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Auf Eis: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 23.09.2011 11:22von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Besatzung 1: Jens, Clara, Thomas, Wollcke
Besatzung 2: Alex, Clara, Thomas, Wollcke
Paul, Evi, Max, Maren, Jonny, Iris, Benny, Katja, Elke, Ilona usw. gab es nie!
Jan 36 verheiratet mit Madeleine 34, Sohn Richie 1
Thomas 38, getrennt von Ute 38 , Kinder Joshi 16, Nina 10 leben in Ulm!
Jens 32 und Sabine 30 verliebt, Sabine ist schwanger und Jens zum Major befördert und nach Rostock versetzt.
Clara Reuschel 26 Notärztin, Single
Alexander Karuhn, 28 Single
Einleitung
Jens und Sabine waren nun seit gut einem Jahr ein Paar, sie lebten in Hamburg und flogen mit dem SAR 71 über die Dächer Hamburgs. Sie liebten die Fliegerei sehr und hatten beide ein prima Verhältnis zu ihren Kollegen, dem Bordtechniker Jan Wollcke, der glücklich mit seiner Frau Madeleine und Sohn Richie war.
Und dem Rettungsassistent Thomas Asmus der sich von seiner Frau Ute trennte. Sie wohnte mit den gemeinsamen Kindern in Ulm bei ihrer Mutter.
Die Freude war groß als Jens und Sabine erfuhren das sie bald Eltern werden würden. Sabine wurde darauf hin gegroundet und Clara Reuschel kam als neue Ärztin ins Team, sie war eine junge, liebevolle, sensible, charakterstarke Frau.
Sie hatte gerade ihre Ausbildung beendet und flog das erste Mal im Heli über ihre Heimatstadt Hamburg. Sie hatte in Kiel Medizin studiert und machte jetzt einen Neustart in Hamburg. Sie wohnte im Rettungszentrum.
Trotz ihres jungen Alters und ihrer wenigen Erfahrung als Ärztin, war die NEUE sehr beliebt im Team. Sie verstand sich vom erstem Tag an blendend mit ihren Kollegen und deren Familien, sie war jetzt 3 Monate beim SAR 71 und fühlte sich sehr wohl dort.
Sehr überraschend wurde Jens Blank zum Major befördert, allerdings unter der Bedingung das er in Rostock ein neues SAR Kommando übernahm. Sabine und Jens machten sich ihre Entscheidung nicht leicht und dennoch entschieden sie sich gemeinsam nach Rostock zu gehen, darüber war das Team erst nicht sehr begeistert aber alle verstanden das Jens die Chance nutzen musste. Sie suchten sich eine Wohnung in Rostock und zogen um.
Vorher feierten sie erstmal kräftig Abschied, es war ein gelungenes Fest. .
Das Team wusste nicht wer der neue Pilot werden würde und waren gespannt, wie der Neue sich wohl anstellen würde.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 23.09.2011 11:25von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 1
Es war ein kühler Herbstmorgen als Alexander Karuhn über die ruhigen Landstraßen Hamburgs fuhr. Er hatte es geschafft, er durfte endlich wieder in seiner Heimatstadt leben und arbeiten. Der junge Pilot ließ sein altes Leben in Berlin. Er würde einen Neustart wagen, er würde beim SAR als Pilot arbeiten und in der Kaserne leben. Alex freute sich sehr auf diesen Neustart, er war gespannt was ihn dort erwarten würde.
Als er auf das Gelände seines neuen Stützpunktes in Wandsbek fuhr, merkte er das es noch sehr früh war. Hier schliefen noch alle. Er parkte auf dem Hof und stieg aus. Endlich wieder Hamburger Luft um die Nase.
Clara Reuschel wurde unsanft von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen, es war sieben Uhr und in einer Stunde Dienstbeginn. Sie stand auf und strauchelte verschlafen in den Duschraum. Morgens brauchte sie immer erst ihre Dusche, danach war sie ansprechbar und zu gebrauchen.
Die schlanke Blondine ließ das warme Wasser über ihren Körper laufen, sie wusch sich ihre Haare und machte sich fertig für ihren Dienst.
Als Clara in die Küche kam, saßen Thomas und Jan schon am Tresen.
“Guten Morgen ihr zwei” “Guten Morgen schöne Frau” antworte Jan gut gelaunt. “Morgen Clara” die drei frühstückten in aller Ruhe, sie waren gespannt, wer da wohl gleich kommen würde.
Wenige Minuten später öffnete sich die Tür und Oberstarzt Kettwig trat ein.
Thomas, Jan und Clara salutieren ihrem Vorgesetzten. “Guten Morgen, stehen sie bequem. Sie sind sicher schon gespannt, wer Major Blanks Nachfolge antritt?” seine Truppe sah in gespannt an. “Es ist mir nicht leicht gefallen einen so ausgezeichneten Piloten zu finden und in unsere Hansestadt zu locken, aber es ist mir wirklich geglückt das Hauptmann Alexander Karuhn unsere schöne Hauptstadt Berlin verlässt, um hier bei uns zu fliegen.” beendete Kettwig stolz seine Rede.
“Und hier ist er, Hauptmann Karuhn sie dürfen eintreten” die Tür ging das zweite Mal in kurzer Zeit auf und ein junger, großer hübscher Mann trat ein.
Er wurde erstmal von allen gemustert. Nach einer Weile des Schweigens verabschiedete sich Kettwig, sein Team sollte sich ohne ihn bekannt machen.
Clara fand als erstes die Sprache wieder “Guten Tag Hauptmann Karuhn, ich bin Stabsarzt Clara Reuschel” sie reichte ihm freundlich die Hand.
Er lächelte sie freundlich an “ Guten Tag, Frau Stabsarzt, wie ich heiße wissen wir jetzt alle” “Stimmt, ich bin Stabsfeldwebel Thomas Asmus, der Rettungsassistent” “Schön sie kennen zu lernen Herr Stabsfeldwebel”
Nun stand auch Jan auf, er war immer erst skeptisch wenn jemand neues ins Team kam “Guten Morgen, ich bin ihr Bordmechaniker Stabsfeldwebel Jan Wollcke” er reichte ihm die Hand. “Schön, auch sie kennen zu lernen” die vier setzten sich an den Tisch und unterhielten sich, Alex erzählte das er aus Hamburg kam und in Berlin gearbeitet hatte.
Sie verstanden sich auf an hieb gut, obwohl Jens ihnen sehr fehlte, aber der war jetzt in Rostock und Alex hier. Seine neuen Kollegen erzählten ein bisschen von sich.
Clara und Alex hatten sofort einen Draht zueinander, beide fanden sich sehr sympathisch.
An diesem Tag ging es schon früh für die Retter los. Einsatz.
Homann reichte ihnen die Depesche und schon ging es los.
“Person wurde vom Auto erfasst, RTW vor Ort, das geht nach Fuhlsbüttel” Jan las die Depesche vor.
“Moin Hamburg Reader medavac 7102 is calling I´m airborn Wandsbek inborn Fuhlsbüttel.” “Moin medavac 7102. You are clear as requested” “Roger! Okay here we go”
Am Einsatzort “Morgen Frau Doktor, Person wurde vom Auto erfasst. Wir haben die Platzwunde versorgt.” antwortete der Sanitäter.
Clara und Thomas begannen mit ihrer Arbeit.
“Frequenz 110. Ringer und HAES laufen im Strahl” entgegnete Thomas.
“Mach mal 0,1 Fenta und 2 Dormicum.” “Läuft” “Thomas Stifneck” sie tastete den Mann ab “Der Bauch ist ganz hart, ich denke es ist die Milz. Wollcke die Trage” sie flogen den Mann ins UKE und anschließend zum Stütz zurück.
Nach dem Mittagessen verzog Clara sich in ihr Arztzimmer, sie hatte noch haufenweise Berichte zu schreiben, nach zwei Stunde klopfte es an ihrer Tür.
“Ja” Clara sah auf “Hey störe ich?” “Quatsch, kommen sie rein. Ich bin gerade fertig, dieser Papierkram ist echt die Hölle” “Das stimmt, Herr Wollcke und Herr Asmus spielen Schach und ich hab mein Zimmer eingerichtet.”
“Sie wohnen hier im Rettungszentrum?” “ Ja ich bin heute Morgen erst aus Berlin gekommen und hab noch keine Wohnung” “Na dann haben wir was gemeinsam Herr Hauptmann, ich wohne auch hier im Rettungszentrum, ich bin erst vor drei Monaten aus Kiel wieder nach Hamburg gezogen” erwiderte sie.
“Ach sie kommen auch gebürtig aus Hamburg” “Ja, ich habe in Kiel Medizin studiert und meine militärische Ausbildung gemacht und danach wurde ich hier her versetzt.” “Ach dann sind sie auch noch nicht lange in diesem Team, das merkt man aber nicht, es sieht aus also würden sie sich alle schon ewig kennen” gab er zu. “Das Team hier ist etwas ganz besonderes, wir sind nicht nur Kollegen, wir sind Freunde. Nein, wir sind eine Familie” sie lächelte ihm zu. “Das gibt es heute leider viel zu selten, ich habe mich in Berlin auch sehr wohl gefühlt und nach einer Weile waren meine Kollegen und ich auch Freunde geworden, aber als Familie würde ich das nicht bezeichnen. Ich habe keine Familie und sie?”
