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Auf Eis: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 23.02.2012 14:30von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
So, mich hat der Gedanke an eine FF nicht mehr losgelassen, nachdem ich alle FFs hier verschlungen habe:) Also wage ich es auch mal. Ich habe bereits einige geschrieben, aber das war zu anderen Themen. Rettungsflieger ist eine neue Seite für mich. Aber ich versuchs mal. Ich hoffe es klappt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen:) Und würde mich über Komplimente wie auch Kritik freuen. Eins möchte ich nur gerne sagen, wenn der Satzbau mal nicht richtig sein sollte, dann enstchuldigung. Aber deutsch ist nicht meine Muttersprache, da ich Luxemburgerin bin:)
So jetzt aber los:)))
Es war ein schöner sonniger Frühlingsmorgen. Jens hatte es sich draußen auf der Bank mit einem Kaffee gemütlich gemacht. Er wollte die Sonne noch genießen, bevor die Schicht wieder beginnen würde. Außerdem wollte er gerne ein wenig nachdenken. Es passte ihm nicht, dass Ralph sich wieder an Sabine ranmachte. Er hatte Angst, dass er sie wieder verletzen würde, was Jens nicht wollte. Dafür war ihm Sabine viel zu wichtig. Er war so in seinen Gedanken, dass er nicht mitbekam, wie ein Auto neben der Bank anhielt.
„ guten Tag“ riss ihn dann eine Stimme aus seinen Gedanken.
Er sah sich um. Zuerst die Frau, dann das Auto.
„ Wow, geiles Auto, wie fährt er sich“ fragte Jens begeistert und stand auf um sich das Auto mal anzusehen. Er ging umher und studierte es genau.
„ ja, 200 PS halt, fährt sich super“ grinste die Frau. Jens war beeindruckt von dem Auto. Dann sah er die Frau wieder an.
„ Kann ich ihnen denn helfen“ fragte er freundlich.
„ ja, also ich beginne heute mein Praktikum hier als Rettungsassistentin.“
„ ahja, man hat uns informiert. Ich dachte sie kommen erst morgen. Major Blank, der Pilot“ stellte er sich dann vor.
„ Angenehm, Mia Richter.“
„ wie kein Dienstgrad“ fragte Jens verblüfft.
„ Nein, ich habe meine Ausbildung auf einer BK 117 gemacht. Und da ich als Ersatzmann die nächsten 2 Jahre arbeiten soll, soll ich auch die SAR kennenlernen.“
„ ahso, gut. Dann haben sie bestimmt beim Medicopter Team ihre Ausbildung gemacht“ fragte Jens neugierig weiter.
„ ja, es waren 2 schöne Jahre dort“ gab Mia wehleidig zurück.
„ Ich kenn den Piloten Thomas“ grinste Jens, beide unterhielten sich noch kurz, bevor Jens dann merkte, dass ihr Dienst bald beginnen würde und sie sich ja noch umziehen musste.
„ kommen sie, ich zeig ihnen mal das Zentrum und umziehen müssen sie sich ja auch noch.“
„ danke. Major Blank?“ sie sah ihn fragend an.
„ ja“
„ auch auf die Gefahr dass ich jetzt schon verbockte, aber ich mag es lieber wenn man mich duzt, Mia“ sie reichte ihm die Hand.
„ verbockt bestimmt nicht, ich mag es auch lieber locker. Jens“. Jens zeigte ihr, dass sie vor gehen sollte. Er musterte sie genau.
Sie sah echt super aus. Braunes etwas längeres Haar, einen sportlichen Körper. Er musste zugeben, sie sah gut aus und hatte das Gefühl, sie würde in das Team passen.
Er zeigte ihr erst einmal das Rettungszentrum und somit auch den Aufenthaltsraum, wo die anderen dabei waren, den Tisch zu decken.
„ Morgen“ gab Jens in die Runde.
„ Hey“ kam es von den anderen 3.
„ na, wen hast du denn dabei“ grinste Wollcke. Sabine hingegen merkte einen kleinen Stich im Herz, als sie diese Frau sah.
„ das ist Mia Richter unsere Praktikantin. Ich bin ihr unten begegnet. Darf ich vorstellen. Unser Bordmechaniker Jan Wollcke, unsere Notärztin Sabine Petersen und unser Rettungsassistent Johnny von Storkow.“ Stellte Jens die anderen vor. Mia reichte jedem die Hand.
„ Hallo“ gab Mia lächelnd zurück. Sabine entspannte wieder etwas, es war also ihre Praktikantin und nicht die neue Freundin von Jens.
„ komm ich zeig dir schnell die Umkleide, dann kannst du dich umziehen vor dem Dienst“ Sabine zog sie mit sich und zeigte ihr alles Notwendige. Auf dem Weg dahin unterhielten sich die Beiden etwas. Sabine war beeindruckt von Mia. Sie schien ein netter Mensch zu sein.
„ wenn du fertig bist, wir sind im Aufenthaltsraum und frühstückten“ dann verschwand sie auch wieder.
Nach guten 10 Minuten kam sie wieder in der Küche an, wo die anderen sich gerade unterhielten.
Sie setzte sich neben Johnny.
„ hey, möchtest du auch gerne was, du hast doch bestimmt noch nicht gefrühstückt“ fragte er sie mit einem Lächeln im Gesicht.
„ ja, gerne“ Mia bedankte sich uns nahm sich ein Croissant.
„ und wo wohnst du“ fragte Jan gerade, als Homann die Küche betrat.
„ Guten Morgen“ kam es freundlich von ihm, als er das fremde Gesicht sah, wusste er gleich, was zu tun war.
„ Hallo, ich bin Gefreiter Homann, ich soll ihnen sagen, dass Oberarzt Kettwig ihnen später den Schlüssel für ihr Zimmer geben wird, sobald er da ist.“
„ Hallo, Mia Richter. Ok, vielen Dank für die Information“
„ gerne doch“ dann setzte dieser sich auch an den Tisch.
„Homann, geh uns doch mal anmelden bitte“ durchbrach Jens dann die Stille.
„ jawohl“ schon war er weg.
„ wo kommst du denn eigentlich her“ wollte Sabine dann wissen.
„ Ich habe die letzten 6 Jahre in München gelebt. Zuerst habe ich eine Ausbildung als Erzieher gemacht, damit bin ich dann aber nicht glücklich geworden. Bei einem Unfall habe ich dann erste Hilfe geleistet und als ich dann das Team vom Medicopter gesehen habe, war mir klar. Ich will Rettungsassistentin werden. Ja und habe ich dann eine Ausbildung zum Sani gemacht. Dann war ich 2 Jahre beim Medicopter und jetzt soll ich ein Jahr hier bei euch mitfliegen bevor die Ausbildung dann abgeschlossen ist“ man merkte Mia an, wie glücklich sie in ihrer Entscheidung war.
„ dann werde ich dir mal auf die Finger schauen“ grinste Johnny sie an. Denn seine Aufgabe bestand darin, ihr auf die Finger zu sehen. Er freute sich darauf. Für ihn war sie keine Konkurrentin, sondern eine Frau, die ihn ersetzen konnte, falls er in Urlaub war oder so.
Nach dem Frühstück verschwanden alle. Nur Jens und Mia blieben in der Küche zurück.
„ willst du Anneliese kennenlernen“ fragte er. Er wollte rausfinden, ob sie denn überhaupt wüsste von wem denn die Rede sei.
„ klar, ich bin voll gespannt auf den Hubschrauber. Ich habe schon viel von ihr gehört“ so machten sich die beiden auf den Weg zum Heli. Jens zeigte ihr alles Wichtige und erzählte ihr auch einiges über Anneliese. Beide verstanden sich auf Anhieb super. Dies merkte auch Sabine. Sie stand am Fenster und sah, wie beide bei Anneliese standen und lachten. Doch bevor sie sich noch weitere Fragen stellen konnte, ging auch gleich der Alarm los.
Schnell lief sie nach unten zum Heli. Homann drückte ihr noch schnell die Depesche in die Hand, weil Johnny schon beim Heli war.
Mia half Sabine beim einsteigen und schon hob Jens ab.
„ so, dann wollen wir Mia doch mal zeigen, was wir können“ lächelte Jens.
„ was haben wir denn“ fragte Mia aufgeregt.
„ Massenkarambolage auf der Autobahn“ antwortete Sabine.
„ na das ist ja mal ein krasser Start“ Johnny wusste, dass eine Massenkarambolage nicht schönes war.
Als sie an der Unfallstelle ankamen, bekamen alle 5 einen regelrechten Schock. Der Zustand hier war einfach schrecklich. Jens landete neben der Autobahn. Sofort sprangen Sabine, Mia und Johnny raus. Ihnen kam ein Rettungsassistent entgegen.
„ wir haben 25 schwer verletzte Personen. Weitere RTW sind angefordert. Viele Leute sind eingeklemmt.“
„ na dann los“ Sabine machte sich schnell einen Eindruck und erschrak.
„ Jens, Jan, wir brauchen euch“ gab sie den beiden schnell zu verstehen. Beide sprinteten schnell aus dem Heli.
„ was gibt es“
„ wir haben ein Problem. Der LKW dort drüben verliert Sprit. Hier kann in den nächsten 10 Minuten alles in die Luft gehen. Jens und Jan, versucht mit den Feuerwehrleuten, die Menschen, die leicht verletzt sind, weg zu bringen. Am besten zum Heli, da sind sie sicher. Wir müssen versuchen so schnell wie möglich, die eingeklemmten Personen raus zu bekommen. Verstanden“
Alle anwesenden nickten. Jens und Jan begannen gleich mit den leicht verletzten. Während Sabine Mia und Johnny sich zu den schwer verletzten machten.
Sie kümmerten sich um die erste Patientin, als plötzlich endlich ein 2ter Notarzt eintraf.
„Hallo, Dr. Neuss, kann ich helfen“ fragte dieser.
„ ja, ich gebe ihnen mein RA mit, es muss schnell gehen, der LKW hinten verliert Sprit.“
„ verstanden.“ Sofort machten sie sich auf den Weg zu den anderen Autos.
Jens und Jan hatten in der Zeit, alle leichtverletzten weggebracht. Diese waren in Sicherheit.
„ Jens, die Trage, schnell“ schrie Sabine. Sekunden später war er bei ihr.
„ Sie muss so schnell es geht ins BWK, ich kann aber nicht weg hier. Mia, schaffst du es alleine. “ Sabine wusste, dass sie das eigentlich noch nicht durfte, aber wenn diese Frau nicht sterben sollte und viele andere auch, dann blieb ihr nichts. Es waren 3 Minuten bis zum BWK. Außerdem hatte sie sich natürlich über ihre Praktikantin informiert. Das Medicopter Team war sehr begeistert von ihr, dort war sie sogar der Notärztin das Leben gerettet. Also musste es klappen.
„ ja“ Sabine sah Jens an. Dieser nickte nur und so liefen sie mit der Patientin zum Heli.
Sabine lief zum nächsten Auto, während Jens, Jan und Mia unterwegs ins BWK waren.
Schnell wurde die Patientin in den OP gebracht. Jens wartete auf Jan und Mia und schon ging es wieder zurück. Dort wartete Sabine mit dem nächsten Patienten, der schnell ins Krankenhaus musste. Schnell sagte sie Mia alles Notwendige für den Arzt und schon waren sie wieder in der Luft.
So ging es ungefähr eine halbe Stunde. Sabine borgte die Patienten und machte sie transportbereit und Jens und Mia flogen sie ins BWK.
Nur noch 5 Menschen waren eingeklemmt, alle anderen waren auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit Druck dabei, dass der LKW nicht explodieren konnte.
Jens, Jan und Johnny waren gerade dabei eine Tür aufzureißen, als Mia bemerkte, dass das Auto dahinter zu brennen begann.
„ Weg schnell“ schrie sie. Und dann explodierte auch schon das Auto hinter ihnen.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 23.02.2012 16:05von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Durch die Explosion stürzten alle zu Boden. Jens war der erste, der wieder zu sich kam.
Neben ihm lag Jan.
„ Wollcke, alles okay“ schrie er. Dieser rüttelte sich kurz und stand wieder auf. Auch Johhny war wieder auf den Beinen.
Sabine kam sofort zu ihnen gerannt.
„ alles in Ordnung Jungs“ fragte sie panisch.
„ alles okay. Mia“ schrie Johnny auf einmal.
„ hier. Alles Gut“ sagte sie und stand auf. Ihr Bein schmerzte höllisch, aber sie unterdrückte die Schmerzen, sie mussten diese Person retten, so schnell es ging. Über die Fahrerseite stieg Mia in den Wagen, damit sie ihm einen Zugang legen konnte.
„ Kommst du ran“ fragte Johnny.
„ ja, ich hab.“ Die 3 Jungs versuchten immer noch die Tür aufzutreten und sie hatten Glück.
„ so schnell“ schrie Sabine. Binnen Minuten hatten sie die Person aus dem Auto auf der Trage und so konnte Sabine endlich nach dem Patienten sehen. Dies war die letzte Person gewesen. Gerade als sie zum Heli wollten hörten sie ein Kindergeschrei.
„ was war das“ fragte Jens ersatunt.
„ das war ein Baby“ schrie Johnny, drehte sich gemeinsam mit Mia um. Sofort liefen beide wieder zurück.
Beide fanden den Kleinen durch das Geschrei sofort.
„ Scheiße, sie sollen wir ihn das rausbekommen“ fluchte Johnny
Das Auto war total eingedrückt.
„ Ich habe eine Idee.
Johnny sah Mia fragend an, doch Mia war schon dabei auf den Wagen zu steigen.
„ was macht sie da“ fragte Jens panisch.
„ keine Ahnung“ Sabine hatte kein gutes Gefühl. Johnny verstand was sie vor hatte.
„ warte ich halte dich“ Johnny stieg ebenfalls auf den Wagen, während sich Mia über das Dach in den Wagen gelang. Johnny hielt sie an den Beinen fest, während sie Kopf über im Auto hing. Zum Glück kam sie gleich an den Kleinen rein. Mit 2 gekonnten Bewegungen hatte sie den Kleinen im Arm.
„ Johnny schnell, es riecht nach Benzin“ schrie Mia noch. Schnell half ihr Johnny. Er zog sie raus, nahm den Kleinen. Beide sprangen von dem Auto und liefen und genau in diesem Moment explodierte das Auto.
Jens, Jan und Sabine stockte der Atem, doch dann sahen sie die Beiden mit dem Kleinen auf dem Arm. Sie sahen sich glücklich an. Als beide dann mit dem Kleinen am Heli ankamen, sah sie Sabine den Kleinen an.
„ so, los mit uns, beide müssen sofort in den Krankenhaus.“ Schnell stiegen sie ein und schon war Jens dabei abzuheben. Mia hatte den Kleinen auf dem Arm während sich Sabine und Johnny um den Verletzten kümmerten.
Im BWK angekommen, wurden die Beiden gleich untersucht. Sabine half noch kurz aus, da dort nun auch reines Chaos herrschte. Jan und Jens hatten Anneliese schon wieder auf den Platz gestellt und Johnny und Mia machten sich auch wieder auf den Weg in Rettungszentrum.
„ was ist mit deinem Bein“ fragte Johnny plötzlich.
„ ach, nicht so schlimm“ versuchte sie abzulenken.
„ doch, los, leg dich mal hin“ wies er sie an, als sie im Aufenthaltsraum ankamen.
„ Aber“ wollte sie widersprechen.
„ kein Aber, los“ Johnny sah sie eindringlich an.
Sie gab auf, sie legte sich hin. Johnny schob ihren Overall hoch.
„ das nennst du nichts“ gab er nur zur Antwort. Jan und Jens, welche gerade reinkamen, sahen Mia geschwollene Knie und setzten sich zu ihr.
„ das tut doch bestimmt weh“ fragte Jan.
„ geht schon“ murmelte sie, da kam auch schon Sabine rein und sah Mias Knie.
„ ich geb dir was gegen die Schmerzen“ Sabine forderte Johnny auf was zu holen und spritze es ihr dann.
„ Danke. Geht schon wieder“ versuchte es Mia. Sie wollte nicht jetzt schon aufgeben, wegen dieser kleinen Beule.
„ du bleibst jetzt mal liegen, solange kein Alarm rein kommt, verstanden“
Mia nickte nur. Immerhin hatte Sabine ihr nicht verboten mitzufliegen.
„ das war eine Spitze Leistung von dir Mia“ begann Sabine dann.
