber. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet den beiden dass bald Feierabend sei und dann hätte sie die Gelegenheit endlich mit Jens in Ruhe zu reden, alles aufzuklären und gemeinsam eine Lösung zu finden. Kurze Blicke trafen sich als Sabine in den Hubschrauber stieg und wie von selbst Richtung Jens Seite schaute. Auch er hatte sofort ihren Blick gefunden und sah sie traurig an. Er wusste dass er ihr eine Erklärung geben musste und wollte dieses sofort nach ihrer Ankunft in die Hand nehmen.
Anneliese bog schnell um die Ecke und lies sich dann sanft auf den Landeplatz nieder. Die Motoren wurden leiser und nach wenigen Minuten hatten sie ihren Stilstand erreicht. „Na dann auf zu unseren verdienten Feierabend.“ Wollcke sprang heraus und machte sich sofort an die Arbeit, als er von Jonny an gestupst wurde. „ Komm wir gehen schon mal rein.“ Verwundert blickte er ihn an und sah dann zu Jens der immer noch drinnen saß und die Checkliste ausfühlte. Sein Kopf hob sich. „Ich mach das schon Jan, geht ihr ruhig schon mal ausmelden wir kommen dann gleich.“ Mit diesen Worten schloss er die Mappe und drehte sich. Sabine war gerade noch dabei die Taschen zu schließen als sie wieder in Jens Augen blickte. „Hast du kurz Zeit? Ich glaube ich muss dir einiges erklären.“ Jens stieg heraus und stellte sich wartend an die hintere Tür von Anneliese. Vorsichtig und noch etwas zögernd trat auch Sabine heraus und lehnte sich nun auch an. Hin und hergerissen dachte nun Jens nach wie er ihr am besten alles sagen sollte. Seine Blicke Borten sich immer mehr in ihr Herz und Sabine wurde es dabei immer unheimlicher zu mute. Sie dachte an Tom und plötzlich schoss ihr der kleine Junge durch den Kopf, von dem sie immer noch nicht wusste ob er es schaffen würde. „Sabine das mit Tom und mir ist eine wirklich lange Geschichte und ich weiß dass ich dir immer vertrauen kann. Ich könnte mich selbst dafür prügeln, dass ich dir nie alles erzählt habe. Aber meine Familie war nicht mehr die welche ich in meiner Kindheit so lieb hatte, mich geborgen gefühlt habe. Nein, das alles war irgendwie nicht mehr da.“ Jens Gesichtszüge sagten in diesem Moment alles. Ihm zerbrach es das Herz wenn er darüber nachdachte was alles passiert war. Auch Sabine musste immer wieder schlucken, sie konnte auf einmal gar nichts mehr sagen, zu sehr nahm es sie mit wie Jens da gerade stand und um jede Träne kämpfte. Seine Augen waren traurig, kein funkeln spielgelte sich darin und irgendwie hatte Sabine Angst jetzt irgendetwas zu sagen. Ihre Hand wanderte langsam zu seiner und hielt diese einfach nur fest. Aber etwas sagen musste sie jetzt als stand sie auf und ging näher an ihn heran. Jens Kopf war etwas nach unten gerichtet also berührte sie sanft sein Kinn und zog dieses hinauf. „Wollen wir später noch eine Pizza essen? Vielleicht können wir dann über alles in Ruhe reden.“ Sabine hoffte dass er darauf eingehen würde und stellte sich jetzt kurz entschlossen neben ihm.