“Ich lebe auch allein, Herr Wollcke ist der einigste von uns der Frau und Kind hat.” “Ach Herr Asmus machte auch den Eindruck eines Familienvaters” stellte er fest.
“Er ist auch Familienvater, seine Frau und er haben sich getrennt, sie lebt mit den Kindern in Ulm bei ihrer Mutter.” “Oh, das tut mir leid” sagte er mitfühlend.
“Herr Hauptmann, ich bin es nicht gewohnt meine Kollegen zu siezen. Wollen wir das nicht lassen?” fragend sah sie ihn an. “Von mir aus gerne. Ich bin Alex:” “Clara” sie reichten sich die Hände. “Kommen sie mit” sie stockte “Kommst du mit zu den anderen?” er folgte ihr schweigend.
Thomas und Jan saßen noch immer bei ihrem Schachspiel. Thomas grinste “Schach und Matt in vier Zügen, Wollcke du kannst es einfach nicht” Wollcke zog eine beleidigte Schnute. “Stimmt, diese Spiel ist total bescheuert.” “Nur weil du es nicht kannst” Wollcke wollte was darauf erwidern als er Clara und den Hautmann sah.
“Oh Herr Hauptmann, wir vertreiben uns die Zeit” “Ähm, Jan? Alex und ich haben beschlossen das diese blöde Sie nur stört, wir wollen uns duzen oder?” die beiden nickten. “Also ich bin Thomas und das ist Jan” er deutete auf Wollcke. “Ich bin Alex” sie grinsten sich an.
Zusammen spielten sie Mensch ärger dich nicht, bis Wollcke auf die Uhr sah “Leute Feierabend” “Na endlich, ich wollte auch nicht schon wieder verlieren” “Armer Tommy” schmunzelte Clara.
“Habt ihr heute Abend schon was vor? Ich wollte noch ein bisschen um die Häuser ziehen” fragend sah Alex in die Runde.
“Also ich kann leider nicht, Madeleine und ich haben einen Besichtigungstermin in Barmbeck” “Schon gut Jan, ich hab nichts vor und was ist mit dir, Tommy?”
“Auf mich wartet eine leere Wohnung und dazu noch ein leerer Kühlschrank” sie lachten zusammen.
“Das wäre dann wohl geklärt” strahlte Alex. Er wollte heute Abend nicht alleine sein und es war die passende Gelegenheit seine Kollegen besser kennen zu lernen.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 11:35von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 2
Wenig später trafen sich Tommy, Clara und Alex vorm RZ. “Und was machen wir jetzt” wollte Tommy wissen. “Wir gehen in meine alte Stammkneipe auf St. Pauli, einverstanden?” “Okay! Alex zeig uns das Hamburger Nachtleben, ich bin gespannt wohin du uns abschleppst.” grinste Clara.
Mit dem Taxi ging´s ab ins Blue Eyes. Alex hatte nicht zu viel versprochen, die Kneipe lag direkt auf St. Pauli´s Meile. Clara und Tommy waren begeistert.
“Was wollt ihr trinken?” er sah fragend zu den beiden “Sex on the Beach” “Okay und du Tommy” “Ich nehme ein Bier” Alex bestellte die Getränke für sich und seine Kollegen.
“Auf meinen Neustart” er hob sein Glas Whisky hoch. “Prost” kam es von den anderen beiden.
Sie hatten einen lustigen Abend, unterhielten sich über die Arbeit und Thomas erzählte über die Trennung von Ute, er war froh das sie sich nach den ständigen Streitereien endlich friedlich getrennt hatten. Für Joshi und Nina war dieser klare Schnitt auch besser. Thomas war der erste der sich auf den Weg nach Hause machte.
Clara und Alex waren nun alleine, sie unterhielten sich noch immer angeregt, sie hatten ein irres freundschaftliches Vertrauen zueinander, obwohl sie sich gerade mal ein paar Stunden kannten.
Im Hintergrund lief leise die Musik, Wildest Dreams von Tina Turner. Sie vergaßen total die Zeit, bis Clara einen Blick auf ihre Uhr warf.
“Was? Halb zwölf schon, ich glaube es wird Zeit das wir gehen” “Ich hab total die Zeit vergessen, morgen müssen wir früh raus” er gähnte herzhaft. Die Fahrt nach Hamburg und der heutige Tag waren doch etwas anstrengend. Sie bezahlten und fuhren mit dem Taxi zum Rettungszentrum.
“So jetzt müssen wir leise sein, hier haben die Wände Ohren” flüsterte Clara.
“Okay dann sag ich jetzt besser schon mal Gute Nacht” er umarmte sie. Es fühlte sich gut an sie in den Armen zu halten, sie strahlte eine wohlige Wärme ab. Clara löste sich aus der Umarmung.
“Komm, aber leise” sie schlichen sich ins Rettungszentrum und verschwanden in ihren Zimmern.
Alex zog sich um und legte sich ins Bett, seine Gedanken kreisten um den heutigen Tag. Er war froh das er diesen Neuanfang gewagt hatte und Berlin mit samt seiner Vergangenheit hinter sich gelassen hatte, den Gedanken an Berlin machte ihn traurig.
“Was solls, wer weiß wozu es gut war” mit diesem Gedanken fiel er in einen tiefen Schlaf.
Clara ging es nicht anders, sie war auch noch nicht in der Lage sofort zu schlafen, sie musste über diesen Tag nachdenken. Alex war ein sehr netter Mann, sie freute sich das sie so einen netten Nachfolger im Team hatten.
Sie war fest davon überzeugt das Alex und sie gute Freunde werden würden.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 11:35von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 3
Auch an diesem Morgen taumelte Clara verschlafen über den Flur und blieb vorm Duschraum der Frauen stehen, sie drückte die Klinke runter, es passierte nichts. “Oh nein, was ist das denn schon wieder?” es kam in letzter Zeit öfters vor das die Damendusche abgeschlossen war. Sie schlurfte weiter zur Herrendusche. Als sie im Duschraum stand, hörte sie das Wasser rauschen und jemanden gut gelaunt singen, allerdings sehr schief.
Sie musste lächeln, das konnte nur Alex sein, er sang genauso schief wie sie.
Wenige Minuten später stellte er das Wasser ab, band sich Handtuch um die Hüften und trat vor, er staunte nicht schlecht als Clara vor ihm stand und grinste.
“Morgen hast du dich nicht in der Tür vertan?” “Ne, bei uns ist abgeschlossen, passiert neuerdings öfters.” sie war um die Ecke verschwunden. “Dann sehen wir uns demnächst öfters beim duschen?” “Könnte passieren” sie warf ihr T-Shirt über die Kabinentür. Alex sah verlegen in den Spiegel. Clara schaute verschmitzt um die Ecke “Keine Angst Herr Hauptmann, ich schaue ihnen nichts weg, versprochen” “Oh jetzt bin ich aber erleichtert” er musste schmunzeln. Clara stellte das Wasser an und fing an zu singen “Hot time Summer in the City…..” “ sie singt genauso schief wie ich unter der Dusche” er musste bei dem Gedanken lächeln.
Thomas und Wollcke waren bereits da, als die beiden gut gelaunt in die Küche kamen. “Einen wunderschönen Guten Morgen” Clara nahm sich gut gelaunt einen Kaffee und stellte Alex auch einen hin “Sag mal hast du irgendwas genommen oder warum hast du am frühen Morgen schon so eine gute Laune” Tommy blickte Clara und Alex an und auch Wollcke wurde neugierig. “Ne, ich hab nur heute morgen mit dem Hauptmann geduscht.” Alex verschluckte sich am Kaffee und hustete und den andern beiden fiel das Brötchen aus dem Mund. “Wasch?” “Wollcke ab 50 g wird’s undeutlich?” “Warum habt ihr zusammen geduscht, hab ich gestern Abend was verpasst. “Nein, irgendwer hat mal wieder die Damendusche abgeschlossen und somit musste ich bei den Herren duschen, ich war schon froh das Alex unter der Dusche war und nicht Homann, das hatte ich letztens auch schon mal” sie schmunzelte.
Ihre Freunde sahen sie fassungslos an “Ich kann euch versichern ich habe dem Hauptmann nichts weggeschaut” “Ich ihr aber auch nicht” erwiderte Alex.
Nach dem Frühstück kam direkt der erste Einsatz rein. Kurz darauf verließ Annelise startklar das RZ. Tommy reichte Wollcke die Depesche nach vorne.
“Das geht nach Altona; Am Schlosspark fünf. Bewusstloser Säugling”
“Dann geh mal auf 120 Grad, Alex” er nickte
“Hamburg Reader medavac 7102 is calling. I´m airborn Wandsbek inborn Altona”
“Morgen medavac 7102. You are clear as requested”
“Roger! Okay here we go!”