„ danke, es ist mein Job“
„ ja, aber dafür dass du den ersten Tag bei uns bist, war das verdammt gut. Das Vertrauen, alles hat gestimmt. Jemand anderen hätte ich nicht alleine fliegen lassen“ fügte Sabine hinzu.
Mia wurde ein wenig rot.
„ Und das mit dem Baby, das war großartig“ gab Wollcke auch noch hinzu.
„ jetzt ist aber gut, sonst werde ich noch rot“ lachte Mia auf. Alle sahen sie an und so begannen alle zu lachen.
„ wer will einen Kaffee“ fragte Johnny.
„ ich“ kam es von allen. Dieser grinste nur kurz und verschwand. Die Schicht neigte dem Ende zu, ohne weiteren Einsatz. Alle hatten schon die Protokolle geschrieben von Morgen. Mia lag noch immer auf der Couch und schrieb an ihrer Mappe weiter, die sie später abgeben musste. Alle waren ziemlich platt, da der Einsatz am Morgen 2 Stunden gedauert hatte und sie ans Limit gebracht hatte, doch leider mussten sie noch eine Stunde durchhalten bis es dann endlich zum verdienten Feierabend kam. Mia wollte gerade von der Couch aufstehen, als Kettwig in den Raum trat. Mia wollte sich schnell aufstellen, doch der Oberarzt kam ihr zuvor.
„ bleiben sie, ich habe schon von ihrem Einsatz gehört und ich muss sagen, ich bin froh sie in meiner Truppe zu haben. Ich wollte nur kurz nach ihnen sehen und ihnen den Schlüssel für ihr Zimmer überreichen. Herr Blank kann ihnen ja behilflich sein, da er ja auch hier wohnt. Und sie schonen sich noch ein wenig“
„ jawohl Herr Oberarzt“ bedankte sich Mia und schon war der Oberarzt wieder weg.
„ wobei soll ich helfen“ fragte Jens, als er zusammen mit Sabine reinkam.
„ beim Kisten schleppen. Der Oberarzt meinte, weil du ja auch hier wohnst“
„ klar, kein Problem. Gleich haben wir ja Feierabend, Aber nur unter einer Bedingung“ grinste er sie an. Sabine musste zugeben, es gefiel ihr nicht, wie gut sich die beiden verstanden, aber was sollte sie tun. Sie wusste nicht, wohin mit ihren Gefühlen für ihn, deshalb durfte sie sich nichts anmerken lassen.
„ darf ich raten“ fragte Mia lachend. Jens nickte nur kurz.
„ eine Spritztour mit meinem Auto“ sie sah ihn fragend an.
„ schlaues Mädchen. Also haben wir einen Deal“
„ gut RCZ gegen Kisten schleppen“ grinste sie und gab ihm die Hand.
„ was sagt dein Knie“ mischte sich Sabine dann auch ein.
„ geht wieder, danke Sabine“ dann ging der Alarm wieder los.
„ toll, so kurz vor Feierabend“ stöhnte Sabine aus.
Alle rannten zum Heli und schon hob Anneliese ab.
„ wohin geht’s“
„ ins HSV Stadion. Spieler beim Training zusammengebrochen“ berichtete Johnny.
„ na dann auf zum HSV“ grinste Jens.
Minuten später landeten sie auf dem Spielfeld. Dort lag Marcel Jansen bewusstlos auf dem Boden.
„ Hallo, ich bin die Notärztin. Was ist passiert“
„ wir haben und warmgelaufen, dann ist er einfach zusammen gebrochen“
Mia welche sich über den Patienten beugte, erkannte ihn.
„Marcel“ sag sie nur erschrocken von sich.
Sabine sah sie kurz an, begann dann aber ihn zu untersuchen.
„ Marcel, hörst du mich“ sie schlug ihm leicht auf die Wangen. Nach einigen Malen, öffnete er plötzlich etwas die Augen.
„ Hey Marcel, ich bins Mia. Was ist passiert“
„ ich habe höllische Kopfschmerzen, dann wurde alles schwarz und dann bin ich umgekippt“ erklärte er, bevor er die Augen wieder schloss.
„ Marcel, nicht wieder schlafen, hörst du“ versuchte sie ihn wach zu behalten.
Er öffnete die Augen wieder, sah sie an und lächelte.
„ was machst du hier“ fragte er dann verwundert. Mia sah zu Sabine, die ihr klar machte, weiter mit ihm zu reden.
„ ich habe heute mein Praktikum bei der SAR 71 begonnen als Rettungsassistentin“ begann sie mit ihm zu reden. Sabine gab ihr ein Zeichen, dass sie ihn jetzt fliegen würden.
„ wir werden dich jetzt ins Krankenhaus bringen, ok“ erklärte ihm alles Weitere.
„ okay“ gab er nur kurz zurück. Mia und Johnny schoben ihn in den Heli. Jens hob ab und Minuten später waren sie im BWK. Da Marcel wollte, dass Mia bei ihm war, begleitete Mia Sabine und Johnny. Mia erklärte Marcel, dass sie jetzt aber wieder ins Zentrum musste, sich aber bei ihm melden würde. Sie verabschiedete sich und so machten sich die 3 wieder zum Zentrum, wo Jens und Jan schon auf sie warteten.
„ woher kennst du bitte Marcel Jansen“ fragte Jan einfach so drauf los.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 23.02.2012 17:54von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
„ aus Münchener Zeiten, als er beim FCB war“ erzählte sie dem neugierigen Jan.
„ und wie kommst du zu ihm“ wurde nun auch Sabine neugierig.
Mia sah in die Runde und entschied sich dann, alles zu erzählen.
„ Also vor 10 Jahren bin ich mit meinen Eltern nach München gezogen, da mein Vater eine Stelle als Jugendtrainer beim FCB bekam. Und mein Bruder es in den Kader der Jugend in München geschafft hatte. Ich war damals mit der Ausbildung als Erzieherin fertig und bekam eine Stelle im Juniorhaus des FCB. Daher kenne ich alle Bayern Spieler der letzten Jahre“ die 4 Kollegen, sahen sie nur erstaunt an.
„ und?“ grinste Jens sie an.
„ was und“ fragte Mia.
„ warst du verliebt“ fragte er einfach drauf los.
„ ja war ich“ gab sie ehrlich zu.
„ und wer war der Glückliche“ hackte dann auch Wollcke nach. „ Marcel“ fragte Sabine.
Mia schüttelte den Kopf.
„ Nein, Michael Rensing, der Torhüter. Wir waren 4 Jahre lang ein Paar. Aber ich muss sagen, eine Beziehung mit einer öffentlichen Person ist nicht immer so einfach. Die Geschichte hatte ein schmerzhaftes Ende für uns beide, als er nach Köln ging“ damit beendete Mia das Gespräch und verließ das Zimmer, da sie nun auch Feierabend hatten.
Sabine traf Mia in der Umkleide wieder, wo diese sich gerade die Tränen wegwischte.
„ hey, alles in Ordnung“ fragte Sabine und setzte sich neben Mia.
„ geht schon. Waren gerade etwas viele Erinnerungen“ gab Mia zu.
„ wenn du mal reden möchtest, ich kann gut zuhören.“ Schlug Sabine ihr vor, denn sie merkte, dass es Mia immer noch weh tat, über ihren Ex Freund zu reden.
„ danke, aber im Moment kann ich das noch nicht“ Sabine duschte sich schnell und ging dann zusammen mit Jan und Johnny in den Aufenthaltsraum.
Auch Jens war schon umgezogen und wartete auf Mia. Kurze Zeit später kam auch sie umgezogen rein.
„ und bereit zum umziehen“ fragte alle in Mias Richtung.
„ Ja“ grinste sie.
„ na dann los“ die 4 standen auf und wollten los.
„ aber ihr habt doch Feierabend“ Mia war irritiert.
„ stimmt. Also wollen wir jetzt hier Wurzeln schlagen“ Johnny sah grinsend zu ihr rüber.
Mia verstand und war glücklich, dass sie ihr helfen würden. Nach 20 Minuten war alles aus dem Auto oben in ihrem Zimmer. Mia bedankte sich bei allen und so fuhren sie nach Hause. Nur Jens und Mia blieben. Während Mia am auspacken war, lag Jens auf dem Bett und dachte nach.
Mia war schon eine Hammer Frau, das hatte er gleich gemerkt. Aber trotz allem bekam er sie einfach nicht aus dem Kopf. In seinem Kopf schwirrte immer wieder Sabine herum, egal wie er sich anstrengte, sein Herz öffnete sich immer mehr für sie.
Auch Sabine ging es nicht anders, sie kam in der Wohnung an und ihre Gedanken hingen wieder bei Jens, als es plötzlich an der Tür klopfte.
„ Sabine, mach bitte auch“ vernahm sie die Stimme von Karsten.
Sabine bekam Angst. Sie reagierte einfach nicht, in der Hoffnung, dass er wieder gehen würde, doch da hatte sie sich geirrt.
„ Ich weiß, dass du da bist. Mach die verdammte Tür auf“ schrie Karsten. Die Trennung war nun schon 3 Monate her, aber immer wieder kam Karsten und wollte sie wieder zurück, dabei wurde er auch schon mal aggressiv.
Sabine lehnte gegen der Tür und die Tränen kamen ihr, sie hatte Angst, denn sie wusste zu was Karsten fähig war und das machte ihr Angst. Schnell suchte sie ihr Handy und rief jemanden an.
„ Blank“ hörte sie am anderen Ende.
„ Jens, schnell bitte, er ist wieder hier“ wisperte sie sehr leise.
Jens verstand sofort.
„ Rühr dich nicht, ich komme sofort und lass ihn bloß nicht rein Sabine, egal was er dir verspricht“
Während Sabine auflegte, lief Jens sofort zu Mia.
„ Mia, ich brauch dein Auto“
„ wie jetzt schon Spritztour“ grinste sie.
„ Nein, ein Notfall, Sabine.. Bitte, mein Auto hat Wollcke“
Mia merkte sofort, dass was nicht stimmte und schmiss ihm die Schlüssel entgegen.
Er rannte so schnell er konnte zum Auto und raste zu Sabine. Als er die Treppe hochlief, hörte er auch schon wie Karsten gegen die Tür hämmerte und Sabine anbrüllte.
„ was wird das“ begrüßte Jens Karsten.
„ was willst du Arschloch denn hier“ keifte ihn Karsten gleich an.
„ es geht dich nichts an, aber ich bin mit Sabine verabredet, für Kino“ log Jens einfach mal.
„ Sie gehört mir, hast du verstanden“
„ Karsten, Sabine gehört hier niemandem. Nicht dir, nicht mir, oder sonst wem“ stellte er klar.
„ ach du und dieser andere Futzi Brandt, ihr seid doch schuld daran“ er wollte auf Jens zugehen, dieser konnte aber gekonnt ausweichen.
„ du bist selbst schuld Karsten, weder Ralph noch ich haben was damit zu tun. Aber so wie zu Sabine behandelt hast, das hat keine Frau verdient und Sabine schon gar nicht. Sabine ist die tollste, beste, attraktivste Frau, die ich kenne. Du hattest sie doch nicht gar nicht verdient. Sie hat dir alles gegeben und was machst du, du schlägst sie. Das ist echt das Letzte und ich sage es dir jetzt einmal im Guten, entweder zu hälst dich von ihr fern oder du kannst du auf was gefasst machen, hast du mich verstanden.“ Jens hatte ihn mittlerweile mit dem Kragen genommen.
Karsten bemerkte, wie ernst es Jens war.
„ ok, ok. Werd doch glücklich mit der Schlampe“ provozierte er weiter. Nach diesem Satz vergaß Jens seine gute Kinderstube und wollte Karsten eine reinhauen, doch im Letzten Moment wurde er von einer sanften Hand daran gehindert.
„ er ist es nicht wert“ hörte Jens Sabines Stimmer. Er drehte sich zu ihr um und sah in ihre blauen Augen. Er wusste sie hatte Recht. Er ließ Karsten los.“ Verschwinde und ich hoffe du hast mich verstanden“ Karsten sah beide noch mal an und verschwand nach unten.
„ danke“ mehr brachte Sabine nicht mehr heraus. Jens zog sie in seine Arme. Er merkte, dass sie stark zitterte, deshalb hob er sie hoch und brachte sie rein. Er legte sie auf Sofa. Beide sahen sich an, der Moment war perfekt.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 24.02.2012 11:47von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Jens sah die Angst in ihren Augen, die sie hatte, wieder von Karsten geschlagen zu werden. Er wollte ihr zeigen, dass er für sie da war, deshalb zog er sie einfach in seine Arme und tröstete sie.
Nach einer Weile bemerkte Jens, dass Sabine eingeschlafen war. Er hob sie hoch und trug sie in ihr Zimmer. Dort legte er sie sanft nieder und deckte sie zu und setzte sich zu ihr. Sie sah so schön aus wenn sie schlief, er beugte sich zu ihr hin und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„ Schlaf schön, Süße“ flüsterte er und stand auf, als plötzlich eine Hand seine ergriff.
„ bitte lass mich nicht alleine“ sie sah ihn verschlafen an.
Jens bemerkte dass sie immer noch Angst hatte. „ ich bleibe bei dir, ich lege mich aufs Sofa, wenn was ist“ Sabine nickte, während sie wieder einschlief. Jens schlich ins Wohnzimmer zurück. Er musste Mia noch anrufen, damit sie sich keine Sorgen machte, wegen des Autos. Leider hatte er ihre Nummer noch nicht, weshalb er es im Rettungszentrum versuchte, in der Hoffnung, sie würde rangehen. Und er hatte Glück.
„ Rettungszentrum SAR 71, Richter am Apparat“ begrüßte Mia.
„ Hey, ich bins Jens, ich hatte deine Nummer nicht. Aber kann ich das Auto bis morgen früh behalten, denn es geht Sabine nicht gut. Ich will sie nicht alleine lassen“ Jens hoffte, dass Mia nichts dagegen hatte.
„ klar, kein Problem, ich brauch es nicht mehr, ich bin fix und alle“
„ danke Mia, echt, das ist nicht selbstverständlich“ bedankte sich Jens.
„ Wieso“ fragte diese nach.
„ na, nach einem Tag schon das Auto einfach so auszuleihen.“ Beantwortete er die Frage.
„ ja, aber ich habe in deinen Augen gesehen, dass es ein Notfall war, du warst in Panik. Also kein Problem. Pass auf Sabine auf. Bis Morgen“ für Mia war die Situation selbstverständlich. Außerdem hatte sie schon den Tag über bemerkt, wie vertraut Jens und Sabine waren.
Jens bedankte sich nochmal, bevor er auflegte und auf dem Sofa einschlief.
Mitten in der Nacht, spürte er plötzlich was vor ihm. Als er die Augen öffnete, sah er in Sabines weinende Augen.
„ hey, komm her“ er zog sie zu sich unter die Decke. Sabine kuschelte sich sofort an ihn und so schliefen beide schnell wieder ein, bis sie von einem Handy geweckt wurden. Jens blinzelte einige Male, bevor er reagierte. Als er auf die Uhr sah, merkte er, dass beide total verschlafen hatten.
Er nahm sein Handy ab.
„ Jens, wo bleibt ihr? In 10 Minuten beginnt der Dienst“ Jan war am anderen Ende.
„ scheiße, wir sind unterwegs“ dann legte er auf.
„ Sabine, wach auf, wir haben verschlafen“ weckte er sie sanft.
„ nein ich will nicht“ murmelte sie. Sie drehte sich um und kuschelte sich an Jens. Für einen Moment genoss er diese Berührung, doch sie mussten los, denn sonst würden sie mächtig Ärger bekommen.
„ Sabine, bitte, in 10 Minuten beginnt unser Dienst. Ich würde ja gerne mit dir kuscheln, aber…“ weiter kam er nicht, denn nun war Sabine hell wach.
„ was“ schrie sie schon fast, während sie schon unterwegs ins Bad war. 5 Minuten später war sie fertig und beide machten sich auf den Weg ins Zentrum.
Schnell zogen sie sich um. Mit einer viertel Stunde Verspätung saßen dann alle am Frühstückstisch.
Alle sahen Sabine und Jens fragend an.
Da Jens nicht wusste, ob er was sagen sollte, überließ er es Sabine. Diese sah einmal zu Jens und erzählte ihnen dann, was passiert war, aber vor allem, dass Jens sie verteidigt hatte. Mia bemerkte sofort das Leuchten in Sabines Augen und wusste gleich Bescheid.
„ habt ihr heute Abend schon was vor“ fragte Mia einfach so in die Runde.
Alle blickten sich an.
„ nein wieso“ fragte Wollcke.