Jens nickte und drückte bestimmend fester ihre Hand. „Danke dass du da bist und es tut mir so leid, dass alles so gekommen ist. Ich weiß selbst nicht warum.“ Er schloss die Tür und machte Anneliese Nacht fertig. Sabine half ihm und danach verschwanden sie beide Gemeinsam im Rettungszentrum um sich für den Feierabend fertig zu machen. „Machs gut ihr zwei.“ Jonny und Wollcke steckten ihren Kopf in den Aufenthaltsraum und verabschiedenden sich. Aber nur Sabine saß auf dem Sofa und lass in einer Zeitung. „Machst gut Jan und bis morgen.“ Jonny nickte zufrieden. Er hoffte dass die beiden sich heute Abend aussprechen würden. „Wo ist denn Jens?“ Wollcke suchte nach dem Piloten und spürte dann eine Hand auf seiner Schulter. „Ich bin doch hier, schön das du mich vermisst.“ Jens lachte und betrat dann auch den Aufenthaltsraum um sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank zu nehmen. „Dann euch beiden noch einen schönen Abend. Bis Morgen.“ Kurz nachdem dieses Worte durch den Raum flogen waren die beiden auch schon verschwunden. Nun waren Jens und Sabine allein. „Wollen wir jetzt Pizza bestellen oder magst lieber etwas essen gehen? Um der Ecke hat ein neuer Italiener aufgemacht.“ Jens lehnte sich an die Theke und hoffte auf ein Ja von Sabine.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 27.07.2011 16:53von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Hallo liebe RTF Fans, heut kommt wieder der neue Teil meiner FF und bedanke mich erstmal wieder für euer tolles Feedback.
Ich finde es super das ihr viel Spass habt meine mal ganz andere FF zu lesen. Ihr werdet gespannt sein, was sonst noch passieren wird aber jetzt
erstmal der neue Teil. Viel Spass dabei.
LG Admin Sunny
Teil 13
Sabine stand auf und legte die Zeitung bei Seite, dann trat sie zu Jens an die Theke und sah ihn an. „Das ist doch eine super Idee, besser als Pizza zu essen.“ Sie lachte ihren Piloten an und holte sich ihre Jacke vom Stuhl. „Schön, dann lass uns mal los.“ Jens half ihr in die Jacke und gemeinsam spazierten sie Richtung Italiener. „Wegen vorhin, die Sache mit Tom. Ich weiß ich hätte dir alles erzählen können aber das war alles vor unserer Zeit und noch bevor ich hierher zu den Rettungsfliegern gekommen bin.“ Jens wusste, dass er Sabine jetzt alles erzählen musste, denn sie war ein ganz besonderer Mensch und das wollte er auf gar keinen Fall aufs Spiel setzen. Sabine hingegen war umso unruhiger, den sie wusste nicht, was sie zu erwarten hätte also schwieg sie weiter und zeigte nur mit einem leichten Nicken das sie ihm alles anvertrauen könnte. So liefen die beiden eine ganze Weile einfach so nebenher. Nach wenigen Minuten erreichten sie den Italiener und setzten sich etwas Abseits in eine ruhige Ecke. Denn keiner sollte sie jetzt mehr stören. Jens hoffte dass er den Mut dazu hatte ihr wirklich alles zu erzählen. Nachdem sie sich etwas zu trinken und essen bestellt hatten, ergriff Jens nun endlich den Mut und fing an alles zu erzählen. Nervös sah er ihr in die Augen und ging dann in Gedanken tief in sich. Neben bei löffelte er immer wieder ein Stück von seinem essen in sich hinein. „Sabine ich weiß das ich wirklich alles falsch gemacht habe aber seitdem mein Vater vor 13 Jahren verstorben ist, ist nichts mehr wie es war. Alles ging in die Brüche und meine Mutter hat nichts Besseres zu tun gehabt als sich einen neuen Mann zu suchen und das kurz nach dem Tod meines Vaters. Aber das ist nicht das schlimmste, Tom wurde immer mehr zum Einzelgänger und meine Mutter hat sich nicht ein Hauch darum gekümmert. Er war doch noch so klein und.“ Jens stockte und hielt sich seine Hand ins Gesicht. Ihm standen die Tränen nah und irgendwie konnte er sie kaum noch zurückhalten.