Kurz darauf erreichten sie den Einsatzort. Alex landete Annelise auf dem Grundstück des Hauses.
Clara und Thomas liefen in das Haus. “Guten Tag Reuschel mein Name ich bin die Notärztin. Wo ist der Säugling” die verweinte Mutter zeigte ihnen den Weg ins Kinderzimmer.
“Er hat so friedlich geschlafen und jetzt…” sie konnte nicht weiter sprechen.
Clara sah sich das Kind an, es war bereits tot, die Leichenstarre war schon eingetreten. Sie wickelte den kleinen in eine Decke.
“Tommy es ist zu spät, ich vermute plötzlicher Kindstod.” sie sah Tommy betroffen an. “Oh nein, ich sage es der Mutter und verständige ihren Mann” Clara nickte traurig.
Später kam die Frau verweint rein und sah in das Bettchen ihres Kindes. Clara hatte es in eine Decke gewickelt. Sie ging auf die Frau zu und nahm sie in den Arm. “Es tut mir leid, wir konnten nichts mehr für ihr Kind tun, es ist jetzt im Himmel” Tommy hatte der Frau schon bescheid gesagt und den Mann erreicht. Die Frau stand unter Schock, Clara setzte sich mit ihr ins Schlafzimmer aufs Bett. “Ich gebe ihnen ein Beruhigungsmittel. Tommy gelb bitte” Sie versorgten die Frau und gingen traurig zum Heli zurück.
„Und was ist mit dem Kind“ wollte Wollcke wissen. Clara schüttelte den Kopf“ Es war schon zu spät, plötzlicher Kindstod.“ betrübt flogen sie zurück zum Stützpunkt!

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 20:04von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 4
Die nächsten vier Wochen verliefen chaotisch, sie hatten viele schwierige Einsätze, manche sogar mit Todesfolge.
Jan und Madeleine hatten ihr Traumhaus endlich gefunden, heute würden sie den Kaufvertrag unterschreiben.
Es war bereits vier Uhr als Wollcke und Madeleine das Rettungszentrum betraten. Sie hatten gerade den Kaufvertrag für ihr Häuschen unterschrieben. Clara, Alex und Tommy saßen im Tagesraum und tranken Kaffee.
„Hallo zusammen“ „Hallo, habt ihr unterschrieben?“ beide nickten lachend. „Endlich, meinen herzlichen Glückwunsch“ erwiderte Clara. „Leute das wird gefeiert. Um sieben bei uns zuhause, wir haben extra einen Babysitter organisiert“ Wollcke grinste seine Freunde an. „Das lassen wir uns nicht nehmen, bei mir zuhause wartet nur der Staub“ alle mussten lachen, denn Tommy nahm sein Single leben sehr gelassen.
„Wenn du uns so lieb bittest können wir doch nicht nein sagen , oder wie siehst du das Clara?“ „Ich gebe ihnen vollkommen Recht Herr Hauptmann, aber erst wird der Papierkram erledigt“ sie verließ den Raum. „Okay Frau Doktor“ Alex setzte sich in den Einsatzraum und fing an.
„Jan, wir müssen auch los, wir haben noch nicht eingekauft“ Madeleine und Wollcke verabschiedeten sich.
Eine Stunde später stand die junge Ärztin vorm Spiegel. „Was ziehe ich nur an?“ sie zog die schwarze Röhrenjeans aus dem Schrank und die weiße Bluse, passend dazu die schwarzen Overnees, sie schminkte sich dezent und ihre blonden langen Haare ließ sie einfach offen „Fertig“
Tommy und Alex staunten nicht schlecht als die Blondine ins Taxi stieg.
„Gut siehst du aus“ „Danke“ gemeinsam fuhren sie nach Altona.
Wollcke staunte auch nicht schlecht als er Clara sah „Wer sind sie denn? Und wo ist meine Kollegin?“ „Spinner“ „Schön, das ihr da seit, kommt doch rein“ die drei Freunde traten in Wollckes Wohnung ein.
Madeleine wartete ihm Wohnzimmer mit dem Sekt, alle nahmen sich ein Glas.
„Ich freue mich das ihr gekommen seid, wir wollen heute feiern das wir endlich unser Traumhaus haben, es steckt noch viel Arbeit in diesem Projekt, aber wozu hat man Freunde wie euch?!“ sie prosteten sich gemeinsam zu.
„Soll das etwa eine Bestechung sein, damit ich in meiner Freizeit bei dir schuften soll?“ „Du sagst es, Alex“ „Jetzt weißt du, warum du unbedingt auf seine Party kommen solltest“ „Clara er hat uns alle gemeint“ „Prima Tommy du hast auch viel mehr Freizeit wie wir, stimmts Clara?“ diese nickte grinsend.
Es war ein lustiger Abend, sie hatten viel Spaß zusammen. Helene Fischer lief im Hintergrund.
Lass mich in dein Leben, tief in deine Seele sehen. Du bist doch irgendwie der andere Teil von mir. Lass mich doch einfach in dein Leben, will den Mann in dir verstehn. In deinem Herzenslabyrinth ist deine Tür, sie führt zu dir…
Clara sah Alex an und lächelte „Tanzen?“ „Gute Idee“ die beiden standen auf und tanzten im Wohnzimmer. Tommy und Wollcke warfen sich viel sagende Blicke zu.
Clara legte den Kopf auf seine Schulter, sie fühlte sich in seinen Armen geborgen, es fühlte sich so richtig an wie es eben bei guten Freunden sein sollte.
Er hätte noch stundenlang so weiter mit ihr tanzen können, er hatte eine tolle Freundin gefunden. Mit Clara konnte er über das reden was ihn beschäftigte und gleichzeitig lachen und Spaß haben, sie verstand ihn so gut. „Wir sind einfach tolle Freunde“ fuhr es ihm durch den Kopf.
Das Lied endete und sie schoben ihre Gedanken beiseite und setzten sich wieder an den Tisch.
„Willst du noch einen Wein, Clara?“ Wollcke schenkte ihr einen lieblichen Weißwein ein.
Eine Stunde später gähnte Clara müde „Müde?“ „Hm ich bestell mir ein Taxi, fährst du mit ins RZ oder willst du noch hier bleiben“ „Nein ich fahre mit dir, bin auch müde“ gemeinsam fuhren sie ins Rettungszentrum.
Schlafen konnte so richtig keiner von beiden, ihnen gingen so viele Dinge durch den Kopf. Clara summte leise „Lass mich in dein Leben, tief in deine Seele sehn…..“ Auf einmal fuhr ihr eine Idee durch den Kopf. Sie stand auf und verließ ihr Zimmer.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 20:05von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 5
Alex lag in seinem Bett und starrte an die Decke, er konnte nicht schlafen, er musste an Clara denken und seine Vergangenheit. Immer wieder schob er die Gedanken beiseite aber sie kamen schnell wieder. Er wälzte sich im Bett hin und her.
Plötzlich klopfte es leise an seiner Tür, ohne eine Antwort abzuwarten, machte Clara die Tür auf “Bist du noch wach?” “Ja, was ist denn?” “Ich kann nicht schlafen” sie ging ein Stück weiter, in die Mitte des Raumes. “Ich kann auch nicht schlafen, komm her” er setzte sich auf.
Sie setzte sich auf seine Bettkante “ Ich weiß auch nicht aber immer wenn ich die Augen zumache, muss ich wieder an irgendwas denken und bin wieder hellwach” “Hey, mir geht’s nicht anders” er sah das Clara zitterte “Ist dir kalt?” “Um ehrlich zu sein ein bisschen” er rutschte zur Seite und hob die Decke hoch “Dann komm her” sie kletterte über ihn und lag mit dem Rücken zur Wand. “Besser?” er drehte sich um “Ja, viel besser” sie sahen sich schweigend an, er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gab ihr einen freundschaftlichen Kuss auf die Stirn “Gute Nacht” murmelte sie und schlief ein. “Gute Nacht” auch er konnte plötzlich super schlafen.
Am nächsten Morgen, wurde er zuerst wach. Sie hatten heute Dienstfrei und konnten länger schlafen als sonst. Clara nahm das ernst, sie schlief noch tief und fest. Er lauschte ihrem gleichmäßigem Atem, er sah sie genauer an. “Sie hat ja leichte Sommersprossen auf der Nase” das musste sie gehört haben.
“ Guten Morgen Hauptmann” sagte sie mit freudiger Stimme “Guten Morgen Frau Doktor, gut geschlafen”
Plötzlich ging sein Radiowecker an und Helene Fischer sang
Du fühlst dich frei und hast Angst dich festzulegen.
Die Vernunft, sie spricht dagegen, Risiko viel zu hoch.
Du brauchst nur dich und im allein da suchst du Wege, ja es trifft mich in der Seele. Sag wieso?
Lass mich in dein Leben, tief in deine Seele sehn….
Alex haute auf den Wecker und es legte sich eine Ruhe in den Raum. Beide sahen sich verlegen an.