„ lasst euch überraschen“ Mia grinste. „ und ich würde mich freuen, eure Frauen kennenzulernen“ lächelte sie Jan und Johnny an. Auch wenn sie erst einen Tag da war, hatte sie bereits in Erfahrung gebracht, dass die beiden Männer vergeben waren.
„ klar, ich ruf Reni gleich an“ stimmte Johnny an.
„ Und ich Madeleine“ schon waren beide verschwunden.
„ und was hast du mit uns vor“ fragte Jens.
„ lasst euch doch überraschen“ grinste diese.
„ gut“
„ Achtung“ rief Homann noch, als auch schon Commandore Brandt das Zimmer betrat. Sofort standen alle stramm.
„ ist gut, rührt euch“
„ Ralph, was liegt an“ fragte Jens.
„ ich wollte nur mal vorbei schauen“, dabei sah er immer wieder zu Sabine.
Jens der bemerkte wie Ralph Sabine mit seinen Blicken fast auszog, verkrampfte total. Sabine bemerkte Ralphs Blicke, es schmeichelte ihr schon ein bisschen. Er sah gut aus und war nett, aber an Jens kam er nicht rein. Sie erwiderte kurz seinen Blick, sah dann aber weg.
Sie wollte der Situation entfliehen. Mia verstand.
„Sabine, ich würde dir gerne mal meine Mappe geben“ es war immerhin nicht gelogen, aber eigentlich wollte sie dies zu einem späterem Zeitpunkt machen.
„ ja, gerne, komm“ Sabine war froh, dass Mia sie befreite. Mia ging an Jens vorbei, sah ihn an und gab ihm zu verstehen, dass er sich entspannen soll.
„ Gut Jens, wollen wir dann mal zum Heli“ fragte Ralph nun etwas mürrisch.
„ klar“ entgegnete Jens. Er folgte Ralph nach draußen. Schnell hatte er den Heli begutachtet und wollte wieder rein, zu Sabine. Jens war wütend, denn er wusste genau wie Ralph tickte, einmal im Bett und schon war die Frau nicht mehr interessant. Aber nicht mit Sabine, das schwor er sich.
Jens begleitete Ralph, der vorgab noch auf den Oberarzt zu warten. In der Küche angekommen machte sich Jens erst einmal ein Cappuchino. Er stellte ihn auf dem Tresen ab, um Ralph eine Tasse Kaffee auszuschenken. Genau in diesem Moment kam Sabine rein und sah den leckeren Cappuchino.
„ mmh, lecker“ sie nahm ihn sich.
„ eh, das war meiner“ Jens zog einen Schmollmund.
Sabine sah ihn an, kam auf ihn zu, strich im zärtlich über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„ du bist ein Schatz“ grinste sie, gab ihm einen Klaps auf den Hintern, als sie ein Räuspern bemerkte. Schnell drehte sie sich um und sah den Commodore.
Jens musste sich ein Lachen verkneifen, aber auch Sabine musste es sich verkneifen. Denn das Gesicht von Ralph war schon lustig.
„ oh, habe ich gestört“ fragte sie in die Runde.
„ sie stören niemals, setzen sie sich doch zu uns.“ Begann Ralph wieder.
„ nein Danke, ich bin im Ärtzezimmer. Und Jens, danke“ sie zwinkerte ihm zu und weg war sie.
Jens setzte sich zu Ralph.
„ Jens, was läuft da“ fragte er streng.
„ nichts, wir sind Kollegen und Freunde“
„ achja, das sah mir gerade eben noch anderes aus“ Ralph hatte mittlerweile echt schlechte Laune.
„ das war nur Spaß“ log Jens, denn er bemerkte, wie misstrauisch der Commadore war.
„ na dann“ Ralph stand auf und verschwand, aber damit sollte das Thema noch nicht vorbei sein. Der Tag verlief ziemlich ruhig, 3 kleine Einsätze waren alles. Alle waren gespannt auf die Überraschung, welche Mia vorbereitet hatte. Als alle umgezogen waren, trafen sie sich im Tagesraum.
„ so, wollen wir“ fragte Mia.
„ klar, wohin.“ Fragte Jan, der noch auf Madeleine wartete.
„ nach unten“ grinste Mia nur weiter.
Alle begaben sich nach unten und staunten nicht schlecht. Dort war alles für eine Frühlingsparty vorbereitet. Alle sahen Mia fragend an.
„ na ich wollte eine kleine Willkommensparty geben. Also lasst es euch schmecken und viel Spaß heute Abend. Musik bitte“ lachte sie und schon hatte Homann die Musik aufgelegt.
Dann kam auch schon Madeleine um die Ecke und stellte sich vor, bevor sie Jan in die Arme sprang. Mia sah von weitem, das ihr Team nicht nur ein Team war sondern auch richtige Freunde, auf die man immer wieder bauen konnte. Ihr gefiel was sie sah. Doch plötzlich sah sie, wie Johnny einsam auf der Treppe saß.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 25.02.2012 11:31von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Sie setzte sich neben ihn und sah ihn an.
„ alles okay bei dir“
Johnny schüttelte nur den Kopf.
„ möchtest du drüber reden“ Mia wusste nicht, ob er sie ihr nach 2 Tagen schon anvertrauen würde, aber sie konnte es schließlich mal versuchen.
„ sie hat mich gerade abserviert“ begann er leise.
„ deine Freundin. Reni, stimmts?“ Mia sah ihn fragend an.
Dieser nickte nur.
„ das tut mir leid“ gestand Mia offen. Sie legte einen Arm um ihn und versuchte ihn zu trösten. Johnny redete weiter.
„ sie hat mir gerade gesagt, dass sie schon seit Wochen wieder was mit ihrem Ex hat….. Mann ich wollte mit ihr zusammen ziehen und sie…. Sie benutzt und betrügt mich“ Johnny hatte Tränen in den Augen stehen, die er sich schnell wegwischte.
„Johnny, wenn diese Frau so blöd ist und nicht weiß was sie für einen tollen Partner hat, dann hat sie dich überhaupt nicht verdient. Du hast eine Frau verdient, die weiß was sie an dir hat.“
Johnny sah Mia an. Eigentlich hatte sie ja Recht.
„ du hast ja Recht, aber es tut verdammt weh“ er zeigte auf sein Herz.
„ es wird vergehen und du wirst die Frau deines Lebens noch treffen, glaub mir“ versuchte sie ihn aufzubauen. Er sah sie an und nahm sie einfach in den Arm. Er brauchte das jetzt, außerdem war er dankbar, dass sie ihm zugehört hatte.
„ so, jetzt machen wir Party. Und Reni kann uns am Arsch“ grinste Mia.
Johnny sah Mia erstaunt an, ließ sich dann aber von ihr voller Vorfreude mitreißen. Zusammen setzten sie sich zu den Anderen und aßen etwas.
Ralph, der gerade noch bei Kettwig war, kam raus und sah die gelassene Stimmung bei den Kollegen. Er war sehr neidisch darauf, dass sich alle so gut verstanden.
„ Herr Commodore, wollen sie auch etwas mitessen“ fragte Mia freundlich, obwohl es in ihr mächtig brodelte. Sie hatte am Nachmittag ein Gespräch von ihm und seinem Leutnant gehört, was sie wütend machte aber immer schön lächeln dachte sie.
„ Nein Danke“ er verabschiedete sich mit einem schämischen Grinsen. Morgen würde ihnen das Lachen noch vergehen.
Die 6 amüsierten sich prächtig. Es wurde gelacht und getrunken, bis Mia plötzlich aufstand und tanzen wollte. Sie nahm sich Johnny zur Brust. So du gehörst jetzt mir und schon waren beide auf der Wiese verschwunden zum Tanzen. Die anderen sahen ihnen nach und lächelten.
„ sie würden ein schönes Paar abgeben“ gab Jens zu. Sabine sah ihn überrascht an.
„ ja, da hast du Recht. Komm lass uns auch tanzen“ schon hatte sie seine Hand und schleppte ihn mit auf die Tanzfläche. Madeleine tat es ihr gleich und so tanzten alle ausgelassen, als Cora hinzu stieß. Homann begrüßte sie mit einem Kuss und schwangen auch sie das Tanzbein. Je später es wurde, desto lustiger wurde die Runde. Sie hatten sich wie Teenies auf die Wiese gesetzt und spielten Flaschendrehen. Dabei lachten sie sich alle fast schlapp.
Johnny drehte sie Flasche, sie kam bei Sabine zum Stehen.
„ Wahrheit oder Pflicht“ fragte Johnny.
Sabine war gut drauf, deshalb entschied sie sich für Pflicht.
Johnny grinste frech, sah die anderen an und begann mit seinem Vorhaben.
„ also liebe Sabine, du musst Jens das Hemd ausziehen. Aber schön langsam“ Sabine sah Johnny an.
„ok“ sie war erleichtert, doch leider etwas zu früh.
Sie setzte sich vor Jens auf die Knie und begann mit dem ersten Knopf. Aber dann machte sie den Fehler und sah ihm in die Augen. Jens Augen funkelten und man merkte, wie der Funke übersprang, bei jedem Knopf den sie öffnete, wurde die Luft zwischen ihnen immer heißer. Sie berührte seine Haut, was sowohl ihr als auch ihm Gänsehaut verschaffte. Die beide waren voneinander gefesselt, bis Jan losprustete.
„ hey, wir sind hier nicht in einem Striplokal“ grinste er beide frech an. Schnell öffnete sie den letzten Knopf und zog ihm das Hemd aus. Sie betrachtete seinen freien Oberkörper und war gelähmt, so gerne hätte sie ihn jetzt geküsst. Sie setzte sich samt dem Hemd wieder hin und zog es sich um. Dieses würde sie so schnell nicht wieder her geben, schwor sie sich.
Jens wurde ein wenig kalt, als er Sabine aber so mit dem Hemd sah, entschloss er sich, schnell ein Shirt holen zu gehen. Nach 2 Minuten war er wieder neben ihr auf der Wiese. Sabine drehte die Flasche und dann zeigte sie auf Mia, diese entschied sich ebenfalls für die Pflicht.
Sabine dachte an Jens Worte und deshalb wollte sie schon mal den Anstoß geben.
„ jetzt heißt es Johnny küssen.“
Mia sah zuerst Sabine an, dann Johnny. Dieser grinste nur verlegen vor sich hin.
„ okay“ lachte Mia, setzte sich zu Johnny auf den Schoss und sah ihm in die Augen. Sie näherte sich ihm und gab ihm einen Kuss auf den Mund, als sich ihre Lippen jedoch berührten durchfuhr beide ein Gefühl nach mehr. Mias Zunge bat um Einlass und so wurde aus dem kleinen Kuss ein leidenschaftlicher Kuss, bis beide durch Homanns Lachen wieder in der Realität ankamen. Sie sahen sich kurz peinlich berührt an, bevor Mia sich wieder in die Wiese setzte. Es wurden einige Runden gedreht, bevor Mia die Flasche zu Jens drehte.
„ so mein Lieber, du nimmst dir jetzt die liebe Sabine und tanzt mit ihr zum nächsten Song auf dieser CD.“
Jens nickte, packte sich Sabine und wartete auf die Musik. In diesem Moment begann das Lied, because of you von Kelly Clarkon. Jens nahm sie in den Arm und tanzte engumschlungen mit Sabine. Die beiden waren total versunken in ihrer Welt, dass sie nichts mehr mitbekamen. Es zählte nur noch die Nähe des Anderen, sie genossen den Moment. Die anderen sahen ihnen einige Momente zu. Plötzlich nahm Johnny Mia an die Hand, zog sie hoch und tanzte mit ihr…..
Mia öffntete verschlafendie Augen, draußen war es schon hell. Gott, hatte sie Kopfschmerzen. Schnell ließ sie ihren Kopf wieder auf Kissen fallen, als sie plötzlich einen Arm auf ihrer Hüfte spürte…

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 26.02.2012 12:02von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Mia musste einen Moment überlegen, aber dann kamen einige Erinnerungen wieder, schöne Erinnerungen. Sie lächelte kurz auf und drehte sich um. Sie sah in ein paar verschlafene Augen.
„ Guten Morgen, gut geschlafen“ fragte sie lächelnd.
„ kurz, aber gut“ grinste Johnny sie an.
Dann ein Schweigen, beide wussten nicht so recht, was sagen, bis Mia die Stille durchbrach.
„ Du Johnny, es war sehr schön heute Nacht“ begann sie.
„ ja, eine sehr schöne Nacht, aber nicht mehr und nicht weniger“ beendete er den Satz. Beide sahen sich an und ihnen fiel ein Stein vom Herzen, dass der Andere es so sehen würde.
Dann lachten beide auf.
„ aber 10 Minuten Kuscheln gehören noch dazu, oder“ fragte sie ihn vielversprechend. Dieser grinste nur, zog sie wieder an sich und beide kuschelten sich zusammen.
Auch wenn keiner der beiden es zugeben wollte, tat ihnen die Nähe es anderen sehr gut.
Beide kuschelten noch eine Weile, bevor sie dann doch aufstehen mussten um sich für den Dienst fertig zu machen. Nach dem Duschen führte ihr Weg in die Küche zum Kaffee und einer Kopfschmerztablette. Minuten später kam Jan verschlafen rein.
„ Moin“ grüßte er die beiden.
„ Morgen“ kam gähnend zurück.
„ sag mal habt ihr Jens und Sabine schon gesehen. Die Autos sind da, aber weder ins Jens Zimmer noch sonst wo, hab ich sie gefunden.“ Erklärte sich Jan.
„ also in der Umkleide war Jens auch nicht“ fügte Johnny hinzu.
Mia dachte nach.
„ Du Jan, hast du Anneliese schon klar gemacht?“ sah sie ihn fragend an.
„ nein, wieso“ dann sah er Mias Grinsen.
„ glaubst du echt“ fragte Jan mit angehobener Augenbraue.
„ Lass es uns herausfinden“ Sie nahmen ein Tablette mit Kaffee und schlenderten zu Anneliese.
In diesem Augenblick schlug Jens die Augen auf. Er spürte, dass er nicht alleine war, sondern dass jemand eng an ihm gekuschelt lag. Er sah sich um und merkte, dass er zusammen mit Sabine auf der Trage in Anneliese lag. Er musste kurz lächeln. Er hatte also schon wieder eine Nacht mit Sabine verbracht, wenn auch nur gekuschelt. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er Sabine wecken musste.
„ hey, aufwachen“ er strich ihr eine Strähne auf dem Gesicht und küsste sie sanft auf die Wange. Sabine öffnete die Augen und sah Jens an, als auch schon die Heli Tür aufflog. Beide starrten nach draußen, wo Mia, Jan und Johnny ihnen entgegen grinsten.
„ Guten Morgen, Kaffee“ grinste Mia.
„ Gerne“ Sabine richtete sich gemeinsam mit Jens auf. Beide blieben aber aneinerandergekuschelt sitzen, während sich die anderen zu ihnen gesellten.
„ Gott mein Kopf“ begann Sabine das Gespräch.
„ kannst du aber laut sagen“ fügte Johnny grinsend hinzu.
„ war aber ein schöner Abend“ grinste Jan alle an.
Die 4 anderen sahen sich an, denn Jans Lachen bedeutete etwas.
„ Jan, warum lachst du so schief“ fragte Jens gleich nach.
„ nichts“ grinste der nur weiter.
„ nun sag schon“ fing jetzt auch Sabine an neugierig zu werden.
„ na schön. Es war schon lustig mit euch gestern. Ihr wart richtig gut drauf“
Die 4 sahen sich wieder an. Und begannen sich zu erinnern.
Flashback Sabine und Jens
Beide hatten getanzt, weil Mia ihnen diese Aufgabe gegeben hatte. Dieser Tanz wurde immer enger. Die beiden sahen sich immer wieder in die Augen, sie waren gefangen in ihrer eigenen Welt. Die beiden hatten getanzt bis alle anderen weg waren.
„ und was machen wir jetzt“ hatte Sabine gefragt, denn sie wollte nicht nach Hause.
„ komm lass uns Anneliese besuchen“ schlug Jens vor.
„ gute Idee“ Jens nahm sie in den Arm und sie gingen zu Anneliese.
Dort öffneten sie dir Tür und setzten sich rein.
„ du Jens“ begann Sabine.
„ ja“ er sah sie an.