Sabine griff bestimmend nach seiner Hand und hielt sie fest in ihrer Hand. „Hee ich bin immer bei dir und es wird wirklich mal Zeit das du über all diese Dinge sprichst. Es nutzt niemand was, wenn du alles in dich hineinfrisst.“ Sie sah ihn mit vertrauten Augen an und bildete dann sofort ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie wollte jetzt ganz für ihn da sein, den das alles schien ihn mehr denn je mitzunehmen. „Danke du bist echt ein Engel, was würde ich nur ohne dich machen. Ich glaub sterben ist nicht der richtige Ausdruck dafür aber du bist einfach ein wunderbarer Mensch und auch Freundin für mich geworden.“ Auch Jens hielt jetzt Sabines Hand immer fester. Er fühlte immer mehr diese Wärme in ihm aber jetzt wollte er ihr davon noch nichts sagen zu sehr war er damit beschäftigt ihr alles zu erzählen und der richtige Zeitpunkt war es auch nicht gewesen also nahm er den letzten Biesen und stellte dann seinen Teller bei Seite. Dann sah er sie wieder mit traurigen Blick an und Sabine wusste sofort da würde noch mehr kommen also nahm sie jetzt auch ihre andere Hand und umschloss somit ganz Jens seine. „Komm ich reise dir nicht den Kopf ab und ich sehe doch wie sehr dich das alles mitnimmt.“ Behutsam strich sie mit ihrem Daumen über seinen Handrücken.
Jens sah sie an und holte dann tief Luft. „Die Sache mit Tom hängt mir immer noch so sehr in den Knochen aber als ich dann meine Mutter da mit ihren neuen Lebensgefährten gesehen habe und sie mir noch nicht mal etwas davon erzählt hatte, sind mir die Sicherungen durchgebrannt und ich wollte einfach nur noch weg. Aber Tom wollte ich nicht allein lassen, also nahm ich ihn mit.“ Jens lies bei diesem Satz plötzlich den Kopf hängen und sagte nichts mehr. „Was ist dann passiert Jens?“ Sabine strich immer weiter über seine Hand, denn sie spürte wie schwer ihn das alles viel. „ Meine Mutter, naja sie ist an die Decke gegangen und hat mich rausgeworfen. Naja und dann bin ich in die Staaten um meine Flugausbildung zu machen. Dass meine Mutter versucht hat sich zu entschuldigen, ja das wusste ich aber ich konnte und kann ihr das alles nicht verzeihen, was passiert ist und wie sehr mich das alles verletzt hat. Die Fliegerei war mir dann plötzlich immer wichtiger geworden aber Tom, ja Tom habe ich allein gelassen aber ich habe ihn immer geliebt. Nur konnte ich nicht zurück um ihn zu holen. Das war mein Fehler und heute, ich war so ein Idiot. Ich hätte ihn nicht so behandeln müssen.“ Jens Augen wurden bei diesen Worten immer feuchter. Er rang mit den Tränen und schaffte es kaum sie zurück zu halten. „Jens, mein Gott. Ich bin bei dir und lasse dich nicht allein.“ Sie wusste jetzt dass er Trost brauchte und bezahlte schnell die Rechnung. Dann nahm sie bestimmend seine Hand und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Rettungszentrum.
Nach wenigen Minuten erreichten sie den Eingang und Sabine blieb stehen. „Ich lasse dich jetzt nicht allein. Wenn du das möchtest bleib ich heut Nacht bei dir.“ Jens sah ihr mit verdutzter Miene in die Augen und nickte bestätigend. Dann verschwanden sie in Jens Zimmer wo Jens sich erschöpft in sein Bett fallen ließ und auf den freien Platz neben sich zeigte. „Keine Angst, ich beiße nicht.“ Ein kleines Lächeln kam über seine Lippen und Sabine setzte sich neben ihn auf das Bett. „Ich bin dir nie böse gewesen, ich hatte einfach nur große Sorge um dich und ich will das du jetzt weißt, egal was jemals passieren wird, ich werde immer an deiner Seite sein.“ Sabines Kopf neigte sich und langsam legte sie sich hin. Ihren Kopf drehte sie zu Jens seinen und als hätte sie es geahnt, spürte sie wieder dieses kribbeln in ihrem Bauch.