“Frühstück?” fragte er sie. “Ich hab einen Bärenhunger, aber erst geh ich duschen” sie kletterte über ihn und verschwand aus seinem Zimmer.
Er schüttelte lächelnd den Kopf. “Dann hol ich die Brötchen…” sagte er zu sich selbst. Er zog sich seine Joggingklamotten an und lief zum Bäcker.
Eine Stunde später saßen sie gemeinsam beim Frühstück “Na was hast du schönes für heute geplant?” sie biss herzhaft in ihr Brötchen. Alex verzog nachdenklich das Gesicht, sie merkte sofort das mit ihm was nicht stimmte.
“Alles okay, Alex?” “Hm, was ja, ja alles okay” “Komm sag schon, ich merk doch, dass dich was bedrückt” “Ich kann dir eben nichts vormachen, was?” sie schüttelte den Kopf. “Ich muss dich um einen Gefallen bitten” er sah sie bittend an “Klar, worum geht’s denn?” “Ich will meinen Vater besuchen, würdest du mich begleiten” er atmete tief durch und las in ihren blauen Augen das sie mitkam.
Wenig später saßen sie im Auto und fuhren nach Blankenese, zu seinem Elternhaus. Während er fuhr, schwieg er verbissen, er war total nervös.
Sie merkte das ihn was bedrückte “Hey, was ist denn los? “ er fuhr rechts ran “Ich bin nervös ich hab meinen Vater sieben Jahre nicht gesehen. Wir haben kein gutes Verhältnis” er machte eine kurze Pause “Ich habe seine Erwartungen nicht erfüllt, ein Karuhn ist ein Offizier von Geburt an. Als er dann merkte das ich nicht so war, wie er sich das vorstellte, hat er seine Liebe auf meine ältere Schwester Dorothea konzentriert. Sie wäre der geborene Offizier gewesen, samt ihrer preußischen Arroganz, sie hatte nur einen Fehler sie war eine Frau.” er merkte wie gut es ihm tat, mit ihr darüber zureden. Sie verstand ihn, das merkte er.
“Im Rettungsgeschäft hab ich täglich die Verantwort für mein Team, den Hubschrauber und für die Menschen für deren Leben wir einstehen. Daran bin ich gewachsen und daran wachse ich weiter.” sie blickte Verständnisvoll zu ihrem Freund rüber.
“Ich wollte erstmal ein guter Flieger werden, mein Vater hat die Fliegerei nie interessiert, aber aus meinem Leben ist sie nicht mehr wegzudenken.” er holte tief Luft “Meine Mutter war immer stolz auf mich, sie ist sehr früh gestorben. Mein Vater hat Krebs, er wird bald sterben. Ich möchte mich mit ihm versöhnen. Meine Schwester kümmert sich um ihn.” jetzt war es raus.
“Komm lass uns zu deinem Vater fahren” er nickte und steuerte den Wagen nach Blankenese.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 20:08von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 6
Er parkte seinen Wagen direkt vorm Haus. Dorothea kam ihnen schon entgegen “Alex, da bist du endlich, ich hab ihm gesagt das du kommst, er wartet auf dich” sie umarmte ihren Bruder und sah dann zu Clara “ Das ist Clara Reuschel, sie ist die Notärztin von meiner Mannschaft, meine Kollegin” die beiden Frauen begrüßten sich.
Er sah zum Haus rüber “ Geh, schon ich bleibe solange hier” sie drückte feste seine Hand. Alex sah sie dankbar an und verschwand im Haus.
“Sie sind also die Kollegin meines Bruders?” “ Genau, wir fliegen zusammen Einsätze und wohnen beide im Rettungszentrum.” die beiden Frauen unterhielten sich. Dorothea zeigte ihr den Park des Hauses, sie verstanden sich gut. Nach einer Weile sahen sie ihn. Clara sah im sofort an, dass Vater und Sohn sich ausgesprochen und versöhnt hatten.
“Und Alex, wie ist es gelaufen?” Dorothea sah ihren Bruder fragend an.
“Wir haben uns ausgesprochen und versöhnt” sagte er zu seiner Schwester. Clara merkte das er nicht drüber reden wollte, aber seine Schwester wollte mehr wissen. “Du Dorothea ich erzähl dir das wann anders, wir müssen jetzt los.” “ Aber…” “Hat mich sehr gefreut sie kennen zu lernen, Frau Karuhn. Schönen Tag noch” die beiden liefen zum Wagen und ließen eine verwunderte Dorothea zurück.
Im Auto herrschte eine seltsame Stimmung. Vorm Rettungszentrum sah Alex zu ihr rüber “Du musst mir nichts sagen, mach es wenn du bereit dazu bist. Ach und es bleibt unter uns, ich sage den anderen nichts.” die beiden stiegen aus und jeder betrat sein Zimmer.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 24.09.2011 20:08von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 7
Clara wurde wach, als es auf einmal an ihrer Zimmertür klopfte, sie musste eingeschlafen sein.” Ja bitte” Alex steckte seinen Kopf durch die Tür. “Darf ich rein kommen” “ Klar” sie gähnte herzhaft und setzte sich auf. “Hast du Lust mit ins Blue Eyes zu kommen? Ich muss raus hier mir fällt die Decke auf den Kopf” “Gerne aber ich muss….” er beendete ihren Satz “Erst noch duschen, weil ohne Dusche bist nicht ansprechbar” “Richtig” sie lachten.
Zwei Stunden später saßen sie im Blue Eyes. Clara hatte ihre blonden langen Haare zusammengebunden und ihre beige Chino Hose mit passendem Oberteil und braunen Stiefeletten an.
Alex holte die Getränke als Clara vom Klo kam “Sex on the beach, bitte Frau Doktor “ “Oh sehr aufmerksam von ihnen Hauptmann Karuhn.” sie lachten und stießen an.
Clara merkte das er nicht über seinen Vater reden wollte und so schnitt sie einfach ein anderes Thema an “ Sag mal wann ist noch mal der Arbeitseinsatz in Wollckes Traumvilla?” “Nächstes Wochenende warum?” “Ach nur so, ich hatte es vergessen” er verstand sofort warum sie diese Thema anschnitt. Sie bestellten sich neue Getränke und unterhielten sich über Wollcke und sein Haus. “Also Herr Hauptmann, sie passen überhaupt nicht auf.” “ Oh Verzeihung Frau Doktor” er bestellte eine neue Runde. “Vielen dank” “Bitte schön. Wo waren wir stehen geblieben, ach genau, also Wollcke möchte unbedingt die Fliesenserie Quattro haben und Madeleine Toskana, da die günstiger ist. Mal ehrlich die sollten das Haus erstmal ausräumen bevor sie sich um die Einrichtung streiten” er trank einen Schluck Whisky.
“ Ausräumen müssen wir doch nächstes Wochenende, ich freu mich schon richtig” “ Hm und ich erst” Wildest Dreams von Tina Turner fing an.
Alex stand auf “Tanzen?” “ Klar” die beiden begaben sich auf die Tanzfläche. Alex legte seinen Arm um sie, sie schmiegte sich an seine Brust, sie tanzten langsam zur Musik…. Die beiden genossen die Nähe zueinander.
Nach dem Lied setzten sie sich wieder an ihren Tisch. Alex bestellte eine neue Runde Getränke “Ich finde du hast Recht Tommy kommt sehr gut mit der Trennung von Ute zurecht. Wir sind schon eine lustige Truppe” “ Da sagst du ein wahres Wort, Clara”
Vier Stunden und etliche Getränke später bezahlte Alex die Sause. Schließlich hatte er sie gebeten ihn zu begleiten. Sie stiegen in ein Taxi.
“Wo darf es denn hingehen meine Herrschaften” fragte der Taxifahrer “Nach Wandsbek zum Bundeswehrgelände” “Alles klar” der Taxifahrer machte das Radio lauter… Helene Fischer sang
Lass mich in dein Leben tief in deine Seele sehn
Du bist doch irgendwie der andere Teil von mir.
Lass mich doch einfach in dein Leben, will den Mann in dir verstehn.
In deinem Herzenslabyrinth ist deine Tür, sie führt zu dir.
Das Taxi hielt vor dem Rettungszentrum an und Alex bezahlte. Die beiden waren schon sehr angetrunken und mussten lachen, aus welchem Grund wussten sie selber nicht.
“Psst, wir müssen leise sein Herr Hauptmann, unser Homann hört alles und Montag gehen wieder die tollsten Gerüchte rum”
“So, so Frau Doktor, das geht natürlich nicht” versuchte er ernst zu sagen. Beide lachten wieder laut los und gingen rein.
Clara Stiefeletten klackerten dermaßen, dass es jeden Toten wecken musste.
“Zieh die Dinger aus, das weckt jeden auf” versuchte er zu flüstern, er riss sich zusammen damit er nicht wieder loslachen musste.