„ danke, das du da bist. So einen Menschen wie dich gibt es nicht oft. Ich bin froh, dass es dich gibt. Einen besseren Freund kann man sich nicht wünschen“ Jens war auf der einen Seite sehr gerührt von diesen Worten, aber auf der Anderen Seite fragte er sich nun, ob Sabine ihn nur als Freund sah. Er war nun etwas verwirrt, wollte ihr aber zeigen, dass auch sie ihm wichtig war.
„ du bist mir auch verdammt wichtig“ sagte er ehrlich und zog sie an sich, weil er merkte, dass sie fror.
„ Jens“ kam es leise von ihr.
„ ja, komm wir schlafen hier in Anneliese. Ganz nah beieinander“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Jens sah sie an, er war verwirrt und doch überrascht. Er zog sie mit sich auf dir Trage. Beide legten sich zusammengekuschelt unter die Decke und schliefen ein.
Flashback Ende
Beide lächelten sich kurz an bevor sie dann im Zentrum verschwanden um sich umzuziehen. Jan sah Johnny und Mia an. Auch sie fielen in Erinnerungen zurück.
Flashback
Johnny hatte sie nach oben gezogen um mit ihr zu tanzen. Anfangs war der Abstand zwischen ihnen groß, aber er wurde immer kleiner. Irgendwann sahen sie sich in die Augen und dann war es um beide geschehen. Sie näherten sich einander wieder und ihre Lippen berührten sich. Wie vorhin beim Spiel bemerkten auch hier die beiden schnell, dass sie mehr wollten. Johnnys Zunge bat um Einlass, was Mia nur zu gerne zuließ. Ihre Zungen trafen sie und beide gaben sich dem leidenschaftlichen Kuss hin. Der Kuss schien ewig zu dauern, bis sich beide schweratmend voneinander lösten. Johnny sah Mia tief in die Augen. Auch sie sah ihm in die Augen und zog ihn mit sich. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer, stoppten sie immer wieder um sich zu küssen. Beide schafften es noch gerade so in Mias Zimmer, ohne übereinander herzufallen.
Johnny stieß die Tür mit dem Fuß zu, drückte sie gegen die Tür und schon verschwanden seine Finger unter ihrem Pulli. Sie war bereits dabei seinen Gürtel zu öffnen. Immer wieder küssten sie sich. So waren sie auch innerhalb von Minuten nur noch in Unterwäsche. Johnny legte sie sanft aufs Bett und beugte sich über sie. Sie schloss die Augen und ließ sich von Johnny verwöhnen. Seine Berührungen erregte sie immer mehr. Er überhäufte ihren Körper mit kleinen zarten Küssen. Als er bei ihrem Oberschenkel ankam, wurde er nur noch sanfter, was sie nur noch mehr erregte. Sie hielt es nicht mehr aus, daher drehte sie ihn auch um, damit sie nun die Oberhand hatte.
Sie begann mit ihrer Zunge über seinen Körper zu lecken, mit sehr feurigen Küssen übersäte sie den Körper von Johnny. Dieser ließ es nur zu gerne über sich ergehen. Als Mia unten bei Johnnys Boxershort ankam, bemerkte sie seine starke Erregung, deshalb befreite sie ihn schnell von dem letzten Kleidungsstück, keine 5 Minuten später waren beide vereint und bewegten sich gemeinsam zum Höhepunkt. In dieser Nacht waren sie jedoch mehr als nur einmal nahe, bis sie plötzlich erschöpft nebeneinander fielen und einschliefen
Flashback Ende
Auch sie grinsten sich nochmal an, bevor sie in die Küche zurück gingen um zu frühstücken. Jens und Sabine kamen auch schnell hinzu. Sie unterhielten sich über den doch schönen Abend, bevor Homann rein kam und Jens einen Umschlag übergab.
„ für mich“ fragte dieser erstaunt. Homann nickte nur und verschwand wieder.
Jens sah sich den Brief an. „ vom Geschwader“ gab er kurz als Info.
Jens öffnete den Brief, ließ den Brief geschockt nieder, stand hecktisch auf und ging wortlos ans Fenster. Sabine, der die Reaktion komisch vorkam, nahm den Brief und las ihn durch.
„ NEIN“ kam nur erschrocken von ihr, dann stand sie auf und lief weg. Jens drehte sich um und suchte dann auch schnell das Weite.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 27.02.2012 19:31von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Mia, Johnny und Jan wollten wissen was los war und auch sie lasen den Brief.
„ was, das können sie doch nicht machen. Ihn einfach so versetzen und dann schon in einer Woche. Das ist doch Scheiße man“ Jan hatte eine Stinke Wut auf das Geschwader.
„ Ich schau mal nach Sabine“ Mia stand auf und ging zu Sabine, welche sich im Ärtzezimmer verschanzt hatte.
Mia klopfte sachte an.
„ darf ich reinkommen“ Mia lugte durch die Tür. Sabine wischte sich die Tränen weg und nickte.
„ hey, komm mal her“ die 27 jährige nahm Sabine in den Arm und versuchte sie zu trösten.
„ du empfindest viel für unseren Herr Major, stimmt es“ versuchte Mia den Anfang zu machen.
Sabine nickte nur.
„warum sagst du es ihm denn nicht“ fragte Mia weiter nach.
„ wir verstehen uns blind. Anfangs konnten wir uns nicht leiden, doch das Eis war schnell gebrochen. Wir näherten uns immer näher an, aber irgendwie ist da nie mehr passiert. Unsere Freundschaft ist sehr gewachsen, wir sind immer füreinander da, aber woher weiß ist, ob bei ihm mehr ist. Ich will ihn einfach nicht verlieren, kannst du das verstehen. Wir sind uns so vertraut deshalb frage ich mich, ob ich es mir nur einbilde, dass auch er mehr für mich empfindet. Aber egal wie es ist, er darf nicht gehen. Ich kann ohne ihn nicht sein“ Sabine begann wieder heftig zu weinen.
„ lass es raus“ Mia tröstete sie liebevoll und versuchte sie aufzubauen.
„ wir werden ihn nicht ziehen lassen, darauf kannst du aber wetten. Er gehört hier hin, ohne ihn sind wir nicht komplett und das werden wir dem Geschwader jetzt auch zeigen. Und du versucht herauszufinden, ob auch bei ihm mehr ist, ja!“ Sabine hob den Kopf sah Mia an und nickte nur leicht.
„ wir schaffen das, wir sind doch ein Team“ schlussfolgerte Mia noch. Beide blieben noch eine Weile sitzen, bis Sabine dann doch zu Jens wollte.
Dieser war wie immer wenn er nachdenken musste, bei Anneliese. Sabine näherte sich von hinten, sie hatte noch immer Tränen in den Augen. Jens spürte sofort, wer hinter ihm stand, er drehte sich um und sah die weinende Sabine:
„ du darfst nicht gehen“ Jens konnte sie nicht so sehen, er zog sie fest an sich. Zwischen beide passte kein Blatt mehr.
„ sshhhhh“ mehr brachte er nicht heraus, denn für ihn war die Situation einfach zu viel. Er wollte nicht weg. Die SAR war seine Familie, seine Freunde, vor allem aber wollte er Sabine nicht hier lassen, er wollte sie immer um sich haben. Bevor er aber was Weiteres sagen konnte, ging der Alarm los.
Er wischte ihr schnell die Tränen weg, bevor er dann in den Heli sprang. Schnell waren auch die anderen da und Jens konnte abheben.
„ was haben wir“ wollte Sabine wissen.
„ kleines Mädchen ist beim wandern, am in der Lüneburger Heide abgerutscht. Wir müssen Wintschen“ gab Johnny nur kurz bekannt. Und gab Jan die Depesche damit er Jens hinbringen konnte. Schnell hatten sie ihr Ziel erreicht. Sie sahen sich um. Es war dort verdammt eng.
„ das wird verdammt eng“ bemerkte Jens. „ Mia muss runter“ das Mädchen war in ein Loch zwischen zwei Felsen gefallen. Die Spalte war ziemlich eng, zu eng für Johnny.
„ okay, Mia ist das ok“ fragte Johnny.
„ klar. Ist ha nicht das Erste Mal“ Johnny sicherte Mia, schloss dann die Tür auf und ließ sie hinaus.
„ ok, kann los gehen“ gab er kurz das Kommando.
„ scheiße“ fluchte dann Jens plötzlich.
„ was ist los“ wollte Sabine von ihm wissen.
„ der Wind wird immer schlimmer. Ich weiß nicht wie lange der Heli das mitmachen wird“
„ dann mal los“ Johnny ließ das Seil runter.
„ weiter nach rechts Jens“ gab Mia vor.
„ noch 2 Meter, 1 Meter, ist gut Johnny“ Jens wirkte angespannt, was Sabine bemerkte.
„ hey kleine Maus, wo hast du Schmerzen“ Mia sah das Mädchen liebevoll an.
„ mein Bein tut so weh und meine Hand“ weinte die Kleine. Mia checkte sie kurz durch und gab alles an Sabine weiter.
„ okay, klink sie ein und dann so schnell wie möglich rauf“ gab Sabine den Befehl.
„ so kleine Maus, ich zieh dir jetzt diesen schönen Riemen an, verhak ihn mit mir zusammen und dann zieht uns der liebe Johnny und der Onkel Jens uns hoch ok.“ Versuchte sie die kleine zu beruhigen.
Während sie alles klar machte, sprach sie weiter mit der kleinen.
„ mein Name ist Mia, wie heißt du denn“ begann Mia mit ihr zu reden um ihr die Angst jetzt zu nehmen.
„ wir können“ gab sie Jens und Johnny Bescheid.
„ auch Mia“ lächelte die Kleine dann auch.
„ na dann Mia, wir werden jetzt ein wenig durch die Luft fliegen, ok.“ Die kleine nickte und nahm Mias Hand. Johnny begann das Seil hochzulassen, als ein heftiger Windstoß kam.
„ Mia; Achtung“ rief Jens schnell. Der Windstoß brachte die Maschine in eine heftige Bewegung, wodurch die Beiden Richtung Felsen bewegt wurden. Auch Sabine und Johnny mussten sich festhalten. Mia reagierte schnell genug, und streckte ihre Füße aus, damit sie nicht gegen den Fels rammten. Zum Glück hatte Jens die Maschine schnell wieder ruhig und so konnten sie noch vor der Berührung mit dem Felsen hochgezogen werden.
Im Heli, schloss Johnny gleich die Tür und Jens flog weiter um die Kleine ins Krankenhaus zu bringen. Die Eltern wurden über Funk informiert. Im Krankenhaus stellte sich schnell raus, dass die Kleine nur einen Schock, eine verstauchte Hand und ein gebrochenes Bein hatte. Mia verabschiedete sich noch schnell von der Kleinen und ging dann zusammen mit Sabine nach draußen zu den Anderen.
„ danke Jens“ Mia umarmte ihn. Jens wusste warum sie sich bedankte und ließ diese Umarmung zu. Im Heli wurde Jan wieder wütend.
„ die Idioten können uns doch Jens nicht wegnehmen. Wir sind ein Team, einer für alle, alle für einen. Alleine sind wir doch nichts, nur zusammen sind wir stark“ Jan hatte eine Wut auf das Geschwader.
Jeder hing so seinen Gedanken nach. Auch nach der Landung. Jens hatte sich in sein Zimmer zurückgezogen, Sabine ins Ärztezimmer. Die andern 3 saßen in der Küche und überlegten sich einen Plan. Mia hatte einen doch den wollte sie noch nicht Preis geben, denn den würde sie erst preisgeben, wenn sonst nichts mehr klappte. Denn es könnte sie die Ausbildung kosten. Die 3 saßen bis Feierabend da, aber ihnen fiel nichts ein. Mia und Johnny machten sich auf den Weg in die Umkleide, als sie einen Schrei hörten und dann eine männliche Gestalt wegliefen sahen.
„ war das nicht Karsten“ fragte Johnny Jan, der hinter sie getreten waren. Mia bekam ein komisches Gefühl und lief ins Ärztezimmer, dort sollte sie einen Schock bekommen.
„ Jens, schnell“ schrie sie nur noch.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 28.02.2012 15:55von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Jens, der auf seinem Bett lag, hatte sowohl den Schrei, als auch Mia rufen gehört. Sofort sprang er aus dem Bett und lief ins Ärztezimmer. Als er rein kam, blieb er erst einmal geschockt stehen.
„ Sabine“ schnell kniete er sich neben sie.
Mia und Johnny waren schon dabei sie zu untersuchen.
„ Sabine, was tut dir weh“ fragte Johnny.
Sie nickte nur, denn sie zitterte am ganzen Körper. Jens sah die beiden an, setzte sich auf den Boden und zog sie in seine Arme.
„ was ist passiert, was tut dir weh“ fragte er sie leise.
„ Kopf“ mehr brachte sie nicht raus. Auf ihrem Kopf war eine Platzwunde.
„ wir bringen sie ins Krankenhaus“ gab Johnny hervor, sie sollte doch richtig durchgecheckt werden.
„ Nein, bitte, kein Krankenhaus“ Sabine verkrampfte sich total und hielt sich noch fester an Jens. Sie sah ihm mit voller Angst in die Augen.
„ ssshht, schon ok. Ich bin da“ er sah die anderen fragend an, als Homann angelaufen kam.
„ Der Commodore und Herr Kettwig sind unterwegs“ er war ziemlich außer Atem, er hatte mitbekommen was passiert war und wollte das Team warnen.
„ der Idiot hat gerade noch gefehlt“ ´knurrte Jens.
„ wir müssen sie hier wegschaffen“ stellte Mia fest.
„ schnell mein Zimmer“ antwortete Jens. „ Homann, versuchen sie die kurz abzulenken“ dieser nickte und schon war er weg.
„ Sabine, kannst du aufstehen“ fragte Johnny. Diese nickte. Auf 3 standen Jens und sie gemeinsam auf. Jan und Jens stützten sie, während Johnny und Mia vor und hinter ihnen gingen, um zu sehen, ob die Luft noch frei war. Die beiden brachten sie schnell ins Zimmer, wo sie Sabine auf Jens Bett legten. Sie vernahmen bereits die Stimmen des Commodore.
„ wir müssen raus, die suchen uns bestimmt, wir haben erst seit 15 Minuten Feierabend.“ Stellte Johnny fest.
„ Können wir dich ein paar Minuten alleine lassen“ fragte Jens fürsorglich. Sie nickte nur kurz.
Die 4 sahen sich an und verließen das Zimmer schnell, damit niemand merkte, von wo sie kamen. Zum Glück waren die Beiden in der Küche und bekamen nichts mit. Die 4 traten ein und wollte gerade in Position gehen.
„ ist gut, rühren“ begann der Oberstarzt.
„ wo ist denn ihre Kollegin“ fragte Ralph gleich.
„ die musste schnell weg. Einen Termin. Wir haben ja schon Feierabend“ Log Mia einfach mal drauf los.
„aber ihr Auto steht noch unten“ Ralph war sich sicher es gesehen zu haben. Jens wurde noch wütender bei dem Kommentar. Mia legte ihm die Hand auf die Schulter um ihm zu sagen, er soll jetzt nicht durchdrehen.
„ ja, Madeleine hat sie abgeholt. Sie wissen doch, Frauen“ versuchte Jan dann weiter zu Lügen.
Ralph nickte nur. Mia musste jetzt etwas tun.
„ Herr Commodore, Herr Kettwig. Mir ist bewusst, dass ich erst seit 3 Tagen hier bin. Aber gerade deswegen verstehe ich nicht, wieso Major Blank versetzt werden soll. Es kann doch nicht sein, dass ein so super Team, was so vertraut zusammen arbeitet, auseinander gerissen wird. Zum Beispiel heute war eine solche Situation beim Einsatz, einem andern hätte ich nicht so vertraut, aber bei Major Blank und Oberfeldwebel Starkow wusste ich, dass ich ihnen blind vertrauen kann, ich wusste, dass ich mein Leben in ihre Hände legen kann. Ich hoffe ihnen ist bewusst, welches Team sie hier auseinander reißen, denn dieses Team ist nicht nur ein Team, nein, sie stehen einer für den anderen ein und sie verbindet eine wahre Freundschaft. Schade, dass genau dass, hier angeblich fehl am Platz ist“ Mia war einfach sauer, sie musste das jetzt los werden.
„ sag mal, was …“ begann der Commodore, doch Jan fiel ihm ins Wort.
„ Sie können ihn nicht einfach versetzen. Er ist der beste Pilot den wir hatten. Anneliese will niemand anderes als Major Blank.“ Fügte er hinzu.