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RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 01.08.2011 19:26von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke für euer tolles Feedback, ich bin begeistert das meine Geschichte so gut ankommt:-)
Jetzt kommt der neue Teil. Viel Spass:)))
LG Admin Sunny
Teil 14
Auch Jens Blicke trafen Sabines. Immer mehr fühlte er sich zu ihr hingezogen, das hatte er bei Juliane nie gespürt und irgendwie vermisste er sie immer weniger. Jetzt wo er hier so lag, mit Sabine, die Frau die immer da war wenn er Kummer hatte.
Langsam bewegte er seine Hand zu ihrer und hielt diese einfach nur fest. Es war schön ihre Nähe zu spüren also schaltete er alle seine Gedanken um Juliane aus und schloss seine Augen. Auch Sabine genoss es mehr denn je die Nähe zu ihrem Piloten aber in ihren Gedanken war sie stets und immer noch bei Tom, wie er sie ansah, so voller Traurigkeit, das ihr immer mehr das Herz zerreißt. „Jens, ich weiß das ist jetzt der falsche Augenblick aber du solltest mit Tom reden und ihm zeigen das du ihn immer geliebt hast und ihn nie allein lassen wirst. Egal was Juliane oder die anderen darüber denken aber ich habe einfach das Gefühl, du gehst daran kaputt, wenn du jetzt nicht das machst was du von Herzen willst.“ Sabine sah ihn an und strich dabei immer wieder behutsam über seine Hand. „Ich weiß und langsam begreife ich was wirklich wichtig ist.“ Jens rückte vorsichtig näher an sie heran. Ihre Köpfe waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Beide sahen sich einfach nur an und schwiegen. Jens Augen durchbohrten Sabines Körper und plötzlich passierte es, ihre Lippen kamen sich näher und näher.
Dann spürten beide die Lippen des anderen und versanken in einen innigen und leidenschaftlichen Kuss. Der Verstand setzte aus und Jens beugte sich auf, nahm Sabine in seine Arme und hielt sie einfach nur fest. Ihr Kuss dauerte ewig an und für beide war es bereits jetzt das schönste Gefühl auf Erden. Behutsam strich Jens ihr eine Strähne aus den Augen und küsste sie dann immer weiter und weiter. Auch Sabine genoss es umso mehr seine Lippen auf ihren zu spüren. Langsam legte auch sie ihre Hand um seinen Nacken und zog ihn zu sich herauf.
Jetzt lag er auf ihr und beide starrten sich einfach nur schweigend an. Keiner brachte ein Wort über die Lippen. „Jens, was tun wir hier?“ Sabine stockte, als Jens seinen Finger auf ihre Lippen leckte. „Nicht jetzt.“ Küssend beendete er diesen Satz und strich ihr dabei zärtlich über den Bauch, wanderte langsam unter ihr Shirt und küsste sie dann weiter inniger am Hals entlang. Er spürte dass die Sehnsucht immer mehr wurde und zog dann entschlossen ihr Shirt aus und legte es bei Seite. Sabine erwiderte seine Leidenschaft und zog auch ihm aus, Sodas er mit freien Oberkörper auf ihr lag. Innige Küsse schenkte sie seinem Oberkörper und drückte diesen noch enger an ihren heran. Beide dachten dass dieser Moment nie enden sollte.