Clara lehnte sich an eine Zimmertür “Das geht nicht, ich krieg die Dinger nicht auf” “Warte ich helf dir” er zog an einem der Schuhe und flog quer über den Flur. Clara hielt sich den Mund zu, sie hatte Tränen in den Augen vor lachen. Alex lag wie eine Schildkröte auf dem Rücken, in der Hand ihren Schuh: “Was machst du da, willst du die Erde wischen” “Haha echt witzig Frau Doktor” versuchte er ernst zusagen
Er rappelte sich wieder auf und zog an ihrem zweiten Schuh, in dem Moment ging die Tür des Zimmers auf. Clara flog wie ein Baum um und lag jetzt, wie er eben auf dem Rücken. Alex lachte jetzt laut los. Clara wie sie auf dem Rücken in Homanns Zimmer lag dieser stand mit seine Simpson´s Boxershorts total verschlafen neben ihr. Das war zu fiel für ihn.
“Ich wusste gar nicht, dass du neuerdings Homann zu Füßen liegst” lachte er.
“Frau Stabsarzt was machen sie denn hier?” “Fragen sie nicht so blöd helfen sie mir lieber hoch.” die beiden Männer halfen ihr auf. Homann sah irritiert von einem zum anderen.
“Homann wehe irgendwer erfährt davon, ich drehe ihnen höchstpersönlich den Hals rum, ist das verstanden.” “Jawohl Herr Hauptmann” er drehte sich um und machte die Tür zu.
Clara und Alex lachten los. Jeder der beiden ging in sein Zimmer und fiel wie ein Stein ins Bett.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 26.09.2011 12:36von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 8
Um zehn Uhr wurde er durch die Strahlen der Wintersonne geweckt, er blinzelte verschlafen ins Licht und stiefelte verschlafen zum Duschraum der Herren. An der Tür hing ein großer Zettel KEIN WARMES WASSER!!!
“Na prima” er stiefelte zum Damenduschraum, dort hörte er das Wasser laufen und eine Frauenstimme singen
“Never in your wildest dreams.
Did you ever get this feeling
Never in your wildest dreams
Never in your wildest dreams
Did it ever get this easy.
Never in your wildest dreams
Die Erinnerungen an ihren Tanz kamen in ihm hoch “Es war ein schöner Abend “ sagte er laut. Sie hörte sofort auf zu singen und drehte das Wasser ab. “Alex, was machst du denn hier?” “Wir haben kein warmes Wasser und kalt duschen bei dem Wetter. Nein danke”
“Kannst du mir dann bitte mein Handtuch reichen” er legte seine Sachen ab und warf ihr das Handtuch über die Kabine “Danke” sie kam hervor.
“Bitte Dusche ist frei:” er lächelte ihr kurz zu und verschwand unter der Dusche, drehte das Wasser auf und sang
“Never in your wildest dreams…..
Sie schmunzelte und machte sich in Ruhe fertig.
Nach dem Frühstück machte jeder was er wollte, Alex schrieb Protokolle und sie lag auf dem Sofa und las ein Buch.
Nach einer ganzen Weile stand sie auf und lag ihr Buch weg “Hunger” er sah kurz von seine Protokollen hoch “Hm” “Pasta?” “Gute Idee, bin hier gleich fertig.” als er mit den Protokollen fertig war, aßen sie die Pasta.
Nach dem Essen machten sie einen langen Spaziergang an der Alster entlang, abends schauten sie noch gemeinsam einen Film und um 10 Uhr war alles ruhig im Rettungszentrum.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 26.09.2011 12:37von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 9
Als Clara am nächsten Morgen die Küche des Rettungszentrums betrat, saß nur Tommy am Tisch.
“Guten Morgen” “Guten Morgen Thomas; wo sind denn die anderen?” “Du weiß ich nicht, hab noch keinen gesehen” “Wie war dein Wochenende?”
sie setzte sich auf ihren Stuhl und schenkte sich frischen Kaffee ein “Gut, Joshi war zu Besuch, wir waren zusammen im Kino und anschließend noch inner Kneipe. Gestern Nachmittag hab ich ihn zum Bahnhof gebracht. Heute ist wieder Schule angesagt” er trank einen Schluck Kaffee “Und wie war dein freies Wochenende?” “Ach, ganz gut, Alex und ich waren Samstag Abend im Blue Eyes und sonst hab ich mein neues Buch gelesen, das ist echt spannend” “Das ihr im Blue Eyes wart das weiß ich schon, war wohl feucht fröhlich” Wollcke hatte die Küche betreten und grinste Clara und Thomas an.
“Woher weißt du das?” es kam wie ein Geistesblitz “Homann, ich bring den Kerl noch mal um” sagte sie wütend. “Was war denn jetzt Jan, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.” Tommy war neugierig geworden.
“Okay, es ist etwas später geworden und wir haben etwas zu viel getrunken und wollten keinen wecken, genau wegen diesen Gerüchten! Ich hatte meine klacker Stiefeletten an und die hallten über den ganzen Flur und …” sie machte eine kurze Pause und musste lachen. Sie hatte das Bild im Kopf wie Alex auf dem Rücken lag. Tommy und Jan sahen sie verwirrt an.
“Ich hab sie nicht alleine ausziehen können und …” sie musste wieder lachen….
“meine Güte Alex hat mich an Homanns Zimmertür gestellt und mir versucht die Schuhe auszuziehen. Beim rechten ist er quer über den Flur geflogen und lag wie eine Schildkröte auf dem Rücken. “ jetzt prusteten sie gemeinsam los.
“Das hätte ich ja gerne gesehen… aber was hat Homann damit zu tun?”
“Ja, Wollcke das willst du wohl wissen? Also ich lehnte doch bei Homann an der Zimmer Tür und als Alex am linken Schuh zog, machte Homann die Tür auf und ich lag nun wie eine Schildkröte auf dem Rücken, allerdings in Homanns Zimmer. “ das Gelächter hörte man über den ganzen Flur.
Alex betrat den Raum “ Hey, was lacht ihr denn so?” “Wir lachen über Samstag Abend” Wollcke verschluckte sich fast am Kaffee. Alex verzog das Gesicht und sah ernst zu Clara rüber “Nein, nein ich war es nicht. Homann konnte sein Mund nicht halten, und bevor die wildesten Gerüchte rum gehen, erzähle ich einfach die Wahrheit.” sagte sie entschuldigend.
“Homann, ich bring den Kerl um”.
“Aber wisst ihr was das beste war?” sie sah in die Runde.
“Homanns Gesicht als ich in seinem Zimmer lag und seine Simpsons Boxershorts.” “Das Gesicht hätte ich euch vergönnt, Clara und ich haben vor lauter lachen, geweint. Ich hatte richtig Bauchschmerzen.” er trank einen Schluck Kaffee.
Der Alarm ging los. Alle sahen sich an und rannten los. Homann reichte Tommy die Depesche. “
“ Was gibt`s?” Tommy las die Depesche vor.
“Das geht nach Eppendorf, Frau nach Sturz von der Leiter. Sommerkamp 5” Jan nahm die Depesche entgegen.
“Moin, Hamburg Reader medavac 7102 is calling. I´m airborn Wandsbek inborn Eppendorf”
“Moin, medavac 7102. You are clean as requested”
“Roger”
Nach 5 Minuten landete Annelise auf einem Parkplatz in der Nähe des Hauses. Die Polizei hatte diesen extra für die Rettungsflieger abgesperrt. Vor dem Haus stand schon der RTW.
Clara und Tommy rannten ins Haus.
“Guten Tag, Dr. Reuschel. Was ist passiert?“ “Die Frau ist beim Gardinen aufhängen von der Leiter abgerutscht und auf den Rücken gefallen, sie klagt über Schmerzen im Rücken, sie war nicht bewusstlos, gut ansprechbar und nicht verwirrt.”
Clara nickte und ging zur Frau “Guten Tag, Reuschel mein Name, ich werde Sie jetzt untersuchen “Ich hab Schmerzen im Rücken und mein Kopf brummt so” sagte die Frau.
“Frequenz 100” sagte Tommy. “Okay, mach mal einen Zugang, null eins Fenta und häng eine Ringer an.” sie tastete die Frau ab. “Ahhh, da tut es weh“. “Okay, mein Kollege gibt ihnen was gegen die Schmerzen, Tommy Stifneck.”
“Wir brauen die Vakuummatratze und die Schaufeltrage” sagte sie zu den Sanitätern.
Sie brachten die Frau in den RTW. “Wollcke wir begleiten die Frau mit ins UKE; holt uns da ab”
“Guten Tag, Reuschel mein Name. Verdacht auf Wirbelsäulentrauma im Bereich der LWS und Gehirnerschütterung, wir haben ihr null eins Fenta und eine Ringer gegeben” “Gut, Frau Kollegin dann übernehmen wir jetzt” sagte Dr. Dengler.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 27.09.2011 14:00von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 10
Clara und Tommy gingen Richtung Landplatz als Florian Hamburg sich meldete. Wollcke winkte den beiden zu. Sie rannten zum Heli.
“Was haben wir? “Eine Frau wurde brutal zusammen geschlagen” “Alles klar, wir übernehmen” sagte sie.
“Wohin geht das?” fragte Alex. “Nach St. Pauli, Reeperbahn zur Monika Bar” antwortete Wollcke.