„ ein gutes Team braucht einen Piloten, dem man zu 100% vertrauen kann, wir Vertrauen Jens aber zu 150%. Er würde sein Leben für uns riskieren und ihn wollt ihr zu einem Schreibtischjob verdonnern, das ist verdammt unfair. Es gibt genügend Leute für diesen Papierkram, aber nicht Jens, der mit Leib und Seele Pilot ist“ Johnny gab seinen Senf auch noch hinzu.
Jens war sprachlos, darüber was seine Freunde da für ihn taten. Da war es wieder das Gefühl von Geborgenheit.
Der Oberstarzt war erstaunt vom Eingreifen des Teams. Er musste was unternehmen, dies wusste er nun. Er würde seine Beziehungen spielen lassen, denn er brauchte Blank hier, das wusste er.
„ Major Blank, das wird ihnen aber nichts bringen, genießen sie die letzten Tage hier“ grinste Ralph ihn nur an.
Jens musste mit sich kämpfen um ihm keine zu scheuern, dies bemerkten seine Freunde und ´wussten, dass sie jetzt sofort handeln mussten.
„ sie entschuldigen, wir haben Feierabend und den würden jetzt gerne mit unseren Freunden verbringen“ brachte Jan hervor, bevor alle die Küche verlassen wollten. Kettwig musste ein wenig Grinsen, denn der Commodore war nicht gerade begeistert, dass man ihn so ignorierte. Als Jens am Oberstarzt vorbei ging, flüsterte der ihm leise “Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“ zu.
Jens verschwand verwirrt sofort in sein Zimmer zu Sabine, während die Anderen schnell duschen gingen, da sie warten mussten, bis die beiden weg waren. Als die beiden dann endlich weg waren, liefen sie gleich zu Jens ins Zimmer.
Jens saß auf der Bettkante neben Sabine. Diese schien zu schlafen, als die Anderen hinzustießen.
„ wir müssen ihre Platzwunde nähen, das Pflaster alleine reicht nicht“ gab er Mia zu verstehen.
Jens weckte sie sanft, damit Johnny die Wunde nähen konnte.
„ wie geht es dir“ fragte Jan.
„ es geht schon. Mein Kopf tut noch weh, aber sonst ist alles okay.“ Gab sie zu.
„ du solltest schlafen. Das war ein bisschen viel für dich“ Mia merkte, dass sie noch immer sehr blass war.
„ gut, ich fahre jetzt nach Hause“ Sabine wollte aufstehen, wurde aber von Jens wieder sanft ins Kissen gedrückt.
„ du bleibst schön liegen. Du schläfst hier, keine Widerrede“ Jens ließ nicht mit sich reden, also gab Sabine ihr ok. Die anderen verabschiedeten sich.
„ wenn was ist, ist bin in meinem Zimmer“ informierte Mia die beiden.
Mia begleitete die beiden Männer nach draußen.
„ boah, was für ein Tag“ stellte Jan fest. Die 3 verabschiedeten sich und jeder ging nach Hause.
Jens stand am Fenster und sah den 3 unten zu.
„ was wollten sie“ fragte Sabine. Jens sah zu ihr hinüber, lächelte einmal und erzählte vom Einsatz der Anderen für ihn. Dabei bemerkte er, dass sie wieder stark zitterte. Er ging zu ihr, legte sich auf die Decke und nahm sie in den Arm.
„ schlaf jetzt. Ich bin bei dir. Er wird dir nichts mehr tun. Morgen gehen wir zur Polizei. Zusammen schaffen wir das“ waren seine Worte, bevor sie dann beide einschliefen.
Die nächsten Tage vergingen schnell. Sabine war am nächsten Tag schon wieder flugtauglich, halt nur mit Pflaster auf der Stirn, wo sie ausgerutscht war, wie das Team Kettwig erklärte.
Der letzte Tage für Jens auf der SAR, deshalb war die Stimmung auch sehr bedrückt, sie wollten alle nicht wahrhaben, dass es heute vorbei sein sollte, deshalb beschloss Mia auch etwas zu unternehmen. Sie ging zu Kettwig und teilte ihr Wissen und den Beweis mit. Kettwig versprach ihr, dass es für sie keine Konsequenzen haben würde. Dass sie nicht zu befürchten hatte. nachdem Mia das Büro verlassen hatte, nahm dieser gleich das Telefon um es zu klären. Als Mia in die Küche kam, blieb sie am Türrahmen stehen. Dieses Bild brachte sie zum Lächeln.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 01.03.2012 15:18von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Jens lag zusammen mit Sabine auf dem Sofa. Beide lagen aneinander gekuschelt. Wäre ein Fremder reingekommen, hätte gesagt sie seien zusammen, was hier auch jeder sich wünschte. Aber irgendwie kamen die Beide nicht richtig in Fahrt. Die beiden genossen jede Minute zusammen, weil sie wussten, bald müssten sie Abschied nehmen. Jens Finger streichelten immer wieder ihren Rücken. Dieses Bild war einfach nur zum dahin schmelzen.
„ süß die Beiden“ flüsterte Johnny Mia plötzlich ins Ohr. Diese drehte sich um und sah Johnny in die Augen.
„ ohja“ brachte sie nur kurz hinaus. Mia konnte nichts dagegen tun, aber Johnnys Augen bewirkten bei ihr etwas, was sie nicht einschätzen konnte. Dann bekam sie jedoch Tränen in die Augen.
„ hey, was ist los“ er wischte ihr die Träne, welche sich den Weg nach unten gebannt hatte weg, dann nahm er sie in den Arm. Mia dachte gerade an ihre Beziehung zu Michael, wie alles zerbrach.
Doch bevor Johnny weiter nachhacken konnte, ging auch schon der Alarm los. Beide trennten sich von einander. Während sie zum Heli liefen
„ wie wär es mit Essen morgen Abend und ein wenig quatschen“ schlug er vor.
„ gerne“ lächelte sie und stieg ein.
„ was haben wir“ wollte Sabine wissen.
„Überfall, 2 Personen verletzt“ berichtete Johnny kurz.
Jens flog wie immer hervorragend und schnell waren sie am Ort des Geschehens.
Sabine, Johnny und Mia liefen gleich zu den Verletzten.
„ was ist passiert“ fragte Sabine den Polizisten.
„ sie wurden überfallen und mit Messerstichen verletzt“
„ Gut, Mia, wir sehen uns die Frau an. Johnny schau schon mal nach dem Mann.“
Bei der Mutter saß ein kleiner Junge, der weinte.
„ Mama, Mama“ rief er immer wieder.
„ was macht der Junge da“ fragte Sabine, denn sie wusste wie schlimm es für einen Jungen sein muss, seine Eltern so zu sehen.
„ er will nicht weg. Er entwischt uns immer wieder.“
„ Jens“ rief Sabine. Dieser kam gleich angelaufen.
„ ja“ Sabine zeigte nur schnell auf den Kleinen. Jens verstand sofort und ging zu dem Kleinen rüber, während Sabine und Mia sich um die Mutter kümmerten.
„ na kleiner Mann, hast du Lust mal in einem großen Helikopter zu sitzen“ Jens beugte sich zu dem Kleinen und zeigte auf Anneliese. Der kleine Junge sah sich Anneliese kurz an und nickte dann.
„ na dann, lass uns mal fliegen“ Jens nahm den Kleinen so auf den Arm, dass er mit ihm zu Anneliese fliegen konnte. Sabine, welche diesen Moment aus den Augenwinkeln bemerkte, wurde es weich ums Herz.
Jens setzte sich zusammen mit dem Kleinen ins Cockpit und zeigte ihm alles. Für den 3 Jährigen musste dieser Tag Horror sein. Jens versuchte ihn so gut wie möglich abzulenken, was ihm auch gut gelang. Sabine, Johnny und Mia kämpften um das Leben der Frau. Der Mann war mittlerweile transportfähig und wurde mit dem RTW und einem anderen Notarzt ins BWK gebracht.
Nach einer halben Ewigkeit konnte die Frau auch mit dem Heli ins BWK geflogen werden.
Jan half den 3 die Trage in den Heli zu schieben.
„ Sabine wir nehmen ihn mit“ Jens sah sie an und zeigte auf den Kleinen.
Diese nickte nur.
„ so kleiner Pilot. Jetzt darfst du mitfliegen, ja“ sprach er mit dem Kleinen Noah.
„ danke Jens“ der Kleine war begeistert und fiel Jens in die Arme. Dieser drückte ihn kurz.
Sabine nahm ihn auf den Arm und nahm ihn mit nach hinten, wo sie ihm den Ohrschutz aufsetzte.
Mia nahm den Kleinen auf den Schoss, damit sich Johnny und Sabine um die Mutter kümmern konnte. Noah sah genau hin was Jens machte und war begeistert.
Schnell waren sie im Krankenhaus angekommen, wo die Mutter schnell in den OP gebracht wurde. Jens kümmerte sich weiter um den Kleinen. Sabine schaute kurz beim Vater der Kleinen rein.
„ Hallo, wie geht es ihnen“ fragte sie nach, weil er bei Bewusstsein war.
„ was ist mit unserem Sohn“ wollte der Vater nur wissen.
„ es geht ihm gut, er ist bei unserem Piloten“ beruhigte sie den Vater.
„rufen sie meine Eltern an. Die kommen ihn dann holen“ informierte er die Notärztin, diese nickte, verabschiedete sich und ging ins RZ wo die anderen auch schon waren. Sie setzte sich neben Jens und rief dann die Großeltern an. Diese musste jedoch sagen, dass sie leider erst morgens in Hamburg sein konnten, da sie gerade in München waren. Jens und Sabine sahen sich kurz an, beschlossen dann bis zum nächsten Tag auf Noah aufzupassen, auch wenn es Jens letzter Abend hier war. Er konnte Noah nicht weggeben.
Die restliche Schicht verlief ohne einen weiteren Einsatz. Die Stimmung jedoch war am Nullpunkt. Jeder war mit seinen Gedanken befasst und versuchte die Traurigkeit zu vergessen, dass Jens jetzt gehen musste.
Nachdem Johnny sie ausgemeldet hatten, zog es ihn wieder zu den anderen in den Tagesraum. Keiner wollte nach Hause, sie wollten gemeinsam den Abend mit Jens verbringen, egal wie, Hauptsache zusammen.
Mia und Johnny hatten die Idee etwas zu kochen, weshalb sie auch gleich damit begannen. Sabine spielte mit Noah. Jens war in seinem Zimmer, denn er musste noch packen, Morgen früh musste er schließlich gehen.
Plötzlich trat jemand furch die Tür. Es war der Oberstarzt Kettwig.
„ guten Abend“ lächelte er sie an.
„ ich habe ihnen etwas mitzuteilen, wo ist Major Blank“ fragte er dann mit hochgezogener Augenbraue. Genau in diesem Moment kam er rein.
„ Sabine, hast du noch eine Kiste für mich“ fragte er, sah aber dann den Oberstarzt.
„ oh, guten Abend Herr Kettwig“
„ gut, da sie jetzt vollzählig sind, kann ich ihnen ja jetzt die Mitteilung weitergeben“
„ also, da ich die letzte Zeit selbst mitbekommen habe, wie eng unser Team mittlerweile ist und wie ihr euch versteht habe mir geschworen, dass ich alles Mögliche machen werde, um Major Blank zu behalten. Doch leider hatte ich keinen Erfolg“ begann er. Nun wirkten alle sehr deprimiert.
„ aber, heute Morgen, wurde mir etwas zugespielt, was die ganze Sache in ein anderes Licht setzte. Mir war von Anfang an suspekt, warum Major Blank versetzt worden wäre, aber man hat mir nur gesagt, dass dies halt so sei. Aber seit heute Morgen weiß ich warum und dies möchte ich euch jetzt nicht mehr enthalten.“ Kettwig öffnete sein Laptop, und begann ein Video abzuspielen.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 03.03.2012 13:17von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Alle starrten wie gebannt auf das Video.
Auf dem Video war Brandt zu hören, wie er telefoniert.
„ es ist mir egal, wie du das machst. Ich will das Blank versetzt wird. Lieber gestern als heute“ sagte er durch sein Handy. Was der andere sagte konnte man leider nicht verstehen.
„ ich weiß selbst dass es keinen Grund für die Versetzung gibt, aber dir wird doch bestimmt etwas einfallen. Außerdem habe ich noch einen gut bei dir. Also ich will das er verschwindet“
„ gut, schön, dass man sich auf dich verlassen kann“ dann beendete er das Gespräch.
„ Wäre doch gelacht, wenn ich nicht bekomme, was ich will. Und ich will sie, und Blank versaut mir diese Tour nicht. Dieses Weib gehört mir“ lachte er dann noch mal auf und dann war das Video beendet.
Alle starrten sich geschockt an. Sollte Jens versetzt werden, nur weil Brandt scharf auf Sabine war.
„ aber“ begann Sabine.
„ ich weiß Frau Peterson. Und deshalb habe ich auch beim Geschwader angerufen und ihnen dieses Video zukommen lassen. Und zur Schlussfolgerung hat dies nun…“ alle sahen ihn gespannt an.
„ Major Blank wird bei der SAR 71 bleiben“ grinste er sie alle an.
„ yes“ schrien alle bis auf Jens. Dieser war einfach nur sprachlos und unglaublich froh, hier bei seiner „ Familie“ zu bleiben. Alle stürmten auf ihn zu und umarmten ihn. Der kleine Noah spielte unten weiter und bekam nichts mit.
„ dann habe ich aber noch eine weitere Information an sie“ berichtete Kettwig, dadurch sahen ihn nun wieder alle fragend an.
„ da ich dieses Team nicht mehr auseinander reißen will, habe ich nun ein Einverständnis bekommen, als sie als Team nicht mehr auseinander gerissen werdet, außer sie selbst wollen es so. Aber vom Geschwader her kann ihnen nichts mehr ohne heftigen Grund passieren.“ Kettwig merkte wie gut seine Aussage bei seinem Team ankam.
„ Herr Kettwig, vielen Dank“ antwortete Jens, als er endlich seine Sprache wiedergefunden hatte.
„ gerne, so ich verabschiede mich nun auch. Ihnen einen schönen Feierabend und viel Spaß beim Feiern“ er zwinkerte ihnen zu und verschwand.
Nun wo sie endlich wieder unter sich waren, war die Freude natürlich noch größer. Sabines Strahlen war schon fast ansteckend.
„ jetzt müssen wir anstoßen“ grinste Mia, nahm den Sekt und öffnete ihn. Jeder nahm ein Glas.
„ Auf uns“ sprach Jan den Spruch aus.
Alle unterhielten sich, während Johnny und Mia kochten. Beide amüsierten sich prächtig.
„ ich frag mich nur, wer dieses Video aufgenommen hat“ fragte Jens ins die Runde.
Mia wusste, dass sie es den Anderen sagen musste.
„ ich war es.“ Antwortete sie ganz leise, dann sahen sie alle an. Ihre Blicke verrieten ihr, dass sie jetzt genaues wissen wollten. Da alle auf dem Sofa saßen, während das Essen warm wurde, begann Mia zu erzählen.
„ ja, also. Ich wollte eigentlich nur zur Umkleide was holen, als ich ihn hörte. Erst dachte ich mir nichts dabei, als ich dann aber merkte, worum es ging, habe ich beschlossen aufzunehmen. Aber ich habe immer noch gehofft, dass es auch ohne dieses Video gehen wollte. Ich habe euch nichts davon gesagt, weil ich nicht wollte, dass ihr da mit reingezogen werdet, falls es schief gehen würde.“ Erzählte Mia ihnen alles was sie wusste. Die anderen konnten ihr Verhalten verstehen und waren im Grunde froh, dass Mia das Ganze mitbekommen hatte, denn sonst hätte Jens sie jetzt verlassen müssen.
„ was wohl mit dem Commondore passiert“ fragte Jan die anderen.
„ das ist mir sowas von scheiß egal. Ich dachte immer wir wären Freunde. Aber er ist für mich… Dieses verdammte Arsch….“ Jens war außer sich von Wut. Er wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn er ihn sah. Sabine, die Jens kannte, konnte sich denken, wie er sich fühlte. Außerdem war sie ja eigentlich der Hauptgrund, warum Ralph ihn versetzen wollte, was ihr dann doch ziemlich zu schaffen machte, aber sie wollte es sich nicht anmerken lassen, deshalb beugte sie sich zu Noah um ihn zu sich hochzuheben.
„ na du kleiner Mann“ sie drückte den Kleinen an sich.
„ ihhh kitzelt“ lachte Noah, denn Sabine Haare kitzelten in seinem Gesicht.