Nach langen innigen Küssen drehte sich Sabine und lag nun auf Jens und wieder trafen sich ihre Blicke. Kurz entschlossen zog Jens die Decke zu sich und legte sie dann auf Sabine. Dann fing er sie wieder an leidenschaftlich zu küssen. Seine Hand wanderte jetzt vorsichtig nach unten und öffnete ihre Hose. Er hoffte dass sie es erwidern würde. Sabine dachte nicht daran aufzuhören und ehe sich beide versahen hatten sie sich von ihren Hosen befreit und lagen nun komplett entkleidet unter der Decke. „Was tun wir hier Jens?“ Sabine ergriff jetzt das Wort und sah ihren Piloten fragend in die Augen. Aber Jens schwieg und drückte sie jetzt wieder enger an sich heran. Er wollte jetzt nicht reden, zu sehr genoss er ihre Nähe. Vorsichtig beugte er sich auf und drehte sich wieder, sodass er jetzt wieder auf ihr lag. Behutsam streichelte er ihre Oberschenkel und wanderte dann kurzerhand zu dessen Innenseite. Sabine bekam Gänsehaut, als sie seine Hand spürte. Kurz holte sie tief Luft und strich ihn dann auch vorsichtig über seinen Po. Dann bemerkte sie, wie er immer erregender wurde und fuhr dann weiter fort. Sie genoss es mehr denn je ihn zu spüren und lies ihren Gefühlen freien Lauf. Jens hingegen fühlte sich wie im Traum.
Und dann passierte es, behutsam beugte er sich auf und drang dann langsam in ihr ein. Sabine zuckte kurz aber genoss es dann immer mehr ihn ganz nah zu spüren. Beide küssten sich jetzt immer schneller und inniger. Jens bewegte sich und Sabine tat ihm gleich und genoss es ihn so Intim zu spüren. Beide erreichten nach kurzer Zeit ihren Höhepunkt. Jens Kopf drehte sich und sah ihr dann tief in ihre Augen. „Es war wunderschön.“ Dann küsste er sie wieder.
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Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002

RE: Die zweite Chance
in Fanfiction Contest 06.08.2011 11:23von sunny • Administrator | 1.146 Beiträge | 1087 Punkte
Danke für euer tolles Feedback, es war ja auch ein soooo wunderschöner romantischer Teil. Aber bitte seit mir jetzt nicht böse wenn ihr den nächsten lesen werdet, den das wird euch nicht sonderlich gefallen aber was wären meine Geschichten ohne Spannung???? Ja so bin ich halt, bisschen quellen muss sein, dafür bin ich berühmt oder besser gesagt bekannt. Also ich freu mich trotzdem auf super Feedback von euch..
Viel Spass:-))))
LG Admin Sunny
Teil 15
Langsam durchbrach die Sonne die grauen Wolken und strahlte langsam aber bestimmend in Jens Zimmer herein. Vorsichtig drehte er seinen Kopf und sah nach draußen. Es war morgen und endlich hatte der Regen aufgehört. Seine Hände strichen noch etwas müde über sein Gesicht und wanderten dann sanft hinüber zur anderen Betthälfte. Sabine schlief noch tief und fest, dass sie nicht bemerkte, dass Jens sie zärtlich über ihren Bauch strich. „Guten Morgen.“ Flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr dann einen Kuss. Sabine schreckte auf und sah Jens verwundert in die Augen. „Was ist passiert?“ Sie sah sich und dann Jens an und stand auf. Jens wusste nicht wie es ihm geschah und streckte seine Hand nach ihr aus. „Sabine, hast du vergessen, wir haben die letzte Nacht zusammen verbracht. Und es war wunderschön.“ Er wusste nicht wie ihm geschah und sprang erschrocken aus dem Bett um Sabine aufzuhalten. Aber Sabine war wie in Trance und zog sich ohne noch weiter darüber nachzudenken ihre Sachen an und bewegte sich dann Richtung Tür. Plötzlich spürte sie Jens Hand, welche sie wieder zusammen zucken lies. „Wir hätten das nie tun dürfen, was ist mit Juliane?“ Sabine rang nach den Tränen, sie fand die letzte Nacht auch wunderschön aber Jens und sie ein Paar, das konnte einfach nicht gut gehen. Irgendwann würde der Oberst sie auseinander reißen, Paare waren nicht geduldet, das waren seine Worte als er das letzte Mal hier auf der Matte stand.