“Hello, Hamburg Reader medavac 7102 is calling. I´m airborn UKE inborn St.Pauli, Reeperbahn.
“Hello, medavac 7102. You are clear as requested” “Roger”
“Geh auf 180 Grad” meinte Wollcke.
Fünf Minuten später betraten sie die Monika Bar. Eine junge Frau lag im Eingangsbereich auf dem Sofa und weinte. Ein junger Mann war bei ihr.
“Hallo, ich bin die Notärztin Dr. Reuschel, was ist passiert” Yves stand auf.
“Das ist Lilly sie wurde von einem Freier zusammen geschlagen.”
“Okay, danke wir kümmern uns jetzt um Sie” Clara setzte sich neben Lilly.
Lilly war total verstört “Hey, ich bin Clara ich werde dich jetzt untersuchen” Lilly nickte.
Sie tastete Lilly behutsam ab. “Okay, der Bauch ist weich, am Kopf eine Platzwunde, die Nase ist gebrochen, Kreislauf stabil, der Rest sind Prellungen.”
“Tommy mach mal einen Zugang, eine HEAS, eine Ringer, null eins Fenta und 5 Dormicum.” sie legten sie auf ihre Trage. Clara wandte sich Yves zu “Es sieht schlimmer aus wie es ist. Wir fliegen sie ins Bundeswehrkrankenhaus nach Wandsbek. Dort wird sie noch mal gründlich untersucht und ein Psychologe wird auch hinzugezogen.” sie verabschiedete sich von dem Mann und ab ging es nach in BWK.
“Hallo Maria, das ist Lilly. Sie wurde von einem Freier zusammen geschlagen. Der Bauch ist weich, am Kopf hat sie eine Platzwunde, die Nase ist gebrochen, der Kreislauf war die ganze Zeit stabil. Wir haben ihr eine HEAS, eine Ringer, null eins Fenta und 5 Dormicum gegeben. Ich denke ihr solltet einen Gynäkologen und Psychologen hinzuziehen” beendete sie ihre Rede.
“Alles klar, Clara, wir untersuchen sie noch mal, sehen uns auch noch mal den Kopf an und dann wird das schon wieder an.” sie nickte freundlich. Clara und Tommy verließen die Notaufnahme.
Kaum waren sie am Heli angekommen meldete sich Florian Hamburg.
“Was haben wir?” “Mann, mit einem Messerstich” erklärte Wollcke.
“Das geht nach Altona. Hudeweg 8, RTW und Polizei sind schon da, sie haben uns einen Parkplatz frei gemacht.” Alex nickte.
“Hello, Hamburg Reader medavac 7102 is calling. I´m airborn Wandsbek inborn Altona” “Moin, medavac 7102. You are clear is requested. “Roger Hamburg Reader.”
Alex flog seine Annelise auf den freigeräumten Parkplatz. RTW und Polizei standen schon vor dem Haus.
“Guten Tag Frau Doktor. Die Frau hat ihren Mann mit der Schere niedergestochen” sagte der junge Polizist und verhörte die verstörte Frau weiter.
Clara und Tommy kümmerten sich um den Mann.
“Die Wunde ist nicht tief und es scheinen keine Gefäße oder Organe verletzt zu sein.” Clara Frequenz 120” “Gut. Mach einen Zugang und häng eine HEAS, eine Ringer an und gib null eins Fenta dazu, im Strahl bitte.”
Sie versorgte den Mann zu Ende und sagte den Sanitätern, dass sie ihn in Ak Altona bringen sollten.
“Ich kann jetzt nicht mit, meine Tochter ist krank, sie schläft” sagte die Frau verzweifelt zum Polizisten. “Ich werde mir das Mädchen mal ansehen” die Frau nickte und führte sie in das Zimmer der kleinen Paula.
“Hallo, Paula. Ich bin Clara. Deine Mami hat gesagt du bist krank, darf ich dich mal untersuchen? “ sie hob die Bettdecke hoch.
“Sie, sie ist gesund. Mein Mann er hat sie….” die Frau konnte nicht weiter sprechen sie brach weinend zusammen.
“Paula rückst du mal an die Seite, ich muss mich mal um die Mami kümmern” sie gab der Frau ein Beruhigungsmittel und verließ Paulas Zimmer.
Der Polizist und Tommy standen auf dem Flur. “Wir werden die beiden mitnehmen, ich denke es handelt sich um Kindesmissbrauch” die Männer nickten stumm.
Sie folgen die beiden in Kinderkrankenhaus nach Wilhelmsburg.
Clara unterhielt sich eine ganze Weile mit der Frau, sie erzählte ihr die ganze Geschichte. Clara tröstete sie Sie.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 27.09.2011 14:01von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 11
Ihre drei Jungs warteten bei Annelise auf sie. “Und hattest du Recht?” “Ja, aber es ist nicht zum schlimmsten gekommen” erwiderte sie betroffen.
“Die arme Lütte, hoffentlich wird ihr nicht Mami weggenommen. Ich frag mich wie man seinem eigenen Kind so was antun kann, wenn ich dran denke einer würde das mit meiner kleinen Nina machen…” Tommy sprach nicht weiter.
Still schweigend flogen sie zum Stütz zurück. “Ich hab uns ausgemeldet, Feierabend für heute. Ich mach Annelise Bettfertig” Wollcke machte den Abendcheckup bei seiner Annelise.
Am Wochenende hatten die Rettungsflieger frei und schufteten zwei Tage lang in Wollckes Traumhaus. Er war dankbar das ihm seine Freunde halfen, er wollte endlich mit dem renovieren beginnen.
Abends saßen die Freunde im ausgeräumten Wohnzimmer und tranken Bier.
“Endlich fertig.” stöhnte Clara. “Da muss sich unsere Wollcke was einfallen lassen um das wieder gut zu machen” spottete Tommy lachend.
“Ja, ja Tommy” Madeleine brachte ihnen Schnittchen. “Danke das ihr uns geholfen habt” “Wird wohl in nächster Zeit öfters vorkommen, steckt noch viel Arbeit in eurem Häuschen” Alex biss herzhaft in seine Käsestulle.
“Kommt. Ich mach erstmal eine Führung mit euch” sie standen auf und folgten dem stolzen Hausbesitzer Wollcke.
“Das wird die Küche sie liegt östlich und morgens können wir hier frühstücken, wenn uns die Sonne auf den Tisch scheint.” weiter ging es im Großen Wohn / Esszimmer. “Das wird das offene Wohn / Esszimmer, da kommt das Esszimmer hin” er zeigte in die Richtung aus der sie gekommen waren. “Das wird das Wohnzimmer” Das Wohnzimmer lag südlich hatte einen großen Kamin und eine riesige Terrasse die zum großen Garten führte. Unten war dann noch ein kleines Bad, die Gadrobe, ein Abstellzimmer und der große helle Flur.
Im zweiten Stock waren ein Schlafzimmer, ein großes helles Bad, Richie´s Zimmer, ein Gästezimmer, Madeleines Büro und Wollckes Zimmer.
Sie waren noch eine Weile bei Wollcke und unterhielten sich darüber wie die beiden das Haus gestalten wollten.
Spät am Abend fuhren Alex und Clara ins RZ.
An diesem Sonntag im Dezember fiel der erste Schnee vom Himmel, es war sehr kalt draußen. Clara saß eingekuschelt in eine Decke auf dem Sofa im Tagesraum und trank eine Tasse heißen Tee. Alex saß in der Küche und schrieb seine Einsatzprotokolle, das machte er am liebsten sonntags.
Clara studierte die Wohnungsanzeigen in der Zeitung. Sie wollte sich endlich eine eigene Wohnung suchen, auf die Dauer war das nichts im Rettungszentrum.
“Hier, ich hab eine gefunden. 66 qm, Dachgeschoss über zwei Ebenen, EBK, 4 Zimmer, Balkon. 550 warm in Eppendorf.” las sie begeistert vor.
Er sah von seinen Protokollen auf “Hört sich doch gut an, ruf doch gleich mal an” “Mache ich auch” sie stand auf und ging raus. Wenige Minuten später kam sie strahlend wieder “Ich kann sie mir sofort ansehen. Ist das nicht toll” fragend sah sie zu ihm rüber. Er brauchte nicht lange überlegen, da wusste er was sie ihn fragen wollte “Klar, komm ich mit”.
Zusammen sahen sie sich die Wohnung an. Sie war ruhig gelegen, mit Balkon ins Grüne. Auf der unteren Etage war ein kleiner heller Flur, ein kleines Gäste WC, ein kleines Zimmer, eine große helle Küche, ein modernes renoviertes großes Bad mit Badewanne und Dusche, ein riesiges Wohn/Esszimmer mit einen tollen Fensterfront und dem Balkon. Mitten im Raum war die Wendeltreppe die nach oben führte es war die Galerie der Wohnung die als Schlafzimmer diente mit einer riesigen Dachterrasse.
Beide waren sofort begeistert und sie unterschrieb sofort den Vertrag. In zwei Wochen konnte sie einziehen.