„ Hallo ihr Lieben, hier ist aber eine gute Stimmung, ich dachte, ich sehe hier heute nur traurige Gesichter“ begrüßte Madeleine freudig. Sie war zusammen mit Ritchie gekommen. Dieser war sofort begeistert, dass Noah da war, endlich ein Kind, mit dem er spielen konnte.
Mia und Johnny sahen nach dem Essen und riefen dann auch endlich alle an den Tisch.
Alle setzten sich an den Tisch und aßen. Mia und Johnny hatten Chili Con Carne gekocht, die von allen sehr gelobt wurde. Sie verbrachten einen sehr schönen Abend zusammen, bis sich Madeleine, Ritchie und Jan verabschiedeten. Ritchie hätte gerne noch mit Noah gespielt, aber er war müde und musste ins Bett. Nachdem Johnny und Mia den Abwasch noch erledigt hatten, stupste Johnny sie an. Beide sahen in die Richtung von Sabine und Jens, die mit Noah am Tisch saßen und malten.
„ wollen wir in die Spätvorstellung“ fragte er Mia leise.
„ gerne“ sie freute sich. Schnell verabschiedeten sich die beiden und ließen die kleine „Familie“ alleine.
Die 3 machten es sich in Jens Zimmer gemütlich und sahen sich Ice Age an.
Während des Films verschwand Sabine kurz ins Ärztezimmer um einen Anruf zu betätigen. Sie musste es tun. Der Anruf ging an Brandt. Nachdem sie aufgelegt hatte, ging sie wieder zurück und das Bild was sie da sah, brachte sie zum Strahlen. Noah war neben Jens eingeschlafen. Jens hatte einen Arm um ihn gelegt, um ihn zu beschützen. Sabine sah ihnen ein wenig zu, setzte sich dann neben das Bett.
„ich fahr dann auch jetzt nach Hause“ flüsterte sie, beugte sich zu ihm, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und wollte dann wieder gehen. Doch dann öffnete Jens die Augen, sah sie nur einmal an und zog sie dann nach unten aufs Bett.
„ bleib“ flüsterte er leise, rückte zur Mauer und hob die Decke an. Sabine zog schnell Schuhe und Hose aus und schlüpfte dann zu ihm ins Bett. Sie legte sich zwischen Jens und Noah. Als sie es sich bequem gemacht hatte, legte Jens die Decke wieder über die 3, rückte an Sabine heran und legte seinen Arm um sie und Noah. So als wolle er seine kleine Familie beschützen. Sekunden später fiel er wieder in einen tiefen Schlaf. Sabine die diese Situation einfach nur genoss, schlief auch schnell ein und träumte von der kleinen Familie.
Jens wurde durch die ersten Sonnenstrahlen wach. Als er die Augen öffnete musste er sich erst mal überlegen, was los war. Schnell fiel es ihm wieder ein und so sah er auf die beiden noch schlafenden in seinem Bett. Es fühlte sich so verdammt gut an. Jens wünschte sich, dass eines Tages, er dieses Bild wieder sehen würde, nur mit ihrem Kind in seinen Armen. Er liebte diese Frau über alles, aber sollte er es wagen, ihr seine Liebe zu gestehen. Er hatte Riesenangst, dass ihre Freundschaft zerbrechen würde, falls sie nicht so empfinden würde und das wollte er nicht riskieren, aber doch fühlte er, dass auch sie mehr für sie empfand. Aber er konnte einfach nicht über seinen Schatten springen. Zu sehr befürchtete er, dass er wieder verletzt würde. Ganz in Gedanken, bekam er nicht mit, dass auch Sabine wach wurde.
„ Morgen“ lächelte sie ihn an.
„ Hey, gut geschlafen“ fragte er, sie immer noch im Arm haltend.
„ ohja, ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen“ gab sie ehrlich zurück. Sie sah ihn länger an.
„ Ich bin so froh, dass du hier bleibst. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn du heute hättest gehen müssen“ Jens konnte ihre Ängste in ihren Augen sehen, deshalb zog er sie noch enger an sich.
„ ich bin auch verdammt froh, dass ich noch hier bin. Bei dir“ gab er zu. Beide sahen sich an. Die Blicke waren wieder so intensiv, sie verloren sich in den Augen des Anderen, ihre Köpfe näherten sich einander an.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 04.03.2012 11:27von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Immer näher bis sich ihre Lippen trafen. Der Kuss war erst sehr zögerlich, aber binnen Minuten wurde dieser Kuss sehr leidenschaftlich. Beide legten all ihre Gefühle in diesen Kuss in der Hoffnung, der andere würde ihn verstehen. Beide genossen diesen Kuss auch sehr.
„ Jens, bist du wach. Die Großeltern sind da“ rief Johnny vor der Tür bevor er dann anklopfte.
Beide fuhren sofort auseinander und gaben Johnny ein Zeichen, dass er rein kommen durfte.
Dieser war dann doch überrascht, als er Sabine dort im Bett liegen saß. Er musste schmunzeln, ließ es sich aber nicht anmerken.
„ sie warten im Tagesraum“ informierte er, bevor er das Zimmer wieder verließ um Mia zu wecken, die noch nicht wach war, als er am Morgen das Zentrum betreten hatte.
Jens und Sabine standen schnell auf, zogen sich an und weckten dann den kleinen Noah.
Dieser war noch sehr müde, denn er war in der Nacht einige Mal weinend wach geworden.
Jens half ihm beim Anziehen bevor die 2 dann zusammen in den Tagesraum gingen. Dort tranken sie noch gemeinsam einen Kaffee bevor sie sich verabschiedeten, denn sie wollten noch nach Noahs Eltern sehen.
Zur gleichen Zeit war Johnny bei Mias Zimmer angelangt. Er klopfte an, doch niemand antwortete. Er wartete noch einen Moment, öffnete dann die Tür und lugte hinein. Sie lag noch schlafend im Bett. Er ging näher ran und setzte sich auf die Bettkante. Er sah ihr zu wie sie schlief. Er musste zugeben, sie sah verdammt süß aus, wenn sie schlief. Er bemerkte schon seit dem ersten Abend, dass sie ihn irgendwie bewegte. Er war gerne mit ihr zusammen, er fühlte sich wohl. Auch am gestrigen Abend, als sie noch im Kino waren, hatten sie sehr viel gelacht und Spaß gehabt. Aber nach der Sache mit Reni wollte er erst einmal ein wenig auf die Bremse drücken. Außerdem merkte er auch, dass Mia noch nicht ganz mit ihrer alten Beziehung durch war. Dass es ihr immer noch weh tat. Er hoffte, dass sie heute Abend beim Essen darüber reden würde, dass sie sich ihm anvertrauen würde. Er beugte sich zu ihr runter und hauchte ihr ins Ohr.
„ Aufstehen Schlafmütze, Dienst beginnt gleich“
Sie öffnete verschlafen die Augen und sah in Johnnys Augen. Wieder einmal fesselten diese Augen sie. Sie lächelte ihn an.
„ noch 5 Minuten bitte“ grinste sie ihn an, drehte sich um und wollte weiterschlafen. Doch Johnny hatte ein Gegenmittel. Er begann sie zu kitzeln.
„ NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIINNNNNNNNN“ schrie sie.
„ ok, ok, ich stehe auf versprochen“ keuchte sie nach einer Weile. Johnny grinste sie an, gab ihr seine Hand und zog sie hoch. Schnell huschte sie durch die Tür in Richtung Umkleide. Johnny sah ihr träumerisch nach, so in kurzer Hose und enges Shirt sah sie schon verdammt sexy aus.
Nachdem nun alle startklar waren, meldete Homann sie ein, während sie erst einmal frühstückten. Doch leider kamen sie nicht weit, bevor der Alarm losging. Schnell ließen sie alles fallen und liefen zu Heli. Während Jens abhob erklärte Johnny den Fall.
„ Schwester in der Kirche zusammengebrochen. Verdacht auf Herzinfarkt“ erklärte Johnny, fragte dann genauere Informationen an. 5 Minuten später waren sie vor Ort und versorgten die Schwester.
„ Fliegen wir sie“ fragte Jens.
„ Ja, sie muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus.“ Jens half mit der Trage und schon waren sie unterwegs ins BWK. Jens und Jan setzten Anneliese schon mal um, auch Johnny war bereits zum RZ zurückgekehrt. Nachdem die Patientin gut versorgt war, machten sich Sabine und Mia zusammen zum RZ.
„ Und was habt ihr gestern noch gemacht“ fragte Sabine lächelnd.
„wir waren im Kino“ beantwortete Mia die Frage.
„ Und“
„ und was“ wollte Mia grinsend wissen.
„ Ist da mehr“ Sabine sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Mia lächelte nur kurz.
„ okay, ich verstehe“ dann lachten beide.
„ und was ist mit Jens“ fragte Mia, als sie das RZ betraten.
„ ach Mia. Er ist einfach ein Traum. So liebevoll, wie er gestern mit Noah umgegangen ist. Ich habe mich heute Nacht so wohl gefühlt.“ Sabine hatte ein Strahlen in den Augen, das Mia nur noch lächeln konnte.
„du bist schwer verliebt oder“ fragte Mia dann noch einmal nach, obwohl sie es wusste.
Sabine nickte nur, bevor sie die Küche betraten.
„ Cappuccino“ fragte Sabine.
„ gerne“ sie gingen zur Kaffeemaschine, als sie ein Räuspern vom Sofa hörten. Beide drehten sich um und erschraken. Dort vor ihnen saß doch nicht allen Ernstes Brandt.
Die beiden Frauen wurden wütend, dass dieses Arschloch sich noch hierhin traute. Genau in diesem Moment betraten auch die 3 Männer die Küche.
„ was schaut ihr denn so wütend“ fragte Jens belustigend. Mia zeigte nur aufs Sofa.
Als Jens ihn sah, stieg in ihm eine unendliche Wut auf. Er wollte schon auf ihn losgehen, als sich die beiden Frauen vor ihn stellen. Sabine sah Jens in die Augen.
„ Jens, sieh mich an. Er ist es nicht wert, dass du dir die Finger schmutzig machst. Er kann dir doch überhaupt nicht das Wasser reichen.“ Sie wusste, dass sie ihn beruhigen musste, damit er nicht total ausrastete, dann drehte sie sich um. Sie stand genau vor Jens. Die beiden Männer standen hinter ihm.
„ also was wollen sie hier“ fragte sie ihm grob.
Er lächelte sie an, weil er dachte, sie wieder damit besänftigen zu können.
„ ich wollte mich bei ihnen entschuldigen und auch bei Jens. Ich bin da wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Ich wollte sie fragen, ob sie aber nicht wenigstens was für mich tun könnten, damit ich Commodore bleiben kann. Ich werde auch nichts mehr gegen sie unternehmen“ gab er mürrisch zurück. „ aber vielleicht können sie mir ja bei einem Abendessen verzeihen“ fragte er Sabine allen Ernstes. Jens verschlug es die Sprache, das konnte doch nicht wahr sein.
„ was glauben sie eigentlich wer sie sind. Glauben sie echt, ich bin so leicht zu kriegen. Dann haben sie sich geirrt. Ich will nichts mit so arroganten und notgeilen Männern wie Ihnen zu tun haben. Sie sind doch echt das allerletzte. Sie können Jens nicht mal ansatzweise das Wasser reichen. Boah, ich muss hier raus, sonst kotze ich gleich. Und außerdem sollen sie für ihre Scheiße geradestehen.“ Sabine kochte vor Wut und verließ das Zimmer, bevor sie noch was tat, was ihr später leidtun würde.
Jens sah Ralph nur einmal abwertend an. „du bist echt das Letzte“ dann ging er nach draußen, um Sabine zu suchen, denn wenn er noch im Zimmer bleiben würde, dann würde er ihm den Hals umdrehen, wie konnte eine Person alleine nur so dreist sein.
Ralph war auch ohne ein Wort aufgestanden und hatte das RZ verlassen. Draußen begegnete er Jens dann noch mal.
„ na dann viel Spaß mit dieser Schlampe. Aber du wirst sie eh nicht glücklich machen können. Denn wer will schon einen Mann wie dich, wenn man etwas wie mich haben kann. Obwohl, wie es scheint, ist sie ja nicht wählerisch, Hauptsache, man besorgt es ihr“

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 05.03.2012 18:21von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
Nun waren bei Jens die Sicherungen durchgebrannt. Er schlug in mitten ins Gesicht. Dann entstand eine Schlägerei. Sabine, die gerade an die frische Luft wollte, hatte das Gesagte gehört, doch leider war sie nicht schnell genug vor Ort um Jens aufzuhalten.
„ rede nie wieder so über Sabine, hast du verstanden“ schrie Jens und schlug ihm wieder eine.
„ Jens, hör auf bitte“ Sabine versuchte verzweifelt, Jens wieder wegzulocken und es schien zu wirken, denn Jens ließ von Ralph ab. Jens wollte zu Sabine, als Ralph plötzlich von hinten kam und ihm gegen den Nacken schlug. Jens fiel zu Boden.
„ Jens“ schrie Sabine nur noch, was die anderen auch hellhörig machte, Schnell stürmten sie nach draußen. Ralph lag über Jens und wollte auf ihn einschlagen, als Jan und Johnny ihn von hinten packten und wegzogen.
„ so, ich glaube sie verschwinden jetzt sehr schnell und lassen sich hier nicht mehr blicken.“ Riet ihn Johnny, bevor er wieder zu den anderen ging.
„ Jens, alles okay bei dir“ fragte Sabine besorgt.
„ geht schon“ er wollte ihr gegenüber keine Schwäche zugeben.
„ zeig mal her“ er hatte ein paar Kratzer und eine Platzwunde über den Augenbraun.
„ komm mal mit ins Ärztezimmer, die Wunde muss versorgt werden“ Sabine half ihm auf und beide gingen ins Zimmer.
Die anderen machten sich wieder auf den Weg in den Tagesraum.
„ so habe ich Jens noch nie erlebt“ berichtete Jan.
„ ich auch nicht. Ich will nicht wissen, was dieses Arschloch zu ihm gesagt hat“ Johnny konnte sich vorstellen, was er alles gesagt haben musste, damit Jens so ausrastete. Mia hatte sich ans Fenster gestellt. Sie war total in Gedanken. Im Fernseher lief gerade eine Reportage über Michael Rensing.
„ Michal Rensing, sein Zuhause ist nun Köln. Er fühlt sich pudel wohl auch wenn er dafür seine große Liebe Mia Richter aufgeben musste. Aber er hat es gut verkraftet, dass sie nicht mit nach Köln kommen wollte. Es war wohl doch nicht die große Liebe. Steht da etwa wieder eine neue Liebe vor der Tür. In letzter Zeit wird er oft zusammen mit einer neuen Frau gesehen….“ Nachdem Mia diese Worte gehört hatte, bildeten sich Tränen in ihren Augen. Dann kam ein Interview mit Michael.
„ Michael, gibt es einen neue Liebe in ihrem Leben“ fragte der Reporter.
„ Das kann sein. Aber ich möchte nicht darüber reden“ gab er zur Antwort.
„ Man würde sich für sie freuen, wenn es eine neue Liebe geben wird. Immerhin ist ihre Beziehung zu Mia Richter ja daran zerbrochen, dass sie nicht mit ihnen nach Köln wollte.“
„ das Mia und ich uns getrennt hatten, hatte nichts damit zu tun, dass sie nicht mit mir nach Köln kommen sollte.“
„ ahso, ist was an den Gerüchten dran, dass sie fremdgegangen ist, mit Bayern Spieler Thomas Müller. Bilder zeigen ja, dass sie sich sehr gut verstanden haben. Man hat auch gehört, dass sie jetzt in Hamburg leben würde. Warum also ist sie nicht mit ihnen gekommen. Immerhin war es doch Liebe auf den ersten Blick.“ Wühlte der Reporter nach. Dann kamen Bilder von Thomas und Mia und Mia und Michael in glücklichen Tagen. Mia hatte einen kurzen Blick auf die Bilder gewagt und dann flossen die Tränen erst Recht. Johnny gab Homann ein Zeichen, diese Scheiße endlich aus zu machen, doch der dachte nicht daran, er wollte nun mal alles wissen.
Johnny stand auf und ging zu Mia.
„ es tut mir leid. Es muss nicht einfach sein. Wenn man eine Beziehung in der Öffentlichkeit führt.“ Er wollte sie in den Arm nehmen, doch sie blockte ab.
„ ihr habt überhaupt keine Ahnung“ schrie sie kurz bevor sie weglief.