Sie konnte das jetzt nicht so weiterführen und sah Jens mit flehenden Augen an. „Mit Juliane mach ich jetzt endgültig Schluss, den ich weiß dass du die Frau bist, welche ich immer geliebt habe.
Die Art wie wir miteinander geredet haben.“ Jens griff nach ihrer Hand und führte diese dann zu seinem Herzen. „Hörst du wie es schlägt, es schlägt so sehr weil ich dich liebe.“ Wie in einen Traum spielten sich diese Worte in seinem Kopf ab. Die letzte Nacht war wunderschön und er wollte es so oft wie möglich mit ihr wiederholen. „Jens, ich kann das nicht.“ Sie schüttelte den Kopf und griff dann nach ihren Schuhen. Mit Tränen und voller Schmerz verliest sie das Zimmer und ging unter die Dusche, welche sie die nächsten 20Minuten wohl nicht verlassen würde. Jens hingegen stockte noch weiter der Atem. Was sollte das jetzt bedeuten? Fühlte sie nicht genauso wie er? Langsam ließ er sich wieder auf das Bett zurück fallen und sah zur Decke hinauf. Was war passiert? Hatte er irgendwas falsch gemacht?
Es vergingen einige Minuten indem Jens immer wieder die Augen schloss und über das Verhalten von Sabine nachdachte. Er war verletzt den gerade hatte er einen Entschluss gefasst und wollte mit Juliane alles beenden, sie verstand ihn nie und akzeptierte in keiner Sekunde seinen Beruf. Gerade wollte er seine Sachen zusammen suchen als sein Telefon klingelte. Abrupt stand er auf und lief zu seinem Tisch, es war Juliane, welche schon seit gestern Abend versuchte ihn mehrmals zu erreichen. „Morgen.“ Kam es kurz über seine Lippen, als er abnahm und hören wollte was sie zu sagen hatte. „Jens wo warst du gestern, ich habe auf dich gewartet.“ Juliane war sauer und das ließ sie jetzt mehr denn je Jens am Telefon spüren aber Jens schwieg einfach nur, denn in seine Gedanken hing er immer noch Sabine und der letzten Nacht nach. Nachdem Juliane aber weiter wütender am Telefon wurde, reagierte er. „Juliane, es tut mir leid und übrigens wir müssen unbedingt reden, am besten du kommst sobald es dir möglich ist hier vorbei.“ Dann beendete er das Gespräch und sucht nun auch den Duschraum auf. Wie in Trance stellte er sich darunter und lies seinen Kopf traurig nach unten hängen. Ihm wollte einfach nicht aus dem Kopf gehen warum Sabine einfach so gegangen war und überhaupt fragte er sich, sollten sie jetzt miteinander umgehen?
Sabine saß mit einen Handtuch in der Umkleide und sah sich im Spiegel an, auch sie dachte die ganze Zeit an Jens und diese wundervolle Nacht aber sie müsste jetzt stark sein, den es sollte niemand erfahren das sie Jens so unendlich liebte aber die Konsequenzen waren einfach zu hoch also schwieg sie weiter und wischte sich traurig eine Träne aus ihrem Gesicht. Aus Liebe musste sie das jetzt tun, den sie wusste das Jens gehen müsste wenn alle erfahren würden das sie ein Paar wären. Jens würde das nicht verkraften, ihm war die Fliegerei doch so wichtig.
copyright by sunny
Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann: Unsere Anneliese.Wunden heilen aber der Schmerz, der bleibt für immer" Nadine x 08.10.2002


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