Und so war es dann auch zwei Wochen später lebte sie in ihrer eigenen Wohnung. Ihre Freunde hatten ihr beim Umzug geholfen, heute sollte die Einweihungsparty stattfinden.
Clara hatte frische Salate und Häppchen gemacht, sie machte sich gerade fertig als der Erste vor der Tür stand. “Hey Tommy schön dich zu sehen. Komm rein” sie führte ihn ins Wohnzimmer und verschwand schnell noch mal im Bad. Kurze Zeit später klingelte es das zweite Mal. Tommy machte die Tür auf und Alex stand vor der Tür.
Die beiden standen im Wohnzimmer als Clara rein kam. Sie hatte ein schwarzes Minikleid an, passend dazu schwarze Stiefel und ihre blonden Haare hatte die junge Notärztin kunstvoll hochgesteckt. Alex war von ihrem Anblick fasziniert.
“Hey schön das ihr da seid. Was wollt ihr trinken?” “Bier kam es von Tommy” “Du wie immer, richtig?” Alex nickte. Sie verschwand in der Küche und gab Tommy sein Bier und Alex seinen Whisky. Sie selber hatte sich ein Glas Sekt genommen.
Sie zeigte Tommy und Alex noch mal die Wohnung die nun fertig eingerichtet war. Sie traf vollkommen auf Alex Geschmack zu. Sehr geschmackvoll und nicht zu kitschig.
Es klingelte, Wollcke und Madeleine waren auch da und Madeleine war total begeistert von der Wohnung, sie sagte immer nur “Das will ich auch so haben, Jan” der verdrehte genervt die Augen und die beiden Männer lachten.
Sie aßen gemeinsam und hatten die Musik angemacht als Alex aufstand.
“Liebe Clara, wir haben lange überlegt was das passende Geschenk für deine Wohnung ist. Wir haben uns überlegt dass wir dir einen Gutschein von Ikea schenken” sagte er stolz. Er wusste das Clara Ikea liebte und sich sehr darüber freute.
“Ihr seid die besten Freunde “ sie umarmte Madeleine und ihre Jungs, Alex bekam sogar einen Kuss auf den Mund. Er war davon etwas überrascht, wusste aber dass es rein freundschaftlich war.
Sie unterhielten sich, tranken ihre Getränke und tanzten. Auf einmal stimmte das Lied Wildest Dreams von Tina Turner an und Alex zog Clara zu sich heran. Sie tanzten eng aneinander geschlungen und vergaßen ihre Freunde dabei.
….Never in your wildest dreams.
Did you ever get this feeling.
Never in your wildest dreams
Never in your wildest dreams
Did it ever get this easy.
Never in your wildest dreams….
Das Lied endete und die beiden lösten sich verlegen aus ihrer Umarmung. Den Anderen war die Stimmung, die zwischen den Beiden lag nicht aufgefallen.
Spät in der Nacht schlief Clara erschöpft aber glücklich in ihrer eigenen Wohnung ein.
Drei Wochen später war Weihnachten, heute war der letzte Arbeitstag für diese Jahr.
Die vier Retter saßen im Tagesraum und überlegten was sie Sylvester machen sollten. Wollcke fuhr mit seiner Familie nach Österreich zum rodeln.
Tommy wollte seine Kinder in Ulm besuchen.
Clara und Alex beschlossen gemeinsam ins Blue Eyes zu gehen.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 28.09.2011 20:30von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 12
Das Blue Eyes war heute sehr voll. Sie mussten ewig auf ihre Getränke warten und die Musik war auch nicht nach ihrem Geschmack. Sie beschlossen nach Clara zu fahren und dort zu feiern.
Die beiden hatten wie immer viel Spaß zusammen, sie unterhielten sich über ihre Arbeit, über Wollckes Haus, über Homann und seine Gerüchte und über einzelne Patientenschicksale.
Alex warf einen Blick auf dir Uhr “Wir müssen raus, in zwei Minuten ist es soweit” die beiden rannten rauf, auf ihre Dachterrasse. So konnten sie in den Himmel schauen. Er hatte schon den Sekt geöffnet. Es war sehr kalt. Es schneite, ganz Hamburg war weiß.
“10, 9, 8, 7,6,5,4,3, 2, 1 …..” die Kirchturmuhr läutete, das Feuerwerk begann.
Die beiden fielen sich in die Arme “Frohes Neues Jahr “ “Frohes neues Jahr, Clara” die beiden tranken ihren Sekt. Er hatte sich hinter sie gestellt und umarmt. Sie sahen sich gemeinsam das Feuerwerk an. Über den Dächern des verschneiten Hamburg.
Als die Flasche Sekt geleert war, wollten sie wieder rein gehen, es war wirklich sehr kalt.
Die beiden setzten sich zurück auf ihr Sofa und unterhielten sich weiter. Im Hintergrund lief die Musik. Auf einmal ertönte Wildest dreams.
Er zog sie hoch, nahm sie fest in die Arme und die beiden genossen die Nähe zueinander. Sie schmiegte sich an seine starke Brust und er streichelte ihr beim tanzen ihren Rücken.
Als die Musik endete, setzten sie sich aufs Sofa und tranken weiter Sekt.
Um vier Uhr wollte Alex dann ins RZ fahren, er telefonierte sämtliche Taxizentralen Hamburgs ab. Ohne Erfolg!!
“So ein Mist “ er stand ihrer Fensterfront und sah auf die weiße Schneedecke die auf der Straße lag. Clara nahm seine Hand und zog in hinter sich die Treppe rauf. Verwundert blickte er in ihre blauen Augen.
“Du schläfst heute hier, keine Widerrede. Wir sind Freunde und ich lass dich bei dem Wetter nicht laufen. “ er merkte dass er gar nicht erst versuchen sollte zu widersprechen.
Eng aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
Mitte Januar zogen Madeleine und Wollcke in ihr Traumhaus. Die Einweihungsparty war ein rauschendes Fest, das erst in den frühen Morgenstunden endete.
Das Haus war sehr schön geworden. Hell und gemütlich, schlicht aber sehr elegant. Jedes Zimmer war anders gestaltet und hatte seinen eigenen Flair.
Clara fühlte sich sofort wohl und auch Alex ging es nicht anders.
Es lag immer noch Schnee. Die vier Retter saßen gemeinsam beim Mensch ärger Dich nicht! Als der Alarm ertönte.
Kurz später landete Annelise am Einsatzort, mitten in Hamburgs Speicherstadt. Eine ältere Dame war auf Glatteis ausgerutscht und klagte über starke Schmerzen im rechten Bein.
Clara und Tommy eilten zum Einsatzort. RTW und Polizei waren bereits da.
“Hallo Frau Doktor, die Frau ist ausgerutscht und hingefallen. Sie klagt über starke Schmerzen im rechten Bein” “Alles klar, wir machen weiter.”
“Clara Frequenz 90.” “Hallo, Reuschel ich bin die Notärztin.” “Endlich mir tut das Bein so weh, das diese Stadt auch nicht vernünftig gestreut ist, man sollte sich beschweren” beschwerte sich die alte Dame. Clara grinste und untersuchte sie.
“Okay, Tommy. Einen Zugang mit einer Ringer und null zwei Fenta, wir schienen das Bein und dann fliegen wir Sie ins UKE” Tommy nickte und einige Minuten später waren sie auch schon in der Notaufnahme.
“Hallo, die Frau ist ausgerutscht und klagt über starke Schmerzen im rechten Bein. Ich denke es ist eine Unterschenkelfraktur. Wir haben ihr eine Ringer und null zwei Fenta gegeben. Die Frequenz war bei 90. Sie war die ganze Zeit ansprechbar und gut orientiert” beende sie ihre Diagnose.
“Alles klar, Frau Kollegin, dann werden wir die gute Dame mal röntgen.” er verabschiedete sich und sie flogen zurück zum Stütz. Dort wartete schon eine Überraschung auf Alex.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 28.09.2011 20:31von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 13
Alex hatte schon im Landeanflug ein komisches Gefühl in der Magengegend. Das sollte sich bestätigten als Homann aus dem RZ auf die Crew zugelaufen kam. “Herr Hauptmann, ihre Frau wartet drinnen auf Sie” sagte er irritiert.
“Hm” er ahnte nichts Gutes und lief ins RZ. Die anderen sahen ihm überrascht hinterher und wendeten sich Homann zu. Der drehte sich schnell weg und lief zurück in den Einsatzraum.
Als Alex den Tagesraum betrat traute er seinen Augen kaum. Am Fenster stand eine dunkelhaarige Frau und sah auf die verschneite Wiese.
“Maria, was willst du hier?” sie drehte sich erschrocken rum. Ihm verschlug es regelrecht die Sprache. “Hallo, Alex schön dich zu sehen, wie geht’s dir?”
Er fand die Sprache wieder “Die Frage ist doch eher was willst du hier und was ist das da?” er deutete auf ihren kugelrunden Bauch. “Das ist unser Kind und ich will mit dir reden”
Jetzt musste er sich setzten “Unser Kind bist du sicher?” “Natürlich bin ich sicher, was denkst du von mir?” “Was ich über dich denke Maria, das möchtest du nicht wissen” antwortete er sauer.