Sabine klammerte Jens Wunde schnell und sah sich die Kratzer an. Immer wieder trafen sich ihre Blicke, dann nahm sich Sabine ein Herz und begann zu reden, während ein ruhiges Lied durch das Radio erklang.
„ Jens, ich muss dir was sagen“ begann sie nervös.
„ Was ist denn los“ fragte er auch etwas irritiert.
„ warum hast du dich mit ihm geprügelt“ wollte sie wissen.
„ weil er sich als Schlampe bezeichnet hat, die jeden nehmen würde und das konnte ich nicht zulassen“ wieder ballten sich seine Hände zu Fäusten.
„ Ach Jens, er wollte dich doch nur provozieren“ Sabine war schon gerührt, dass er sie so verteidigte.
„ ja, aber ich konnte das nicht so stehen lassen. Dafür bist du mir zu wichtig. Er hat die Frau, die ich…..“ dann kam er wieder zu sich.
„ sehr mag beleidigt und das geht nun mal gar nicht“ wisch er schnell aus.
„ nur mögen“ fragte Sabine leise nach und sah ihm in die Augen.
„ Sabine, du weißt, dass ich dich mehr als nur mag.“
Sabine lächelte ihn an. Wieder näherten sich die beiden an und wie sollte es auch anders sein, klingelte in diesem Moment Jens Handy. Beide fuhren erschrocken auseinander. Jens kramte sein Handy aus der Tasche.
„ Meine Mutter“ sagte er überrascht und nahm ab. Sabine ging zu ihrem Schreibtisch.
„ Moin Mutter“ ging er ran. Beide unterhielten sich einige Zeit, Sabine musste immer wieder schmunzeln, wie er versuchte seiner Mutter alle neugierigen Fragen zu beantworten. Plötzlich gab es ein komisches lautes Gespräch, dann Schreie und dann Stille. Sogar Sabine hatte sie gehört.
„ Mutter“ fragte Jens nach, doch nichts, dann brach die Verbindung ab.
„ scheiße“ rief er nur. Versuchte immer wieder die Nummer seiner Mutter zu wählen, doch nichts passierte. Das Handy war ausgeschaltet. Jens hatte ein komisches Gefühl.
„ Irgendwas ist passiert“ sagte er zu Sabine.
„ wo sind sie denn“ fragte sie ihn.
„ sie sind im Moment in Kroatien“ gab er nur zur Antwort und dann hörte man nur noch das Radio….

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 07.03.2012 16:46von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
„ Starkes Erdbeben in Kroatien. Eine große Katastrophe. Ob es Tote gibt oder nicht, kann man erst in einigen Stunden sagen. Mehr Infos gibt es in den nächsten Stunden.“ Jens konnte es nicht fassen. War seine Mutter vielleicht tot, verschüttet, diese Gedanken gingen durch seinen Kopf. Er musste sich erst einmal setzen. Sabine konnte das Gehörte auch nicht fassen. Sie ging zu Jens rüber, der sich auf den Stuhl gesetzt hatte. Sie kniete sich zwischen seine Beine und nahm ihn einfach in den Arm, sie wollte jetzt für ihn da sein.
„ ich muss nach Kroatien, ich muss nach ihr suchen“ sprach er immer wieder leise, bevor er wieder zu sich kam. Er sprang auf und lief davon.
Mia saß mittlerweile bei Anneliese und weinte. Wieso brachte sie diese Story immer noch so zum weinen. Plötzlich bemerkte sie, wie jemand sie einfach von hinten in den Arm nahm. Sie drehte sich um und sah in die Augen von Johnny. Er sagte nichts, hielt sie einfach nur fest. Langsam beruhigte sie sich.
„ es tut immer noch verdammt weh oder“ fragte er.
Mia überlegte einen Moment und begann dann zu reden.
„ er war meine große Liebe. Wir waren 4 Jahre zusammen. Wir sind durch dick und dünn gegangen, hat zusammen alles gemeistert. Und dann kamen diese scheiß Anschuldigungen mit Thomas, was nicht stimmte. Wir haben uns super verstanden, ja, aber mehr nicht. Dann wurde ihm eine Affäre angedichtet. Wir haben versucht, das alles zu ignorieren, haben die Presse abgewimmelt. Dann kam der Wechsel nach Köln. Ich habe ihm beigestanden und ihm gesagt, dass ich mit gehen würde, egal wie er sich entscheiden würde. Dann ist er gewechselt. Weil ich aber meine Ausbildung auf der BK 117 fertig machen wollte, hatten wir vereinbart, dass ich erst nach der Ausbildung zu ihm ziehe. Aber die Presse hat dann ihr eigenes Ding draus gemacht. So ist unsere Beziehung Stück für Stück in die Brüche gegangen. Man hat ihm angebliche Videos gezeigt, dass ich eine heimliche Beziehung mit Thomas habe. Ich konnte ihm klar machen, dass es nicht so war, doch das ganze Vertrauen, die Liebe und das war auf dem Weg kaputt gegangen. Die Presse hatte unsere Beziehung benutzt und wir sind daran kaputtgegangen.“ Erzählte sie ihm weinend.
„ es tut mir so leid Mia. Das hast du echt nicht verdient“ er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„ ja, aber es wird Zeit, das Ganze endlich hinter mir zu lassen und nach vorne zu sehen. Ich will endlich wieder glücklich sein.“ Versuchte sie sich kämpferisch zu geben.
„ das ist die richtige Einstellung. Heute Abend beginnen wir damit. Die Einladung zum Essen zählt immer noch“ lächelte er sie an.
Mia lächelte zurück, dann machte sie einen großen Schritt in die richtige Richtung. Sie nahm den Ring, den sie immer trug ab.
„ so, der gehört der Vergangenheit an.“ Stand auf und wollte wieder rein. „ kommst du mit, Kaffee trinken“ fragte er auf halben Weg. Johnny lachte sie an und dann machten sich beide auf den Weg in die Küche, wo sie auf Sabine und Jan trafen, die still in Gedanken waren.
„ was ist los“ fragte Johnny beide.
„ In Kroatien gab es ein Erdbeben. Jens Mutter ist da. Er war in diesem Moment mit ihr am Telefon.“ Erzählte Sabine.
„ oh nein, wie schrecklich. Wie geht es ihm“ fragte Mia nach.
„ er ist abgehauen“ erklärte Sabine, dann kamen Kettwig und Jens durch die Tür.
„ Rühren…. Sie wissen doch bestimmt schon Bescheid. Natürlich werde ich Major Blank frei geben, damit er nach seiner Mutter sehen kann. Ich habe bereits einen Ersatzmann angefragt. Heute bleiben sie erst einmal ausgemeldet.“ Erklärte Kettwig. Dann wandte er sich an Jens.
„ ich wünsche Ihnen alles Gute und kommen sie mir heil zurück mit ihrer Mutter“ dann schüttelte er Jens die Hand und verschwand.
„ wann fliegst du“ fragte Jan.
„ in 3 Stunden fliegt ein Hilfsteam von Hohn hin. Ich werde sie begleiten“ erklärte er kurz, verschwand dann in seinem Zimmer um zu packen. Während alle sich umzogen, machte sich Sabine auf den Weg zu Jens.
„ Herein“ gab er von sich als er klopfte.
„ kann ich dir helfen“ fragte sie.
„ nein, geht schon. Ich nehme nur das Nötigste mit“ er war am packen, denn er wollte so schnell wie Möglich los.
„ okay, ich fahr dich nach Hohn“ schlug ihm Sabine dann vor.
„ danke“ er war froh, denn er wollte nicht selbst waren, denn er war doch sehr durcheinander.
Nach einer halben Stunde war er fertig und wartete auf Sabine. Diese kam mit den anderen im Schlepptau.
„ was macht ihr denn noch hier“ fragte er die andern verblüfft.
„ na wir werden dich doch nicht einfach so fliegen lassen. Wir begleiten dich bis zum Flugzeug. Wir sind ein Team in guten wie in schlechten Zeiten“ erklärte ihm Jan.
Er lächelte sie an, er war mittlerweile unendlich dankbar, dass er diese Menschen kannte, denn sie waren zu jeder Situation für ihn da. Man konnte sich immer auf sie verlassen.
Nach gut 90 Minuten waren sie in Hohn angekommen, wo das Flugzeug in wenigem Minuten starten sollte.
Mia machte den Anfang.
„ Pass auf die auf. Ich drück dir die Daumen, du wirst deine Mutter schon finden“ sie umarmte ihn einmal kurz.
„ danke Mia“ sie war ihm nach der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen.
„ mach`s gut Blank. Und ich weiß, dass du sie finden wirst. Ich werde jeden Tag fest daran glauben.“ Versuchte Johnny ihm Mut zu machen. Auch die Beiden Freunde umarmten sich.
„ Danke Johnny. Und du, mach die Augen auf, das Glück steht vor dir“ zwinkerte er ihm zu, dieser nickte nur zurück.
„ Jens, bist du sicher, dass du alleine nach Kroatien willst und deine Mutter zu suchen.“ Begann Jan.
„ Jan, ja, ihr müsst hier bleiben und die Leute retten. Ich werde das schon alleine schaffen. Außerdem musst du hier auf Madeleine und Ritchi aufpassen“ Jan war halt sein bester Freund. Die beide umarmten sich lange. „kümmere dich bitte um Sabine“ flüsterte er ihm noch ins Ohr.
Dann trat Jens an Sabine heran.
„ ich finde es super, dass du sie suchen willst. Ich weiß dass sie noch lebt. Ich wünsche dir alles Glück. Pass bitte auf die auf, ich will dich nicht verlieren, hörst du“ Sabine kämpfte mit ihren Tränen. Sie nahm ihre Kette ab und überreichte sie ihm.
„ sie soll die in der nächsten Zeit Glück bringen. Und wenn du unsere Hilfe brauchst, ein Anruf und ich komm zu dir“ fügte sie hinzu.
Jens war sehr gerührt von Sabines Geschenk. Er legte die Kette gleich an und nahm sie in den Arm.
„ pass auf dich auf Sabine.“ Dann sah er ihr in die Augen und küsste sie noch einmal leidenschaftlich. Langsam löste er sich von ihr und ging zum Flugzeug. Minuten später hob das Flugzeug ab. Alle sahen dem Flugzeug nach und hofften, dass Jens seine Mutter schnell finden würde und wieder zu ihnen zurück kehren würde.
Sabine verbrachte den Abend zusammen mit Ritchie, denn Jan und Madeleine waren mal wieder aus. Sabine war froh über die Ablenkung, denn sie dachte nur noch an Jens und seine Mutter. Johnny und Mia waren zum Italiener gegangen. Beide hatten einen sehr schönen Abend, den sie mit einem Spaziergang am Hafen zu Ende klingen ließen.
„ danke für diesen schönen Abend Johnny. Ich habe mich lange nicht mehr so gut unterhalten“ bedankte sie sich.
„ gerne, aber ich muss mich bedanken. Ich hatte schon lange keine so nette Gesellschaft mehr“ lächelte er sie an.
Beide gingen nebeneinander her, plötzlich blieb Mia stehen und sah aufs Meer.
„ ich glaube es war die richtige Entscheidung nach Hamburg zu kommen. Auch wenn ich noch nicht weiß wie es nach diesem Jahr weitergehen soll, denn ich fühle mich jetzt schon so wohl bei euch im Team.“ Gab sie ehrlich zu.
„ es ist immer gut einen Neuanfang zu wagen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und was das Andere betrifft. Es sind noch 8 Monate, wo du bei uns bist und die solltest du jetzt erst einmal genießen. Außerdem will man die SAR ja erweitern auf ein weiteres Team. Also jetzt nicht schon negativ denken, sondern den Moment einfach mal genießen“ versuchte er sie zu ermutigen.
„ du hast Recht, danke Johnny“ dann gingen beide weiter. Irgendwann kamen sie an Johnnys Wohnung an.
„ so, jetzt wären wir bei mir. Komm ich fahr dich zurück zum RZ“ schlug er ihr vor.
„ nein, ich bin jetzt neugierig wie du lebst“ lächelte sie.
„ na dann, kommen sie mit junge Dame“ er nahm sie mit der Hand und zog sie zu seiner Wohnung.
„ wow, die ist echt super schön Johnny“ Mia war begeistert.
„ danke, danke“ er freute sich, dass sie ihr gefiel.
„ möchtest du etwas trinken“ fragte er sie.
„ ja, gerne, einen Kaffee“ dann begab sie sich auf den Balkon. Man hatte eine tolle Aussicht auf den Hafen.
Johnny reichte ihr die Tasse und stellte sich neben sie. „ schöne Aussicht hast du“
„ danke“ dann sahen sie sich in die Augen. Sie näherten sich einander und irgendwann trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Er Kuss war sehr sanft und zärtlich, bis sich Mia plötzlich löste.
„ Johnny, was ist das mit uns“ fragte sie ihn.
„ ich weiß es nicht genau, aber wenn du bei mir bist, dann fühle ich mich wohl und geborgen.“ Gab er ehrlich zu.
„ ich bin auch gerne mit dir zusammen. Aber ich muss sagen, das alles geht mir ein wenig schnell. Anfangs dachte ich es war nur ein ONS, aber auch ich habe schnell gemerkt, dass da mehr ist. Aber ich kann es nicht richtig einschätzen. Bitte gib mir einfach ein wenig Zeit und lass uns sehen, was in den nächsten Wochen passiert“ versuchte sie ihm zu erklären.
„ ok, einverstanden“ lächelte er sie an. Immerhin hatte er schon mal keine Abfuhr bekommen.
„ soll ich dich nach Hause bringen“ fragte er dann.
„ nein, ich würde gerne hier bei dir bleiben und ein wenig kuscheln“ sie hatte einfach Angst wieder eine Beziehung einzugehen, aber sie wollte bei ihm sein, seine Nähe spüren. Johnny nickte, nahm ihre Hand und führte sie ins Schlafzimmer. Minuten später lagen sie aneinander gekuschelt im Bett und schliefen ein.
Die ersten 4 Tage vergingen schnell. Der Ersatzmann Thomas Schmitt war ein sehr netter und sie verstanden sich gut, aber er konnte Jens niemals ersetzen. Jens hatte sich bereits 2-mal bei dem Team gemeldet und die Neuigkeiten gemeldet. Leider hatte er seine Mutter immer noch nicht gefunden. Man hatte aber schon viele Menschen lebend gefunden. An diesem angehenden Abend saß die Besatzung im Einsatzraum und sahen eine Sendung an. Noch wusste keiner, dass die nächsten Minuten für sie blanker Horror sein würde.
Plötzlich wurde die Sendung unterbrochen.
„ wir unterbrechen die Sendung wegen einer wichtigen Nachricht. In Kroatien kam es zur großen Katastrophe. Es gab ein weiteres Erdbeben und dadurch kam es zu einigen Explosionen. Es herrscht dort ein Dauerzustand. Wie viele neue Opfer es gibt, weiß man nicht. Aber es muss schnell mit der Suche nach den Opfern begonnen werden. Es werden wohl auch deutsche Teams runter müssen, die folgenden Bilder werden ihnen einen Einblick geben.“ Was das Team nun zu sehen bekam, versetzte sie nur noch in Angst. Sabine zog gleich ihr Handy und wählte Jens Nummer, doch nichts passierte.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 08.03.2012 14:03von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
In der nächsten halben Stunde wiederholte sie den Anruf ungefähr 100- Mal, aber nichts. Sie war verzweifelt. War ihm was zugestoßen, bevor sie ihre Angst aber mitteilen konnte, betrat Kettwig das Zimmer.
„ haben sie schon gehört“ begann er nervös.
Die anderen nickten nur, denn für sie war es immer noch ein Schock, es konnte doch nicht sein, dass Jens vielleicht tot war. Daran wollte niemand denken.
Kettwig wollte gerade weiterreden, als die Nachrichten wieder begannen. Kettwig stoppte sofort. Alle sahen zusammen den Bericht an.
„ Die Bilder aus Kroatien sind furchbar. Es wird wohl Wochen dauern, bis alle Opfer geborgen werden können. Ob es noch Lebende gibt, weiß man nicht. Das große Problem ist, dass es nicht genug Rettungshelfer gibt. Man wird wohl aus internationale Hilfe bauen müssen. Mehr erfahren sie später.“
Sabine sah zu den anderen rüber. Alle sahen sie an und wußte, was in ihrem Kopf abging.
„ ich bin dabei“ gab Mia nur von sich.
„ ich auch“ legte Johnny drauf.
„ einer für alle, alle für einen“ beendete Jan die Runde.
„ ich werde euch auch begleiten“ schmiss Homann einfach so ein.
Sabine brachte ein kleines Lächeln hervor. Das Team war einfach das Beste, was man haben konnte.
„ Kettwig, wir werden runter fliegen und helfen. Der Christoph 29 kann ja übernehmen.“ Sabine hoffte, dass Kettwig einverstanden war. Dieser sah sein Team an.
„ Ich finde es super, wie sie als Team zusammenhalten. Ich werde alles Notwendige in die Wege leiten. Homann melden sie uns mal aus.“
Homann verschwand und auch Kettwig verließ das Zimmer, um zu telefonieren, während die anderen auf Informationen warteten.
Nach einer halben Stunde kam Kettwig wieder zurück.
„ Ich habe gerade mit Hohn gesprochen, es wurde alles in die Weg geleitet. Sie werden noch heute nach Kroatien fliegen. In 2 Stunden geht in Hohn der Flieger. Sie müssen sich also beeilen. Packen sie das Nötigste zusammen, Schmitt wird sie alle nach Hohn fliegen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg, bringen sie mir Blank wieder mit zurück und vor allem passen sie auf sich auf.“ Er schüttelte jedem die Hand bevor der das RZ verließ um ins BWK zu gehen.
Jan, Johnny und Sabine fuhren gleich nach Hause um das Nötigste zu packen. Außerdem musste sich Jan ja noch von Madeleine und Ritchie verabschieden. Madeleine hatte Verständnis und gab Jan die Unterstützung die er brauchte. Nach 40 Minuten waren alle wieder im RZ angekommen. Schnell wurde alles in den Heli gebracht und dann flog das Team auch schon los nach Hohn. Schnell verabschiedeten sie sich von Thomas und stiegen in das große Flugzeug.
Kurze Zeit später ging es dann auch schon los. Man landete noch mal auf der Airbase Ramstein und in am Flughafen München, wo ein Team des Medicopter 117 zustieg. Mia welche das Team gleich erkannt, stand auf um sie zu begrüßen.
„ Hey Mia“ kam Ralf gleich angerannt. Er hatte sie gleich erkannt.
„ Ralf, hey, wie geht’s dir“ auch sie freute sich die Anderen zu sehen, wenn sie sich auch andere Umstände gewünscht hätte. Nun kamen auch Biggi und Gabriele.
Mia stellte ihnen ihre neue Kollegen vor und warum sie nach Kroatien flogen.
Die Flugzeit verging schnell und so landeten sie in Zagreb. Dieses Gebiet war von dem Erdbeben verschont geblieben.
Nachdem sie dann ihre Koffer hatten, wurden sie von einem Hilfsteam empfangen, welche sie ins Lager brachten.
„ wo war ihr Kollege denn zuletzt“ wurde Sabine von einem kroatischen Notarzt gefragt, welcher gut deutsch sprechen konnte.
„ in Split war er als er mir heute Morgen geschrieben hatte“ gab sie als Antwort.
„ gut, dann bringe ich sie jetzt auch dahin. In Split werden noch Kräfte benötigt, denn die meisten sind im Moment in Dubrovnic und Trogir.
Der Zustand wurde immer schlimmer. Die Teams hatten Hotels in der Nähe des Katastrophengebiets. Nach dem sie ihre Sachen abgestellt hatten, wollten sie gleich beginnen, denn er würde noch ein paar Stunden hell sein und das wollten sie ausnutzen.
„ wie wird vorgegangen“ fragte Sabine den leitenden Notarzt.
„ sobald man Menschen gefunden hat, werden sie erst versorgt und dann werden sie ausgeflogen oder mit einem Krankenwagen weggebracht. Im Moment sind nur 2 Helicopter vor Ort, es sollen aber in den nächsten Stunden mehrere ankommen.“ Der Notarzt gab ihnen alle Informationen die sie brauchten. Nun konnten sie sich an die Arbeit machen. Sie bildeten Teams.
Sabine zusammen mit Johnny, Jan und Homann das Eine. Biggi, Ralf, Gabriele und Mia gaben das andere Team. Der Notarzt ließ sie an einer Stelle raus, wo die Feuerwehr dabei war, aufzuräumen.
Die Teams waren noch nicht aus den Autos, da wurden sie schon gerufen. Man hatte ca. 20 Verletzte unter dem Haufen eines Restaurants gefunden.
Schnell liefen sie hin.
Sabine und Gabriele sahen sich die Patienten an, und gaben Mia, Ralf, Johnny weiter, was sie alles brauchten. Jan, Biggi und Homann kümmerten sich um die Tragen und sonstige Tragemöglichkeiten. Es wurde Hand in Hand gearbeitet. Manche Patienten sahen echt schlimm aus, aber niemand hatte die Zeit darüber nachzudenken. Sie mussten hier Menschenleben retten….
Jens öffnete die Augen, doch es war immer noch alles dunkel.
„ Mutter wo bist du“ versuchte er sie zu rufen, aber seine Stimme war nur noch ein leises Kratzen.
Er versuchte sich zu bewegen, doch alles tat ihm weh, vor allem aber sein Bein und sein Kopf. Er versuchte sich zu erinnern, was passiert war.
Flashback
Er hatte sich gerade einen Weg in das Hotelzimmer seiner Mutter gebannt. Tagelang hatte er gebraucht um vom Hoteleingang in den 2 Stock zu kommen. Steine musste er wegbringen, er hatte Tote geborgen, aber seine Mutter war nicht dabei gewesen. Dann hatte er das Zimmer gefunden, die Mauern waren zusammengefallen, jedoch nicht so schlimm wie er befürchtet hatte. Dann sah er sie, wie sie da lag.
„ Mutter, Mutter“ hatte er ihr zugerufen, war zu ihr gerannt. Sie lebte noch. Er war erleichtert. Äußerlich schien sie nicht schwer verletzt zu sein, ein paar Schürfwunden aber nichts dramatischer. Leicht schlug er ihr wegen die Wange.
„ Mutter hörst du mich“ rief er immer wieder, bis sie kurz die Augen aufmachte.
„ Jens, mir ist so kalt“ sagte sie leise.
Jens hatte eine Decke dabei und wickelte sie darin ein.
„ Mutter hast du Schmerzen, hast du Hunger, Durst“ fragte er sie aufgeregt. Sie musste doch halb verhungert sein.
„ Mein Bein und mein Rücken tun so weh“ weinte sie dann auf einmal.
„ shhhht“ er wollte sie beruhigen. Er gab ihr was zu essen, doch sie wollte nichts.
„ Mutter, bitte, du hast doch schon Tage lang nichts mehr gegessen“ forderte er.
„ nein, ich habe erst vorhin Gummibärchen gegessen. Jens bitte, bring mich hier weg.“ Flehte sie dann.
Dann gab es ein lauten Knall, dann ein Beben und jetzt war es dunkel.
Flshback Ende
Mit seiner Hand tastete er seine Umgebung ab.
„ Mutter“ versuchte er es noch einmal, aber nichts, bis er sie plötzlich neben sich spürte.
Er strich sie immer wieder leicht, bis sie sich bewegte.
„ Mutter“ seine Stimme war immer noch nur ein Flüstern.
„ Jens“ auch ihre Stimme war leise.
„ was ist passiert“ fragte sie ihn.
„ ich weiß es nicht genau. Bist du in Ordnung“ wollte er dann wissen.
„ ja“ sie versuchte tapfer zu sein, damit Jens sich nicht auch noch Sorgen um sie machte.
Jens versuchte, all seine Kraft zusammen zu kratzen um sich zu bewegen, aber es sollte ihm erst einmal nicht gelingen.

RE: einer für alle, alle für einen und noch viel mehr
in Fanfiction Contest 09.03.2012 16:54von linda83 • Einsteiger | 34 Beiträge
In der Zwischenzeit hatten die anderen die 20 Verletzten versorgt und sie ins Krankenhaus gebracht. Nun suchten sie weiter. Jedoch brach bald die Dunkelheit ein und dann mussten sie unterbrechen. Sie durchforsteten noch 2 Häuser bevor sie dann Schluss machen mussten.
Sabine wollte jedoch weitersuchen.
„ Frau Dr. Peterson, in der Dunkelheit macht das keinen Sinn. Gehen sie schlafen. Um 5 Uhr wird es wieder hell, dann können wir gleich wieder beginnen. Ich bitte sie, seien sie vernünftig“ der Notarzt versuchte sie zu überreden, aber nichts, sie wollte weitermachen. Erst als Mia und Johnny mit ihr redeten ließ sie sich überreden.
Sie fuhren zusammen ins Hotel. Mia ging zusammen mit Sabine ins Zimmer, die beiden teilten es sich. Sabine legte sich gleich aufs Bett.
„ wir werden ihn finden Sabine, das verspreche ich dir“ Sabine sah Mia an. Mia war voller Hoffnung, Jens zu finden und sie wollte Sabine damit Kraft geben.
„ danke Mia, ohne euch würde ich das nicht schaffen oder durchstehen“ sie legte sich wieder ins Bett und versuchte ein wenig zu schlafen. Schnell fiel sie in einen unruhigen Schlaf, denn immer wieder träumte sie von Jens.
Mia hatte noch gewartet bis Sabine eingeschlafen war und verließ dann das Zimmer. Sie musste den Kopf frei kriegen, das Ganze hier war schon heftig und auch sie hatte Angst, dass sie Jens nicht finden würden. Sie mochte Jens sehr gerne, er war ein guter Freund und Mitbewohner geworden. Manchmal saßen sie abends im Tagesraum und unterhielten sich einfach nur. Sie sah zum Himmel und hoffte einfach nur, dass sie Jens schnell finden würde.
Plötzlich schlangen sich 2 Arme um sie, sofort wusste sie, wem die Arme gehörten. Sie schmiegte sich an ihn, sie brauchte dieses Gefühl von Geborgenheit heute einfach, denn es nahm ihr die Angst vor dem was noch kommen würde in den nächsten Tagen. Er küsste sie auf die Stirn.
„ komm lass uns reingehen, es ist kalt“ er zog sie noch näher an sich und so gingen beide wieder rein.
Vor der Mia Tür bleiben beide stehen.
„ versuch zu schlafen, Morgen wird wieder ein harter Tag“ Johnny strich ihr sanft über die Wange.
„ ich versuch mein Bestes“ Mia versuchte zu lächeln.
„ wie geht es Sabine“ fragte er nach.
„ sie hat Angst um Jens, das merkt man ihr an, aber sie versucht tapfer zu sein.“ Auch Mia hatte Angst.
„ wir werden ihn finden. Wenn nicht wir, wer dann. Und jetzt gehen wir schlafen, denn all unsere Energie werden wir morgen brauchen“ er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie leidenschaftlich. Beide brauchten es im Moment, es war ihr Halt in dieser schwierigen Situation.
Für das Rettungsteam wurde es eine unruhige kurze Nacht, während Jens immer noch im Dunkeln unter den Trümmern lag.
In den letzten Stunden hingen seine Gedanken bei Sabine. Er fühlte sich ihr irgendwie Nahe, als wäre sie in seiner Gegenwart. So sehr wünschte er sich jetzt mit ihr auf der Couch zu liegen, sie in seinen Armen zu halten. Ihren Duft zu riechen und sie zu küssen, sie zu berühren. Ob er sie je wieder in den Arm nehmen würde, er wusste es nicht, aber er wünschte es sich. Denn wenn er hier lebend raus kommen würde, würde er Sabine seine Liebe gestehen, das hatte er nun beschlossen. Er versuchte wach zu bleiben, in der Hoffnung, dass bald jemand kommen würde, doch kurze Zeit später, fielen ihm dann doch die Augen zu.
Bereits um halb 5 klingelte der Wecker bei Sabine und Mia. Schnell machten sie sich fertig und gingen frühstücken. Sie wollten gestärkt in den Tag gehen. Gegen viertel nach 5 kam dann auch der Rettungswagen und nahm sie alle mit. Die Feuerwehr hatte bereits mit 2 Häusern begonnen, deshalb konnten die beiden Teams gleich rein. Leider konnte sie bei den 3 Patienten nur noch den tot feststellen. Das Team war am Tiefpunkt, wer wollte den Tag schon mit 3 Leichen beginnen.
Dann ging es weiter in ein Gebäude, was einmal ein Supermarkt war. Da konnten die Retter wieder helfen. Sie fanden 7 Verletzte. Zum Glück hatten sie nur leichte, eine gebrochene Arme, Beine, aber nichts dramatische.
Die Feuerwehr war dabei, ein Hotel frei zu räumen, damit die Rettungsteam rein konnte. Gegen Mittag hatten sie es dann endlich geschafft. Die erste Etage war frei. Die Teams teilten sich auf, denn auf der Etage mussten sie sich selbst alles frei machen. Team Mia bog rechts ab und Team Sabine links. Es wurde ein sehr anstrengender Nachmittag. Die Teams konnte einige Menschen bergen, alle waren eingeklemmt und mussten so schnell wie möglich ärztlich versorgt werden. Zum Glück waren nun schon 4 Hubschrauber vor Ort, so konnten die Patienten schnell weggeflogen werden und die Teams konnten vor Ort bleiben. Am späten Nachmittag konnten sie dann zur 2ten Etage.
Hier wurde es jedoch schwerer, denn die Decke war fast komplett eingebrochen. Es kostete das Team viel Kraft, aber immer wenn sie jemanden lebend fanden, vergaßen sie alles um sich herum. Auch hier konnten sie einige lebend bergen.
Jens hörte Geräusche, aber er konnte sie nicht genau definieren. Er versuchte zu rufen, doch es kam immer noch nur ein leises Reden. Also musste er weiter hoffen, dass jemand ihn und seine Mutter finden würde. Wie es Sabine wohl gehen würde. Ob sie schon von den Geschehnissen wusste. Bestimmt, oder. Aber würde sie sich Sorgen um ihn machen. Würde sie ihn vielleicht sogar suchen. Er würde für sie jeden Stein umdrehen um sie zu finden. Er hoffte so sehr, dass er sie wieder sehen würde. Doch sie konnte bestimmt nicht runter kommen, denn in Hamburg würde der SAR doch gebraucht, Immerhin waren sie die Besten. Seine Gedanken galten seinem Team, seiner Familie. Er wollte wieder zu ihnen. Mit ihnen und Anneliese über Hamburg fliegen und Menschenleben retten. Über seinen Gedanken schlief er wieder ein.
Das Team war immer noch dabei, die Leute zu bergen. Mia hatte gerade eine Familie gefunden. Die Kinder hatten zum Glück nur kleine Verletzungen, die Eltern hatte es schlimmer getroffen, der Vater war unter einem Balken eingeklemmt und die Mutter schien auch schwer verletzt zu sein.
Gabriele versorgte alle zusammen mit Ralf, während Mia und Biggi nach Tragen suchten um sie so schnell wie möglich aus dem Hotel zu bringen.
Nachdem die Familie unterwegs ins Krankenhaus war, machten die Rettungsteams weiter. Nachdem sie alle Zimmer kontrolliert hatten, folgten die Sabines Team wieder in den 2ten Stock. Jedoch wurde es dann bereits dunkel und sie mussten abbrechen.
Jens wachte auch und dachte die Stimme von Johnny, Jan und Mia gehört zu haben. Er versuchte sich zu konzentrieren, das konnte doch nicht wahr sein.
„ Leute, wir müssen aufhören, wir bringen uns nur selbst in Gefahr“ versuchte Johnny Mia und Sabine zu überzeugen aufzuhören.
„ du hast ja Recht. Es ist keiner mehr hier. Wir haben alle Zimmer durch“ brauchte auch Ralf ein.
„ ok. Lassen wir uns gehen. Morgen ist auch noch ein Tag“ bestätigte Mia.
„ Sabine, komm, wir werden Jens finden“ Jan nahm sie in den Arm und wollte mit ihr runter.
Jens, der das Gespräch nun konzentriert gehört hatte, war sich sicher, dass es seine Kollegen waren.
„ SABINE“ schrie er, aber es war nur leise.
Sabine blieb angewurzelt stehen.
„was ist Sabine“ fragte Mia.
„ habt ihr das gehört“ sie sah die anderen an.
„ nein. Los komm“ Wieder machten sie ein paar Meter. Jens wusste, er musste was machen. Er nahm all seine Kraft zusammen und versuchte einen Gegenstand um zu schupsen und zu schreien.
„ SABINE“ rief er wieder und ein Wunder, sein Rufen war lauter geworden, Ausserdem hatte er was getroffen was umfiel.
Nun drehten sich alle um.
„ Jens“ schrie Sabine, sie hatte doch seine Stimme gehört.


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