Die anderen betraten den Raum und betrachteten geschockt die schwangere Frau die am Fenster stand und ihren sprachlosen Kollegen.
Alex brauchte sich nicht rumdrehen er merkte dass seine Freunde hinter ihm standen. “Hallo, ich bin Maria. Alex Frau” noch ehe die anderen was erwidern konnten, sprang Alex auf und packte sie am Arm und zog sie hinter sich her.
“Ex Freundin” knallte er seinen verwunderten Freunden noch vor den Kopf und verschwand mit Maria in seinem Zimmer.
“Was war das denn gerade?” Thomas setzte sich aufs Sofa “Ich würde mal sagen, der Grund warum Alex Berlin verlassen hat” erwiderte Clara ernst. Sie ahnte dass Alex etwas schmerzlich verdrängte und das musste mit dieser Frau und Berlin zu tun haben.
In Alex Zimmer war derweil eine geladene Stimmung. Maria saß auf seinem Bett und er stand ans Fenster gelehnt und schaute sie ernst an.
“Was sollte dieser Auftritt?” “Was für ein Auftritt? Ich wollte dir zeigen dass du Vater wirst.” “Ich? Oder vielleicht doch Tom? Hat er die Schnauze voll von dir und hat dich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel?” eiskalt sah er zu ihr rüber.
“Was soll das mit Tom zu tun haben, ich weiß doch wer der Vater meines Kindes ist. Außerdem hab ich Tom verlassen.” er glaubte ihr kein Wort.
“Du hast ihn also verlassen und jetzt dachtest du besuch ich doch mal Alex den dummen Trottel und schieb ihm einfach mal Toms Kind unter oder was?” schrie er sie an.
“Nein, verdammt noch mal, es ist dein Kind. Ich weiß das es ein Fehler war das ich mit Tom…” sie sprach nicht weiter.
“Du hast vollkommen Recht es war ein Fehler das du mich verarscht hast, aber ich froh das ich dich los bin. Du widerst mich an, so was Verlogenes wie dich, brauch ich nicht mehr. Wir machen einen Vaterschaftstest, dann sehen wir wer wirklich der Vater ist.”
Sie wurde bleich “Einen Vaterschaftstest…” stotterte sie. “Meinst du etwa ich lasse mir einfach ein fremdes Kind unterschieben und nehme dich zurück? Dann bist du noch dümmer als ich dachte” wütend funkelte er sie an.
“Nach dem Vaterschaftstest werden wir sehen wie es weiter geht. Falls ich der Vater sein sollte, wovon ich aber nicht ausgehe, dann werde ich mich um das kümmern und den Unterhalt bezahlen. Du bist aber trotzdem für mich gestorben, da ändert auch ein Kind nichts dran. Informier mich wenn das Kind da ist, damit wir den Test machen können und jetzt geh, ich will dich nicht mehr sehen.” er machte die Tür seines Zimmers auf.
Wütend verschwand Maria so schnell wie sie gekommen war.
Er ließ sich geschockt auf sein Bett fallen. Im gingen tausend Sachen durch den Kopf. Wie sehr er diese Frau verabscheute, nein er hasste sie regelrecht. Er konnte nicht verstehen, wie er so blind sein konnte. Wie konnte er sich auf diese Frau einlassen? Er war fest davon überzeugt das sie ihm auch diesmal was vorspielte. Darin hatte sie Übung.

RE: Seelenverwandte
in Fanfiction Contest 07.10.2011 13:09von Maike123 • Stabsarzt | 75 Beiträge | 71 Punkte
Teil 14
Zwei Stunden später klopfte es leise an seiner Tür. “Hey, störe ich?” “Nein, komm rein” sie hatte zwei Gläser und eine Flasche Wein in der Hand “Magst du?” er nickte stumm.
Sie saßen stunden lang nebeneinander und tranken Wein. Keiner von beiden sagte ein Wort. Clara wusste, dass es ihm sehr schwer fiel darüber zu reden und akzeptiere es. Er wusste dass sie sein Schweigen respektierte.
Sie hatten Musik laufen. Das Lied endete und Helene Fischer begann zu singen.
Du -fühlst dich frei und hast Angst dich festzulegen,
die Vernunft sie spricht dagegen
Risiko - viel zu hoch
Sie sahen sich tief in die Augen!
Du- brauchst nur Dich und im Alleingang suchst du Wege
Ja - es trifft mich in der Seele
Sag - wie so
Lass mich in dein Leben
Tief in deine Seele sehn
Du bist doch irgendwie der andere Teil von mir.
Lass mich doch einfach in dein Leben, will den Mann in dir verstehn
In deinem Herzenslabyrinth ist deine Tür- sie führt zu dir.
Du- ich kenn dich und auch ich hab meine Wunden
Hab zurück zu mir gefunden
Denn die Zeit - Ja sie heilt
Du - hör mir zu- ich glaub wir beide könnten fliegen
Hab nie aufgehört zu lieben- Dich allein
Lass mich in dein Leben dein Leben
Tief in deine Seele sehn
Du bist doch irgendwie der andere Teil von mir.
Lass mich dich einfach in dein Leben, will den Mann in dir verstehn
In deinem Herzenslabyrinth ist eine Tür sie führt zu dir.
Das Lied endete und Alex schloss die Augen
“Sie war meine große Liebe” er hatte Tränen in den Augen, sie nahm ihn in den Arm
“Ich hab sie in Berlin kennen gelernt. Sie ist Fluglotsin, verrückt oder?” sie nickte.
“Wir waren 5 Jahre zusammen, haben zusammen gewohnt. Eines Abends bin ich früher nach Hause gekommen…” er stockte und wischte sich die Tränen aus den Augen und seufzte
“Da hab ich es gesehen, meine Maria und ein anderer Mann, es war als hätte man mir das Herz rausgerissen. Sie haben mich nicht bemerkt. Ich hab sie gefragt ob sie mir was zu sagen hätte. Sie hat mich angelogen, es wäre alles super und sie würde mich lieben. Dann habe ich sie noch mal gefragt ob sie mich wirklich liebt oder vielleicht doch in einen anderen Mann verliebt sei. Maria hat mich wieder belogen” sie streichelte behutsam seinen Rücken.
“Das war nicht das schlimmste. Das schlimmste war dass sie mich mit meinem besten Freund Tom betrogen hat. Wir waren die besten Freunde, haben zusammen die Ausbildung gemacht, gearbeitet, sind mindestens zwei Mal die Woche laufen gewesen. Wie konnten die beiden mir das nur antun?” die Tränen liefen ihm übers Gesicht.
“Ich hab sie beide zur Rede gestellt und sie haben wieder beide gelogen.
Irgendwann hat er es dann zugegeben das sie seit fast drei Jahren heimlich zusammen waren” sie starrte ihn an.
“Das zu erfahren hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen und jetzt kommt sie einfach an und behauptet das ich der Vater ihres Kindes bin”
Er trank einen großen Schluck Wein. “Verrückt oder? Ich glaube ihr kein Wort. Tom hat sie bestimmt sitzen gelassen und jetzt sucht sie einen dummen Trottel der sie wieder nimmt. Aber nicht mit mir. Ich lasse einen Vaterschaftstest machen und wenn sich dann wiedererwarten rausstellt das ich der Vater bin, dann werde ich mich selbstverständlich um das Kind kümmern und das nicht nur finanziell. Maria ist für mich gestorben ob ich jetzt nun der Vater bin oder nicht, spielt da keine Rolle”
“Man Alex, ich wusste dass dich etwas bedrückt und dass es schlimm sein muss aber so was ist echt hart.” erwiderte sie mitfühlend.
“Als ich das Angebot von Kettwig bekommen hab, habe ich nicht eine Sekunde überlegt, für mich stand fest Berlin und die Vergangenheit hinter mir zulassen.” er schüttete ihnen noch ein Glas ein.
“Und jetzt hab ich dich, du bist so eine tolle Freundin, du verstehst mich ohne Worte und tust immer das richtige…. Es kommt mir vor als würden wir uns schon ewig kennen. Du bist mir so verdammt nah. Ich genieße jede Minute mit dir” er schenkte ihr ein Lächeln.
“Mir geht es da nicht anders. Du bringst mich zum lachen, hilfst mir bei Problemen, merkst wenn ich lieber schweigen möchte und bleibst trotzdem bei mir… es ist einfach toll…..” die beiden unterhielten sich weiter über Berlin und Maria. Er ließ alles einfach mal raus, was ihn monatelang belastet hatte. Es tat so gut mit ihr zu reden, sie verstand ihn so gut.
Sie sahen beide auf als sie Tina Turner mit Wildest Dreams am Radio hörten
Never in your wildest dreams
Did you ever get this feeling
Never in your wildest dreams
Did it ever get this easy
Never in your wildest dreams
Es war eine Spannung im Raum wie sie keiner von beiden beschreiben konnte, sie fühlten beide das gleiche. Es war unbeschreiblich.


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